Das siebte KulturWerk-Festival vom 10. bis 20. November 2016, Teil 1
Hanswerner Kruse
Schlüchtern (Weltexpreso) - Zum siebten Mal präsentiert das alljährliche Herbst-Festival des KulturWerks vom 10. bis 20. November ein üppiges, abwechslungsreiches Programm. Soeben erschien ein Flyer der Künstlervereinigung, der ab sofort überall im Bergwinkel ausliegt und auf die Veranstaltungen hinweist. Der Vorverkauf hat begonnen.
Die KulturWerkWoche steht unter dem Motto „Zuckererbsen für jedermann“, einer Forderung des Dichters Heinrich Heine aus seinem ironischen Vers-Epos „Deutschland. Ein Wintermärchen“. Die KulturWerker erarbeiten dazu eine szenische Collage mit Tanz, Musik, Schattenspiel, Sprache und Theater. Dieses Thema wurde noch von der im Frühjahr gestorbenen Bildhauerin und Malerin Dorle Obländer vorgeschlagen, die Heine sehr liebte.
Ihr ist auch die diesjährige Kunstaustellung gewidmet, das KulturWerk zeigt in Kooperation mit dem Grimm-Haus die letzten Arbeiten der Künstlerin, 19 ironische Märchenbilder.
Den schmerzhaften Abschied von der Kollegin fasste die letztjährige Kulturpreisträgerin des Main Kinzig-Kreises, Monica Opsahl, in einer berührenden Choreografie ihres Ensembles Artodance bei der Preisverleihung zusammen. Auf dem Festival wird sie mit „Dying Swan“ eine wesentlich erweiterte Version durch ihr Ensemble Artodance präsentieren. Für Kinder tanzt Artodance außerdem ganz klassisch das Musikstück „Peter und der Wolf“. KulturWerker Arnold Pfeifer präsentiert mit seinem Ensemble „Theater aller Art“ zwei Stücke des Satirikers Slawomir Mrozek.
Zu den Eigenproduktionen des KulturWerks sind einige Gastkünstlerinnen und -Künstler eingeladen: Die legendäre Ulla Meinecke kommt mit ihrer Band, Hans Schwab gibt den Hans Albers, Jan-Markus Diekmann gestaltet einen Theaterabend - und natürlich darf auch das glanzvolle Highlight, die Ausstellung der Kunsthandwerker nicht fehlen.
Die Eröffnung der KulturWerkWoche findet am 10. Dezember um 18.10 Uhr mit den „Gibsies“ statt. Im Anschluss wird um 20.10 Uhr der Film „Words and Pictures“ (auf deutsch) gezeigt, der das Verhältnis von Literatur und Malerei thematisiert.
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„Dying Swan“ Tanztheater der Compagnie Artodance für Dorle Obländer (c) Hanswerner Kruse
Info: www.kulturwerk2010.de
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Eines der letzten Bilder aus dem Märchenzyklus von Dorle Obländer