Ein besonderer Prozess aus Schwedisch-Livland. Zoom-Vortrag von Martin Pabst am MITTWOCH, 23. April
Redaktion
Berlin (Weltexpresso) - Die Teilnahme ist für alle Interessierten kostenlos. Den ZOOM-Einwahllink für alle Veranstaltungen der Reihe sowie Antworten auf Rückfragen erhalten Sie bei der Europäischen Akademie Mecklenburg-Vorpommern unter:
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Livland ist voller Werwölfe – das gehört zum Allgemeinwissen der gebildeten Stände im frühneuzeitlichen Europa. Und Werwölfe sind als Gestaltwandler selbstverständlich Teufelsdiener und gehören wie Hexen mit aller Härte verfolgt. So sieht es zumindest die deutsch-schwedische Obrigkeit in Schwedisch-Livland 1691. Der alte lettische Bauer, der vor ihnen steht, versteht hingegen nicht, was daran schlimm sein soll, dass er ein Werwolf ist. Denn die Werwölfe seien ja die Guten. Tauchen Sie ein in die Welt des lettischen Volksglaubens, wie er uns über 400 Jahre später aus den Gerichtsakten entgegentritt.
Der Referent
Martin Pabst studierte Geschichte, ev. Theologie und Musikwissenschaft. Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Deutschen Kulturforum östliches Europa.
Moderation:
- Martin Pabst, Deutsches Kulturforum östliches Europa
- Matthew Heidtmann, Europäische Akademie Mecklenburg-Vorpommern
Eine Veranstaltung im Rahmen der Reihe »Die Baltischen Staaten. Unser unbekannter Nachbar im Osten?« des Deutschen Kulturforums östliches Europa und der Europäischen Akademie Mecklenburg-Vorpommern
Foto:
Die Kirche von Jürgensburg/Zaube, wo der Werwolf-Prozess seinen Anfang nahm. (c) DKF/Martin Pabst
Info:
MITTWOCH, 23. April 2025, 18 Uhr