Deutscher Menschenrechts-Filmpreis 2016, heute Internationaler Tag der Menschenrechte

 

Robert Matta

 

Nürnberg (Weltexpresso) - Zum 10. Mal wird im Frühjahr 2016 der Deutsche Menschenrechts-Filmpreis ausgeschrieben, wobei es um Filme über Menschenrechtsverletzungen und gelingende Verteidigung der Menschenrechte geht, die Teil zivilgesellschaftlichen Engagements sind.

 

Im kommenden Jahr begeht der Deutsche Menschenrechts-Filmpreis ein Jubiläum: Der Filmwettbewerb, der sich an professionelle Fernseh- und Filmemacher, an Studierende der Hochschulen sowie nicht-kommerziell arbeitende Regisseure wendet, wird zum 10. Mal verliehen.

 

Anlässlich des Internationalen Tages der Menschenrechte am 10. Dezember weist der Veranstalterkreis des Deutschen Menschenrechts-Filmpreises auf die Bedeutung der Dokumentation und medialen Darstellung sowohl von Menschenrechtsverletzungen als auch deren gelingende Verteidigung hin.

 

Prof. Dr. Jutta Limbach, Patin des Wettbewerbs: „Ewige Wachsamkeit ist der Preis der Freiheit. Ein politisch denkendes und handelndes Bürgertum ist jedoch kein Glücksfall. Es bedarf immer wieder besonderer Impulse. Hier kommt dem Film eine besondere Bedeutung zu. Diese Kunstform ist wie kaum eine andere geeignet, kritikwürdige gesellschaftliche Sachverhalte bloßzulegen und Defizite im Schutz der Menschenrechte aufzuzeigen. Mit dem Deutschen Menschenrechts-Filmpreis sollen diese Problemanzeigen nicht nur ausgezeichnet werden. Der Preis will vor allem künstlerische Initiativen anregen, die Konflikte und Notlagen Einzelner vor dem Hintergrund der Menschenrechte thematisieren.

 

Die zehnte Ausschreibung zum Deutschen Menschenrechts-Filmpreis startet im April 2016. Am 10. Dezember 2016 werden in Nürnberg die Preise in sechs Kategorien verliehen: Langfilm, Kurzfilm, Magazinbeitrag, Hochschule und Amateure. Zudem wird aus allen Einreichungen ein Bildungspreis ermittelt.

 

Ausführliche Informationen ab März 2016 unter www.menschenrechts-filmpreis.de

 

Weitere Informationen: www.menschenrechts-filmpreis.de

 

Info:

 

Der Deutsche Menschenrechts-Filmpreis wird im Rhythmus von zwei Jahren vergeben und aktuell von 18 Veranstaltern getragen, darunter bundesweit tätige Organisationen der Menschenrechts-, Bildungs-, Kultur- und Medienarbeit, religiöse und kirchliche Organisationen sowie kommunale Einrichtungen. Zudem unterstützen Verbände und Einzelpersonen den Filmwettbewerb.