Eric Fischling
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Die folgenden Ratschläge entstammen den Hinweisen der Stadt Frankfurt für die Bevölkerung. Wir wundern uns schon die ganze Zeit, daß in der Stadt Frankfurt noch keine Sparhinweise zum Wasserverbrauch gekommen sind. Früher wurde bei solchen Temperaturen sogar das Wässern des Gartens verboten, auf jeden Fall als Erstes das Autowaschen. Daß Letzteres überhaupt nicht mehr angesprochen wird, hat sicher auch damit zu tun, daß immer weniger Autofahrer ihr Auto selber waschen und den Waschanlagen kannn man das Autowaschen nicht verbieten, weil dann ihre wirtschaftliche Grundlage dahin ist. Aber auch die Einschränkung des persönlichen Bedarfs wird nicht mehr angemahnt. Das sind Hinweise dafür, daß die Wasserreservoirs extrem ausgebaut wurden.
Jetzt aber zu den Hilfen, die die Stadt Frankfurt von ihren Bürgen erwartet und erwarten darf: Bäume helfen uns, die Hitze in der Stadt zu ertragen. Sie spenden wohltuenden Schatten und kühlen über die Verdunstung von Wasser sogar die Luft. Doch nach wochenlanger Trockenheit brauchen viele der rund 200.000 Frankfurter Stadt- und Parkbäume nun selbst Hilfe. Umweltdezernentin Rosemarie Heilig und das Grünflächenamt rufen deshalb alle Bürger dazu auf, den Bäumen in ihrer eigenen Straße Wasser zu spenden: „Wir möchten doch alle, dass die Bäume nächstes Jahr wieder austreiben. Bitte helfen Sie ihnen!“ Das Grünflächenamt selbst wird seine Anstrengungen beim Wässern der Bäume nochmals erhöhen.
Einige Fakten und Hinweise
Die anhaltende Trockenheit gefährdet vor allem jüngere Bäume an Straßen und auf Gehwegen. Etwa 5000 Bäume, die seit weniger als fünf Jahren stehen, werden regelmäßig vom Grünflächenamt oder von beauftragten Firmen bewässert. Besonders kritisch ist die Lage für Bäume im „Grundschulalter“, also sechs bis zehn Jahre nach Pflanzung. Hier ist die Baumscheibe auch meistens noch locker genug, dass man ordentlich wässern kann.
2. Wichtigster Grundsatz: Auf den Bürgersteigen bleiben und selbst keine anderen Passanten gefährden. Vorsicht an stark befahrenen Straßen.
3. Wenn möglich gespeichertes Regenwasser oder unbelastetes Brauchwasser nutzen. So kann man beispielsweise Wasser, mit dem Salat und Obst gewaschen werden, auffangen.
4. Lieber einmal in der Woche richtig durchdringend wässern als täglich eine Kanne. Ein junger Baum kann 150 Liter Wasser vertragen, also etwa 15 Putzeimer oder Gießkannen. Das entspricht Kosten von nur 50 Cent.
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