Felicitas Schubert
Bonn (Weltexpresso) - Erst wird Anfang Juni in einer Pressekonferenz die Neupräsentation der Sammlung vorgestellt. Dazu hat das Museum folgenden Hinweis mitgeschickt:
Hinweis:
Ihre Gesundheit hat Priorität. Daher bieten wir Ihnen Corona-bedingt zwei Time Slots an und achten darauf, dass der Mindestabstand von 1,5 Metern eingehalten werden kann. Bitte melden Sie sich vorab per E-Mail zur Pressekonferenz an und bringen Sie einen Mund-Nasen-Schutz mit. Gern vereinbaren wir auch einen individuellen Termin mit Ihnen.
Über die Ausstellung:
Nach der großen Bestandsaufnahme der Malerei in der Ausstellung Jetzt! Junge Malerei in Deutschland lenkt das Kunstmuseum Bonn nun den Blick wieder auf die eigene Sammlung, die in ihren vielfältigen Aspekten neu präsentiert wird und Ankäufe und Schenkungen der letzten Jahre sowie Dauerleihgaben aus privaten Sammlungen (KiCo, Mondstudio, Scharpff-Striebich u.a.) einbezieht.
Die Neuhängung bildet dabei zugleich einen Resonanzraum für die zuvor in Jetzt! gezeigten Positionen, denn das Kunstmuseum hat die Malerei von Anfang an als Schwerpunkt seiner Sammlung der Gegenwartskunst definiert. Das Spektrum reicht vom Informel über Blinky Palermo, Gerhard Richter, Sigmar Polke bis hin zu Pia Fries, Christopher Wool und Thomas Huber. Neben einem Raum mit Bildern der 1980er Jahre, die die Malerei emphatisch revitalisiert haben, stehen aktuelle Projekte der Malerei, zum Beispiel von Tobias Pils.
Aber auch die Bildmöglichkeiten der Fotografie werden diskutiert, mit Neuerwerbungen von Fotografien von Heidi Specker und Viktoria Binschtok, die zuvor in Einzelausstellungen des Museums zu sehen waren, mit Fotografien von Claudia Fährenkemper und einem umfassenden Konvolut von Arbeiten von Hartmut Neumann. Als Schenkung erhielt das Museum Werke von Harald Naegeli, der hier nicht als Sprayer, sondern mit seinen Urwolken als Schöpfer utopischer Zeichenräume vorgestellt wird.
Im Videozentrum ist der 2018 erworbene Film Unheil von John Bock zu sehen, der ein Mittelalter voll verstörender Rituale erfindet. Eigene Räume sind Isa Genzken und Georg Herold gewidmet, zwei Künstler*innen, die sich jeder medialen und inhaltlichen Festlegung verweigern, Genzken souverän improvisatorisch, Herold mit respektlosem Humor (Nur nichts anbrennen lassen).
Kuratoren der Ausstellung: Dr. Volker Adolphs, Prof. Dr. Stephan Berg
Foto:
© Museum
Info:
Die Ausstellung ist ab Mittwoch, 3. Juni, für Besucher*innen zugänglich.
© Museum
Info:
Die Ausstellung ist ab Mittwoch, 3. Juni, für Besucher*innen zugänglich.