Neue Leitung für World Design Capital 2026
Redaktion
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Frankfurt RheinMain trägt seit ein paar Tagen den Titel World Design Capital 2026 und darf sich ab jetzt bis Ende 2026 als erste deutsche Region so nennen. Eine erfahrene Kulturmanagerin wird Frankfurt RheinMain als World Design Capital führen. Carolina Romahn, langjährige Leiterin des Frankfurter Kulturamts, übernimmt die Leitung des Organisationsteams für die World Design Capital, WDC 2026. Romahn bringt reichhaltige Erfahrungen in der Kulturförderung und im Kulturmanagement in der Region Frankfurt RheinMain und in Hessen mit, u. a. als Leiterin des Kulturamtes der Stadt Frankfurt (2007–2017) sowie als Ministerialrätin im Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst, u. a. mit den Schwerpunkten Spartenübergreifende Kulturförderung, Literatur, kulturelle Bildung, Kultur- und Kreativwirtschaft, Bildende Kunst sowie internationale Kulturbeziehungen.
Romahn verfügt außerdem über ein großes Netzwerk, insbesondere auf regionaler Ebene, Landes- und Bundesebene, aber auch in internationalen Kontexten.
„Ich freue mich sehr auf die spannende Herausforderung, dem Titel World Design Capital Frankfurt RheinMain 2026 mit dem Thema ,Design for Democracy. Atmospheres for a better lifeʽ Wind unter die Flügel zu bringen und für die Menschen der Region greifbar und erfahrbar zu machen. Gemeinsam mit dem engagierten Team und in engem Austausch mit den Gesellschaftern, dem Kuratorium, mit der Stadt Frankfurt, der Region und dem Land Hessen als Träger des Großprojektes werden wir diese Chance nutzen, um das Miteinander in der Region mit vielen Projekten zu gestalten und zu vertiefen. Design prägt viele gesellschaftliche, soziale, kulturelle, ökonomische und ökologische Handlungsfelder, für die Entwicklung und Umsetzung nachhaltiger Prozesse setzen wir auf Partner aus der Design- und Architekturszene, aus Wissenschaft und Wirtschaft, Bildung und Sport, auf Institutionen und Stiftungen und auf die Menschen in den Communities. Ich möchte viele Akteur:innen begeistern und das Thema zum Fliegen bringen. Es soll in Deutschland, Europa und international wahrgenommen werden“, betont Carolina Romahn.
Kulturdezernentin Ina Hartwig freut sich über die Wahl Romahns
Kulturdezernentin und Kuratoriumsmitglied Ina Hartwig ist überzeugt von der Wahl Romahns: „Ich freue mich sehr, dass Carolina Romahn jetzt, in dieser entscheidenden Phase, für die Leitung des WDC-Organisations-Teams gewonnen werden konnte. Sie ist seit vielen Jahren in leitenden Funktionen der Kulturverwaltung tätig und bringt sowohl die für diese Aufgabe notwendige Expertise und Erfahrung als auch ein großes Netzwerk mit.“
Nach dem erfolgreichen Open Call 2024 mit mehr als 1.000 Einreichungen aus Projektideen, Beteiligungs- und Kooperationsangeboten, Raumvorschlägen und Unterstützungsmöglichkeiten von Einzelpersonen über Kultureinrichtungen und Universitäten bis hin zu Unternehmen beginnt mit Carolina Romahn nun die konkrete Programmplanung und -durchführung des WDC-Jahres 2026.
Volker Mosbrugger übernimmt Vorsitz des Kuratoriums
Dafür steht Romahn ein von den Gesellschaftern interdisziplinär zusammengesetztes Kuratorium aus Wissenschaft und Politik, Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft zur Seite, das sich in einen Fachbeirat für die inhaltliche und strategische und den Finanzausschuss für die ökonomische Ausrichtung gliedert. Den Vorsitz des Kuratoriums übernimmt Prof. Dr. Dr. h. c. Volker Mosbrugger, Generaldirektor em. der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung und Präsident der Polytechnischen Gesellschaft.
„Frau Carolina Romahn ist eine höchst profilierte und erfahrene Kulturmanagerin, die ich in meiner Zeit als Generaldirektor von Senckenberg kennen und schätzen gelernt habe. Ich freue mich daher sehr, dass sie als CEO/Generaldirektorin für die Design FRM gGmbH gewonnen werden konnte. Mit ihr an der Spitze wird das großartige Vorhaben ,Design for Democracy. Atmospheres for a better lifeʽ schnell weiter Fahrt aufnehmen. Ich bin sicher, dass Frau Romahn alle Herausforderungen, die mit einem derart wichtigen, sichtbaren und komplexen Vorhaben verbunden sind, bravourös meistern wird. So freue ich mich auf eine inspirierende Zusammenarbeit“, sagt Prof. Dr. Dr. h. c. Volker Mosbrugger.
