Wie die baltischen Republiken ihre Unabhängigkeit wiedererlangten. Online-Vortrag von Prof. Dr. Ivars Ijabs am 3. Dezember
Redaktion
Berlin (Weltexpresso) - Für die westlichen Alliierten stand fest: Die Okkupation der drei baltischen Republiken durch die Sowjetunion 1940 war Unrecht. Und auch wenn sie deswegen keinen Konflikt mit dem ehemaligen Bündnispartner suchten, die „Waldbrüder“ (Partisanengruppen) in den Wäldern Estlands, Lettlands und Litauens nicht aktiv unterstützten:
Dass diese drei Staaten keine Regierungen und keine Regierungsgewalt über ihre Territorien hatten, änderte für die „freie Welt“ nichts an ihrem völkerrechtlichen Fortbestand. Hieran konnten ab 1989 die Unabhängigkeitsbewegungen Estlands, Lettlands und Litauens anknüpfen. Ivars Ijabs schildert die dramatischen Prozesse vom „Baltischen Weg“ am 23. August 1989 bis zum endgültigen Zusammenbruch der Sowjetunion.
Dienstag, 3. Dezember 2024, 18:00 Uhr
Online per Zoom
Prof. Dr. Ivars Ijabs studierte nach seinem Abschluss als Waldhornist Philosophie und Politikwissenschaft und lehrt seit 2003 an der Universität Lettlands in Riga. Seit 2019 ist er Mitglied des Europäischen Parlaments.
Foto:
Der „Baltische Weg“ 1989, hier eine Szene aus Litauen, © Kusurija, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons
Info:
Anmeldung
Die Teilnahme ist für alle Interessierten kostenlos.
Den Zoom-Einwahllink für alle Veranstaltungen der Reihe erhalten Sie bei der Europäischen Akademie Mecklenburg-Vorpommern.
Anmeldungen und Rückfragen unter:
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Ein Vortrag der Reihe „Die baltischen Staaten. Unser unbekannter Nachbar im Osten?“ der Europäischen Akademie Mecklenburg-Vorpommern und des Deutschen Kulturforums östliches Europa