Den Totengräber Amador Rabal begleitete Jesús zunächst über mehrere Wochen, bevor er das erste Bild machte. Dabei fotografierte er ihn nicht nur bei der Arbeit auf dem Friedhof, er folgte ihm auch nach Haus, selbst zu den Freunden in die Kneipe.

Die Stierkämpfer-Serie verrät nicht nur etwas über die spanischen Wurzeln des Fotografen, sondern zeigt spannungsgeladene Momentaufnahmen der stolzen Matadore in ihrer farbenprächtigen Kleidung. Vom Gebet vor dem Kampf bis zum Showdown in der Arena. Aus Perspektiven, die dem Zuschauer normalerweise verwehrt bleiben.

Alle drei Serien sind von einer beeindruckenden Intimität, stellen sie doch auf ungewöhnliche Art und Weise die Fragen nach Leben und Tod und beschenken uns mit Blicken – Miradas –, die wir nicht so schnell wieder vergessen.

Jesús Pastor wurde 1975 in Soria, Spanien, geboren und hat an der Universidad de Salamanca studiert. Seit 2010 lebt und arbeitet er als Dokumentar- und Modefotograf in Berlin, u.a. für Vice, Der Spiegel und Business Punk. Seine Arbeiten wurden vielfach ausgezeichnet und international ausgestellt.

„A photograph is a fragment of the path, a small summary of the experience lived.“ Jesús Pastor

Foto: © Aussteller

Info: 

Die Ausstellung findet in Kooperation mit Schlachthaus. fresh & fine art / Constanze Kleiner statt. www.schlachthaus-ffa.com.
JESUS PASTOR „Miradas – Nonnen, Stierkämpfer, Totengräber“ läuft vom 2. Dezember 2017 bis 13. Januar 2018
Eröffnung Freitag, 1. Dezember, 19 Uhr
CAPITIS
Kronenstr. 71, 10117 Berlin
www.capitis-studios.de
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Fr & Sa 12-16 Uhr & nach Vereinbarung