„Carolina Romahn ist eine erfahrene Persönlichkeit, die mit der RheinMain-Region und ihren kulturellen Nuancen bestens vertraut ist. In Zeiten wachsender gesellschaftlicher Herausforderungen ist das Thema ,Design for Democracyʽ zentral. Ihr bisheriges Engagement und ihre Fähigkeit, verschiedene Perspektiven zu vereinen, werden dazu beitragen, die Vision der WDC 2026 zu verwirklichen: Design als Werkzeug für demokratische Teilhabe und sozialen Wandel – ganz im Sinne von ,Atmospheres for a better lifeʽ“, so die Gesellschafter Matthias Wagner K und Roland Lambrette.
Zur World Design Capital
Vor Frankfurt waren San Diego (USA) und Tijuana (MEX) gemeinsam World Design Capital 2024. Alle zwei Jahre verleiht die in Kanada ansässige World Design Organization diese Auszeichnung an Städte und Regionen für ihren Einsatz zur Förderung von Design in wirtschaftlichen, sozialen, kulturellen und ökologischen Bereichen.
Kuratorium
Fachbeirat
Prof. Dr. Tanja Brühl, Präsidentin TU Darmstadt
Dr. Cihan Çelik, Lungenfacharzt Klinikum Darmstadt
Dr. Julia Cloot, Künstlerische Leiterin Kulturfonds Frankfurt RheinMain
Prof. Dr. Nicole Deitelhoff, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Leibniz-Institut für Friedens- und Konfliktforschung (PRIF), Leiterin des Programmbereichs Internationale Institutionen und Professorin für Internationale Beziehungen und Theorien globaler Ordnungen an der Goethe-Universität Frankfurt am Main
Lutz Dietzold, Geschäftsführer Rat für Formgebung
Prof. Dr. Brigitte Franzen, Präsidentin Hochschule für Gestaltung (HfG) Offenbach
Dr. Ina Hartwig, Stadträtin, Dezernentin für Kultur und Wissenschaft Frankfurt am Main
Susanne Haus, Präsidentin Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main
Sebastian Herkner, Produktdesigner und Hochschullehrer
Hasnain Kazim, Autor
StS Benedikt Kuhn, Staatssekretär und Chef der Hessischen Staatskanzlei
Daniela Kupetz, Architektin
Dr. Niklas Maak, Redakteur Feuilleton der FAZ, Journalist, Professor
Prof. Nicolas Markwald, Designer und Prof. an der Hochschule Rhein-Waal
Eric Menges, Geschäftsführer Frankfurt/Rhein-Main GmbH
Prof. Dr. Dr. h. c. Volker Mosbrugger, Generaldirektor em. Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung, Präsident der Polytechnischen Gesellschaft
Daniel Neumann, Ehrenamtlicher Geschäftsführer und Vorstand Jüdische Gemeinde Darmstadt
Stephan Ott, Projektleiter/Director Institute for Design Research and Appliance (IfDRA)
Célia Šašić, Vizepräsidentin Deutscher Fußball-Bund für Gleichstellung und Diversität
Dr. Deborah Schnabel, Direktorin Bildungsstätte Anne Frank
Nicola Stattmann, Produktdesignerin, Materialexpertin, Hochschullehrerin
StS Umut Sönmez, Staatssekretär Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum
Hubertus Väth, Geschäftsführer Frankfurt Main Finance
StMin a. D. Karin Wolff (ab Q1 2025)
Finanzausschuss
StS Uwe Becker, Staatssekretär Hessisches Ministerium der Finanzen
Dr. Ina Hartwig, Stadträtin, Dezernentin für Kultur und Wissenschaft Frankfurt am Main
Ulrich Krebs, Landrat des Hochtaunuskreises
StS Umut Sönmez, Staatssekretär Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum
Karin Wolff, Geschäftsführerin Kulturfonds Frankfurt RheinMain
Foto:
Frankfurt Finance
Info:
wdc2026.org
World Design Capital
Frankfurt RheinMain 2026
c/o Museum Angewandte Kunst
Schaumainkai 17
60594 Frankfurt am Main
Germany