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WELT Corona-Update
Hamburg (Weltexpresso) - Haben Sie zuhause auch hier und da ein paar Coronamasken herumliegen, im Garderobenschrank oder auf der Kommode zum Beispiel – für den Fall, dass man sie doch mal wieder bräuchte und dann besser gleich welche parat hat?
Nun, die Bundesregierung hat auch ein paar Coronamasken herumliegen, noch aus den frühen Monaten der Pandemie – so viele sogar und vor allem zeitlich schon so lange im Depot, dass sie längst nicht mehr ausreichend schützen.
Wie der „Spiegel“ berichtet, müssen rund 730 Millionen OP-Masken und 60 Millionen FFP2- und ähnliche Masken, deren Haltbarkeitsdatum überschritten ist, „thermisch verwertet“ werden. Bedeutet: Sie müssen verbrannt werden. Denn die Masken dürfen auch nicht mehr ausgegeben, gespendet oder verschenkt werden. Zudem seien rund 20 Prozent der seit März 2020 beschafften Masken sowieso wegen Qualitätsmängeln für die Auslieferung gesperrt gewesen. Mehr Details dazu finden Sie auf welt.de.
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Übrigens: Die Bundesregierung will die Empfehlungen des Corona-Sachverständigenausschusses weitestgehend umsetzen. Das geht aus einer 22-seitigen Stellungnahme der Bundesregierung zum Bericht des Sachverständigenausschusses hervor, die WELT vorliegt. Hauptkritikpunkt des besagten Ausschusses war die katastrophale Corona-Datenlage in Deutschland, die dazu geführt hätte, dass man Schaden und Nutzen einzelner Maßnahmen nur eingeschränkt hätte bewerten können. Wie es dazu kam und was es damit auf sich hat, das berichten meine Kollegen Tim Röhn und Benjamin Stibi hier.
DER GERSEMANN DER WOCHE
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Fortsetzung folgt
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