In Erinnerung an einen Freund und Kollegen, gestorben am 11. November 2024
Klaus Jürgen Schmidt
Balge (Weltexpresso) - Am 15. März 2014 erhielt der Bremer Journalist, Schriftsteller und Dichter Kurt Nelhiebel für sein publizistisches Lebenswerk den Kultur- und Friedenspreis der Villa Ichon. Die Villa Ichon wurde 1849 am Rande der Bremer Wallanlagen gegenüber der gleichzeitig erbauten Kunsthalle errichtet und ist heute als Forum für Kultur- und Friedensarbeit überregional bekannt. Seit 1983 vergibt die Vereinigung der Freunde und Förderer der Villa Ichon einmal jährlich den mit 5.000 Euro dotierten Kultur- und Friedenspreis. Der Vereinsvorstand begründete die Preisverleihung an Kurt Nelhiebel, der seine Texte zum Teil unter dem Namen Conrad Taler veröffentlicht, so: “Kurt Nelhiebel … hat sich eingehend mit den Ursachen von Krieg und Vertreibung auseinandergesetzt. Seine Werke sind Dokumente des Deutschen Antifaschismus. Bestimmt werden sie von der Ablehnung des Nazi-Ungeistes — in Wahrung der Weltoffenheit — vom Kampf gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus.”
Im Auftrag des Bundespräsidenten hat der Präsident des Senats der Freien Hansestadt Bremen, Dr. Carsten Sieling, am 18. April 2018 im Bremer Rathaus Kurt Nelhiebel "in Anerkennung der um die Bundesrepublik Deutschland erworbenen BESONDEREN VERDIENSTE" den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland verliehen.
Dies schreibt Klaus Jürgen Schmidt am gestrigen Montag in seiner Veröffentlichung https://www.radiobridge.net/heimatbruecke.html, die Sie schon deshalb aufrufen sollten, weil dem liebevoll gestalteten Nachruf eine Menge Informationen folgen, Zeitungsartikel, Hinweise, vor allem aber die fünf Folgen des hinreißenden Podcasts NELHIEBELS WELT.
Fotos:
Kurt Nelhiebels versöhnlicher Redeschluss
am 15. März 2014 in der Bremer Villa Ichon
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