p diakonieBürgermeister und Kirchendezernent Uwe Becker spricht beim Treffen der Arbeitsgemeinschaft Großstadtdiakonien

Manfred Schröder

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Die Diakonie in den Großstädten sieht sich vor ganz andere Herausforderungen gestellt als auf dem Land. Deshalb hat sich 2008 die Arbeitsgemeinschaft „Diakonie in der Großstadt“ gegründet. Die Arbeitsgemeinschaft trifft sich zweimal im Jahr, um Erfahrungen auszutauschen. Das Treffen am Donnerstag, 17. Januar, fand zum Thema „Eine Stadt für alle“ statt.

„Spaltungen dürfen wir in Frankfurt nicht zulassen. Sozialer Zusammenhalt in der Gesellschaft ist die Basis für ein friedliches Miteinander. Frankfurt soll eine Stadt mit sozialer Balance, wirtschaftlicher Stärke und kultureller Kraft bleiben, in der sich Menschen in ihrem jeweiligen Lebenszyklus sicher und wohl fühlen können“, betont Bürgermeister und Kirchendezernent Uwe Becker. „Damit das gesellschaftliche Klima nicht rauer wird, müssen wir mehr Empathie wagen. Dabei sind alle Frankfurterinnen und Frankfurter gefordert. Gemeinsam können wir dafür sorgen, dass unsere Gesellschaft nicht auseinander driftet. Wir müssen aufmerksam bleiben, was um uns herum geschieht und unsere Werte einer freien, offenen und demokratischen Gesellschaft verteidigen. Die Arbeitsgemeinschaft ‚Diakonie in der Großstadt‘ stellt sich den aktuellen Herausforderungen und verändert dadurch viele Leben positiv.“

„Wenn die Menschen sehen, dass sich die Politik um ihre Anliegen kümmert, wenn Politik die Rahmenbedingungen sichert, unter denen Teilhabe am öffentlichen Leben für alle Bürgerinnen und Bürger möglich ist, niemanden dabei außer Acht lässt, dann haben die Menschen auch Vertrauen in die staatlichen Institutionen und lassen sich nicht von den Populisten der extremen politischen Ränder verführen“, sagt Becker weiter.

In der Diakonie helfen Menschen anderen, die in Not sind oder Hilfe brauchen. Sie arbeiten in vielen verschiedenen sozialen Bereichen, wie zum Beispiel Altenpflege, Krankenpflege und Obdachlosenhilfe. Die Diakonie gehört zur Evangelischen Kirche in Deutschland, bei ihr ist die soziale Arbeit der evangelischen Kirche organisiert. Die Diakonie zählt neben der Caritas und dem Deutschen Roten Kreuz zu den größten Wohlfahrtsverbänden in Deutschland. In der Diakonie arbeiten 700.000 Ehrenamtliche: 280.595 in Teilzeit und 184.233 in Vollzeit.

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© Diakonie Hamburg