Katharina Klein
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Sonja Tesch und Dieter Wesp lesen am Freitag, 13. März, unter dem Titel „Heute habe ich etwas Haarwurzelkatarrh“ aus den Briefen von Johanna Tesch. Die kommentierte Lesung wird mit einem Bilder-Vortrag kombiniert. Der Veranstaltung ist Teil der Vortragsreihe „Beiträge zum Nationalsozialismus“ im Institut für Stadtgeschichte.
Die Frankfurter Sozialdemokratin Johanna Tesch gehörte 1919 zu den ersten weiblichen Mitgliedern der Weimarer Nationalversammlung. Mit ihrem Ehemann Richard, der sich in Frankfurt neben seiner Arbeit in der Union-Druckerei um den Haushalt und den Nachwuchs kümmerte, wechselte sie in diesen Jahren 242 Briefe. Diese sind einzigartige Zeitdokumente für die politischen, gesellschaftlichen und persönlichen Verhältnisse vor einhundert Jahren. Johanna Tesch starb vor 75 Jahren am 13. März 1945 im KZ Ravensbrück.
Die Briefe von Johanna Tesch befinden sich heute im Institut für Stadtgeschichte. Stadthistoriker Wesp, Vorsitzender des Vereins für Frankfurter Arbeitergeschichte, und Sonja Tesch, die Enkelin von Johanna Tesch, stellen den noch unveröffentlichten Briefwechsel des Ehepaares vor.
Foto:
© Historisches Museum Frankfurt
Info:
Der Vortrag beginnt um 18 Uhr im Dormitorium des Karmeliterklosters, Münzgasse 9. Die Teilnahme kostet vier Euro, ermäßigt drei Euro. Es besteht nur ein begrenztes Platzangebot. Reservierungen sind nicht möglich.
Weitere Informationen finden sich unter http://www.stadtgeschichte-ffm.de
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© Historisches Museum Frankfurt
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Der Vortrag beginnt um 18 Uhr im Dormitorium des Karmeliterklosters, Münzgasse 9. Die Teilnahme kostet vier Euro, ermäßigt drei Euro. Es besteht nur ein begrenztes Platzangebot. Reservierungen sind nicht möglich.
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