Hamburg und Frankfurt trennen sich verdient unentschieden 0:0

 

Jürgen Schneeberger

 

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Armin Veh lässt seine Jungs unverändert vom Kölnspiel wieder antreten. Er setzt wieder auf das Sturmtrio Meier, Castaignos und Seferovic. Aber es war natürlich ein ganz anderes Spiel gegen die Hamburger, als das gegen die Domstädter.

 

Der HSV machte von Beginn an klar, dass er heute den zweiten Heimsieg einfahren möchten. Das war auch sehr deutlich zu sehen. Der HSV war ab der ersten Sekunde voll da. Die Eintracht tat sich ein bisschen schwer mit dem Wachwerden. Trotzdem hatte die erste große Möglichkeit die Eintracht. Nach einer Ecke von Oczipka kommt Marco Russ fast freistehend zum Kopfball. Drobny hatte keine Chance an den Ball zu kommen, aber der kleine Nicolai Müller stand am Pfosten und verhinderte den frühen Rückstand per Kopfball für seinen HSV. Diese Möglichkeit war in der 5. Minute.

 

Genau fünf Minuten später auf der anderen Seite, knallte bei einem Freistoß von Djourou der Ball an die Latte. Auch hier hätte Hradecky keine Chance gehabt. Nun machten beide Seiten das Spiel etwas langsamer. Das Frankfurter Sturmtrio blieb in der 1. Hälfte völlig unauffällig. Das lag daran, dass sie keine Bälle zugespielt bekamen. Größeres gab es bis zur Halbzeitpause nicht und so konnte Schiedsrichter Wolfgang Stark die Spieler pünktlich zum Pausentee bitten.

 

Nach der Pause sind beide Mannschaften unverändert aus der Kabine gekommen. Nachdem der HSV in der 1. Hälfte leichtes Übergewicht hatte, war es jetzt die Eintracht, die den etwas besseren Eindruck machte. Aber egal wie sehr sich alle bemühten, es wollte einfach kein Tor fallen. Die Torhüter Drobny und Hradecky ließen die gegnerischen Angreifer verzweifeln. Der HSV fand einfach keinen Weg, die gut stehende Frankfurter Offensive auszuspielen. Die Eintracht hatte mit ihrer Abwehrreihe Oczipka, Abraham, Russ und Ignjovski eine sehr gut und sicher stehende Verteidigung.

 

Durch die bevorstehende englische Woche, spielt der HSV am Dienstag beim Aufsteiger FC Ingolstadt und die Eintracht tritt am Mittwoch in Gelsenkirchen gegen Schalke 04 an.

 

 

Stimmen zum Spiel

 

Alex Meier:

Leider haben wir keine Tore geschossen. Hamburg war in der 1. Halbzeit besser, wir hatten auch ein bisschen Glück bei dem Lattenschuss. In der 2. Halbzeit waren wir dann näher am Tor dran, haben es dann aber auch nicht geschafft und deswegen geht das 0:0 in Ordnung. Leider gibt es immer mal so Tage., wo der Ball nicht ins Tor will.

 

Armin Veh:

Das Spiel war ziemlich schnell, beide hatten ihre Möglichkeiten gehabt, haben sie aber nicht genutzt. Beide Torhüter waren sehr gut und so entsteht ein 0:0.

 

Bruno Labbadia:

Wir sind sehr gut ins Spiel gekommen und haben auch in den ersten 15 bis 20 Minuten überzeugt können. Was uns gefehlt hat, war ein ein bisschen mehr Glück bei dem Lattenschuss von Djourou. Taktisch haben wir ein recht gutes Spiel gemacht.

 

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