Die ISH-Weltleitmesse für den Verbund von Wasser und Energie - auf dem Frankfurter Messegelände, Teil 2
Siegrid Püschel und pia
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Ein geringerer Verbrauch, eine höhere Effizienz sowie ein nachhaltiger Klimaschutz sind Themen, die der Stadt Frankfurt besonders am Herzen liegen.
Mit ihnen setzt sich auch die am heutigen Dienstag, 10. März, begonnene Weltleitmesse „Internationale Sanitär und Heizung“ (ISH) auseinander. Stadtkämmerer Uwe Becker hat den Partnerland-Empfang im Kaisersaal anlässlich der Weltleitmesse ISH eröffnet und die Bedeutung der Nachhaltigkeit auch für die Stadt Frankfurt betont. Warum der Empfang für die Messe und das Gastland Polen von Uwe Becker vorgenommen wurde? Ganz einfach. Das ergibt sich aus unserem Artikel über die Immobilienmesse in Cannes, wo nicht nur der Frankfurter Oberbürgermeister Feldmann am Stand von Frankfurt weilt, sondern sein Bürgermeisterkollege Olaf Cunitz wie auch Markus Frank als Wirtschaftsdezernent. Also war es Becker, der sagte: „Die Stadt Frankfurt setzt seit Jahren konsequent auf Klimaschutz und hat anspruchsvolle Klimaschutzziele formuliert. So sollen beispielsweise die umweltschädlichen CO2-Emissionen massiv sinken. Die Stadt nimmt, nicht nur als direkter und indirekter Bauherr, sondern wo immer es möglich und fördernd ist, Einfluss auf Entscheidungen zum Thema Klimaschutz. Nur mit einem nachhaltigen Klimaschutz bewahren wir die Lebensqualität unserer Stadt auch für die nachfolgenden Generationen“.
Die Weltleitmesse ISH für den Verbund aus Wasser und Energie beschäftigt sich mit zukunftsweisenden Themen wie der Schonung der Ressourcen und dem Einsatz von erneuerbaren Energien. Sie blickt auf eine über 50-jährige Geschichte zurück. Zum ersten Mal startet die alle zwei Jahre in Frankfurt stattfindende Messe mit einem Partnerland-Konzept. Als erstes Partnerland wurde Polen ausgewählt. Deutschlands Nachbarland ist seit Jahren der größte Aussteller aus Mittel- und Osteuropa auf der ISH. In diesem Jahr werden 93 Aussteller aus Polen vor Ort sein.
„Diese Zahl zeigt nicht nur, dass Polen als Gastland aufgrund seines Engagements die richtige Wahl war, sondern es ist auch Ausdruck der zunehmenden wirtschaftlichen Stärke unseres Nachbarlandes“, betonte Becker und führte weiter aus: „Mit unseren polnischen Freunden und Partnern werden nicht nur die wirtschaftlichen und politischen Verflechtungen vor dem Hintergrund der Europäischen Union immer enger, sondern wir als Stadt Frankfurt pflegen auch seit 1991 eine Städtepartnerschaft mit dem polnischen Krakau. Diese Partnerschaft ist geprägt durch viele kulturelle Aktivitäten mit bereichernden Erfahrungen und schönen Erlebnissen auf beiden Seiten. Daher freut es mich besonders, Polen in diesem Jahr als erstes Partnerland bei der ISH begrüßen zu dürfen.“
Über 2.400 internationale Hersteller und voraussichtlich über 190.000 Besucher verdeutlichen die große Bedeutung dieser Weltleitmesse, die nicht nur eine lange Tradition hat, sondern mit Frankfurt auch in einer Stadt stattfindet, die auf eine über 850jährige Geschichte als Messeplatz zurückblickt. „Die Messe bietet den Firmen eine Plattform, um ihre Neuerungen vorzustellen, sich auszutauschen und Kontakte zu knüpfen. Darüber hinaus, vor allem auch durch das Partnerland-Konzept, bietet sie einen Anlass, sich der tiefen Verbundenheit zwischen Deutschland und Polen sowie im Besonderen zwischen Frankfurt und Krakau bewusst zu werden und den Austausch, nicht nur auf wirtschaftlicher, sondern auch auf kultureller Ebene, zu verstärken“, betonte Becker.
Foto: Kaisersaal im Römer Frankfurt. Noch warten die an den Wänden hängenden Kaiser auf die Messegäste und speziell auf die aus Polen