im Kunstverein Offenbach
Redaktion
Offenbach (Weltexpresso) - Für seine neue Ausstellung hat der Kunstverein Offenbach diesmal die Lausitzer Künstlerin Anett Münnich eingeladen. Gezeigt werden großformatige Papierschnitte und eine Auswahl an Acrylgemälden und Siebdruckkombinationen. Speziell für die neue Ausstellung „Zwischenwelten“ in Offenbach hat sie mehrere große Papierbahnen entwickelt, aus denen sie bis zu 6.000 Elemente mit einem Cutter filigran herausgetrennt hat.
Anett Münnichs Fokus im künstlerischen Schaffensprozess liegt auf der Betrachtung der komplizierten Beziehung von Mensch und Natur. Sie beobachtet ihre Umwelt und analysiert die Auswirkungen zivilisatorischer Eingriffe und klimatischer Veränderungen. Es interessiert sie, wie Landschaft sich verändert und warum.
Auf unterschiedliche Weise visualisiert Anett Münnich Augenblicke, herausgelöst aus der ständigen Veränderung des natürlichen Umfeldes. Ihre imaginären Landschaften entwickelt sie aus einem Konvolut von Eindrücken, Recherchen und Wahrnehmungen. Und immer wieder sucht sie nach neuen Wegen der Umsetzung und kombiniert dabei die unterschiedlichen Techniken.
In ihren Gemälden verbindet sie die klassische Malerei mit collagierten Elementen, die auf temporären Bildträgern entstehen. In den Papierarbeiten bringt sie unterschiedliche Drucktechniken mit Papierschnitt zusammen. In ihren abstrahierten und oft farbgewaltigen Motiven spielt sie mit allen Varianten des Kontrastes und vermittelt so eine faszinierende räumliche Tiefe. Durch die Einbeziehung des Papierschnitts führt sie ihre zweidimensionalen Arbeiten in die Räumlichkeit.
Anett Münnich studierte in Berlin Malerei. Ihre Arbeiten zeigte sie bisher in über 90 Ausstellungen in Deutschland, Polen, Dänemark, Österreich, Japan und der Mongolei. Sie arbeitet als Künstlerin, Kuratorin und Dozentin und ist Mitglied im Berufsverband Bildender Künstler. Mehr Informationen zur Künstlerin können Sie auf www.anett-muennich.de finden.
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