konii.deDie Frankfurter Messe ist bald von allen Seiten her leicht zu erreichen

Roswitha Cousin

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Mit dem feierlichen Spatenstich in dieser Woche  begann die Wirklichwerdung eines neuen Gebäude-Highlights für das Frankfurter Europaviertel. Es entsteht ein neues Büro- und Hotel-Hochhaus mit 35 oberirdischen Geschossen und einer Gebäudehöhe von 124 m in direktem Verbund mit dem neuen Messeeingang „Messeplatz“. Die zukünftigen Nutzer des Gebäudes stehen bereits weitestgehend fest: Die Sparda-Bank Hessen, die auch Eigentümerin des Hochhauses sein wird, wird mit ihrer Bankzentrale einziehen.

Die Messe Frankfurt bleibt Eigentümerin und betreibt den neuen Eingang „Messeplatz“, der über den gemeinsam genutzten Vorplatz erschlossen wird. Auf 19 Etagen im Hochhaus wird zukünftig die ATLANTIC Hotel Gruppe ihren Gästen hervorragenden Service und hohe Aufenthaltsqualität auf Vier-Sterne-Superior-Niveau inklusive Sky-Bar, Restaurant und Sportmöglichkeiten anbieten.

„Sowohl die Architektur auf dem Gelände der Messe Frankfurt als auch in der unmittelbaren Umgebung zum Europaviertel ist von ikonographischen Gebäuden geprägt, die sich durch individuelle Gestaltung auszeichnen. Hier wird sich das neue Hochhaus am Messeplatz ideal einfügen und einen deutlich sichtbaren Beitrag zur europaweit einzigartigen Skyline Frankfurts leisten“, sagt Stadträtin Stephanie Wüst, Dezernentin für Wirtschaft, Recht und Reformen der Stadt Frankfurt am Main.

„Es freut uns sehr, dass die Arbeiten zum Bau der neuen Zentrale der Sparda-Bank Hessen nun beginnen. Der Sparda-Bank Tower wird nicht nur architektonisch Zeichen setzen – er wird auch Sinnbild einer starken Genossenschaft sein, die in diesem Jahr bereits in ihr 120. Jahr geht. Zugleich schaffen wir damit moderne Büroarbeitsplätze für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und investieren in den vielversprechenden Frankfurter Immobilienmarkt“, sagt Markus Müller, Vorstandsvorsitzender der Sparda-Bank Hessen eG.

„Für die Messe Frankfurt wird mit der Gestaltung des neuen Eingangs Messeplatz, der in unserem Besitz bleibt, die weltweit einzigartige innerstädtische Lage vollendet. Denn das Gelände ist damit aus jeder Himmelsrichtung in kürzester Zeit für unsere Kunden und Gäste bestens erreichbar. Mit dem Bau der neuen U-Bahnlinie im Europaviertel verfügen wir künftig über öffentliche Anschlüsse via zwei U-Bahnlinien, vier S-Bahnlinien, Straßenbahnen und Busse“, erklärt Uwe Behm, Geschäftsführer Messe Frankfurt GmbH.

Das Büro- und Hotel-Hochhaus ist eine Projektentwicklung der Gustav Zech Stiftung: „Wir freuen uns, dass es nun mit der Realisierung dieses großartigen Gebäudeensembles losgeht. Ich bin überzeugt, dass es mit seiner ausgezeichneten Architektur einen maßgeschneiderten Beitrag zur Stadtentwicklung leistet und seinen Nutzern ein hervorragendes Umfeld zum Arbeiten, Leben und Verweilen bieten wird“, erläutert Wolfrat Voigt, Präsident der Gustav Zech Stiftung.

Das Gebäude wird auf dem Baufeld 42a an der Europa-Allee, direkt westlich der Emser-Brücke, errichtet. Der Sparda-Bank Tower und der Eingang Messeplatz werden nach den weiter entwickelten Plänen des siegreichen Wettbewerbsentwurfs von cyrus I moser I architekten (cma) gebaut und sollen bis zum Jahr 2025 fertiggestellt werden. Beide Gebäude umrahmen den auf dem Grundstück neu entstehenden „Messeplatz“, der als Entrée für die unterschiedlichen Nutzungen dient und eine urbane Öffnung in der Europa-Allee bildet.

Im Rahmen eines Generalübernehmervertrages zeichnet die Gustav Zech Stiftung Management GmbH für die Realisierung des Eingang Messeplatz verantwortlich.


Hotel- und Büro-Hochhaus Sparda-Bank Tower

Die Projektentwicklung für das Hochhaus sieht für das westliche Teilgrundstück die Entwicklung eines Hotels der ATLANTIC Hotel Gruppe mit 373 Hotelzimmern über 19 Geschosse und von ca. 13.400 Quadratmetern Bürofläche auf 14 Geschossen vor. In den vier Untergeschossen werden ca. 200 PKW-Stellplätze realisiert.

Eingang Messeplatz

Auf dem östlichen Teil des Projektgrundstücks entsteht der neue Eingang Messeplatz. Damit wird ein neuer viergeschossiger Eingang von Süden für das Messe-Gelände geschaffen, der unmittelbar an der künftigen U-Bahnhaltestelle der im Bau befindlichen Verlängerung der U5 ins Europaviertel liegt. Über die Via Mobile, das überdachte und verglaste Transportsystem mit Laufbändern und Rolltreppen auf dem Frankfurter Messegelände, wird der neue Süd-Eingang mit der 2018 eröffneten Halle 12 und damit auch mit allen anderen Hallen der Messe verbunden sein. Das knapp 5.000 Quadratmeter große geplante Gebäude umfasst eine großzügige Empfangshalle mit Zugangskontrollsystemen, Veranstaltungs- und Konferenzräumen sowie Gastronomieeinrichtungen.

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