für eine digitale Zeitreise in die Frankfurter Judengasse: Museum Judengasse, Battonnstraße 47
Redaktion
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Die Geschichte Frankfurts ist untrennbar mit der jüdischen Geschichte verbunden. Im 15. Jahrhundert siedelte die Stadt die jüdische Bevölkerung in einem abgeschlossenen Bezirk außerhalb der Stadtmauern an – der Judengasse. Die Judengasse entwickelte sich im Anschluss zu einem der bedeutendsten Zentren jüdischen Lebens in Europa. Das Projekt „Immersive Jewish Frankfurt“ widmet sich der Aufgabe, diese historische Umgebung mithilfe digitaler Technologien und virtueller Realität für die Öffentlichkeit sichtbar zu machen.
Ministerpräsident Boris Rhein und Digitalministerin Prof. Kristina Sinemus überreichen für dieses Projekt am Mittwoch, 4. September, einen Förderbescheid in Höhe von 1,3 Millionen Euro aus dem Programm „Starke Heimat Hessen“ an Oberbürgermeister Mike Josef im Beisein von Kultur- und Wissenschaftsdezernentin Ina Hartwig sowie Marc Grünbaum, Kulturdezernent Jüdische Gemeinde Frankfurt, und der Leitung des Jüdischen Museums Frankfurt, Prof. Mirjam Wenzel.
Nach der Bescheidübergabe im Museum ist eine Besichtigung des erst kürzlich entdeckten Gewölbekellers „Goldener Apfel“ vorgesehen, wo erste Ansätze des Projekts mittels VR-Brillen vorgestellt werden.
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©Museum Judengasse Frankfurt