Messe Düsseldorf und der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) verlängern die Partnerschaft

 

Roman Herzig und Helga Faber

 

Düsseldorf (Weltexpresso) – Zu einer Pressekonferenz im Presseclub der Düsseldorfer Messe hatten beide Partner eingeladen, die zwei Botschaften enthielt. Mit dem Deutschen Haus in London im Museum of London Docklands ist der Treffpunkt fertig, der Sportler, Fans, Presse und Sportfunktionäre als Basis für ihre Tätigkeiten und Geselligkeiten während der Olympischen Spiele vom 26. Juli bis 11. August dient. Das ist das eine. Das andere ist, daß DOSB und DBS ihre Zusammenarbeit mit der Messe Düsseldorf fortsetzen und erst einmal per Vertrag – unterschrieben während der Pressekonferenz – bis 2016 besiegelten.

 

 

Das Deutsche Haus ist seit 1988 eine Einrichtung als zentraler Treffpunkt des Deutschen Olympischen Sportbundes, wo sich über den obigen Personenkreis hinaus auch Wirtschaftspartner und Politiker während der jeweiligen Olympischen Spiele einfinden können. Dort finden auch die täglichen Pressekonferenzen statt. Der mitgenannte DSB ist eine Tochter des DOSB, verantwortlich als Deutsche Sport-Marketing für das operative Geschäft von Planung, Organisation und Durchführung dieser Kommunikationsplattform . Bezahlt wird die Einrichtung und die Bespielung des Deutschen Hauses durch Sponsoren und die Messe Düsseldorf, die ihre logistischen und personellen Möglichkeiten ebenfalls ohne Kosten für den DOSB zur Verfügung stellt, was in London zusätzlich die dortigen Büros der Messe Düsseldorf miteinschließt, wie Werner M. Dornscheidt, Vorsitzender der Geschäftsführung ausführte.

 

Die Fortsetzung der Kooperation zwischen Düsseldorf und dem DOSB – Präsident Thomas Bach war erkrankt, seinen Part übernahm DOSB-Generaldirektor Michael Vesper, zudem Chef de Mission in London und von daher auch selbst zuständig – fußt auf der bisherigen Zusammenarbeit beider Institutionen: „Seit 2000 in Sydney sind wir eine erfolgreiche Mannschaft. Die soll man ja bekanntlich nicht wechseln“, betonte Messechef Dornscheidt, der sich genauso wie DOSB Michael Vesper empfindlich zeigten, als Nachfragen zu potentiell anderen Partnern aus dem Messe-und Eventbereich sowie der konkreten finanziellen Belastung für die Düsseldorfer Messe kamen.

 

Mit ihrem Know-How aus internationalen Veranstaltung und Auftritten ist die Messe Düsseldorf ein verläßlicher Partner, insbesondere wenn es um die Deutschen Häuser geht“, betonte Michael Vesper sogleich, der in London sicher mit seinen Leuten Hauptnutzer des Deutschen Hauses sein wird. Das Haus selbst, sonst als ein Teil des Museum of London genutzt, dessen Haupthaus am Ende der City im Osten liegt – beide Museen halten in diesen Monaten mit dem Ausstellungsbetrieb inne, im Haupthaus war gerade die vielbeachtete Dickensausstellung zu dessen 200jährigem Jubiläum zu sehen – das Haus selbst hat eine zweite Innenhaut bekommen. Von außen ein in London typischer Backsteinindustriebau georgianischen Stils von vor zweihundert Jahren– der nichts mit dem Gregorianik, sei es der Musik oder sonstigen Gregor-Päpsten zu tun hat ,sondern vom englischen König Georg aus dem Hause Hannover herrührt-, wurde er im Inneren völlig entkernt und – da man nicht einmal einen Nagel in die Wand schlagen durfte – so mit Außenwänden im Inneren versehen, so daß man sich sprachlich mit „der Innenwelt der Außenwelt der Innenwelt“, des Romans von Peter Handke von 1969 verlieren könnte. In der Wirklichkeit allerdings soll die Übersichtlichkeit für rund 1000 Sportler und akkreditierte Gäste und die Fans gegeben sein.

 

Im Deutschen Haus gibt es alles: Entspannen, Unterhalten, Information und Essen und Trinken sowie geselliges Beisammensein neben den Arbeitsplätzen für Journalisten beispielsweise, die W-LAN und sonstige Arbeitsnotwendigkeiten zur Verfügung gestellt bekommen und damit das verarbeiten können, was die täglichen Pressekonferenzen um neun Uhr bieten, auf denen auch ausgewählte Athleten Rede und Antwort stehen. Alle können die verschiedenen Disziplinen der Olympischen Spiele nicht nur über deutsche Fernsehsender direkt anschauen, sondern auch die BBC- und sonstige Sportberichterstattung nutzen. Herausgestellt wurde, wie günstig das Deutsche Haus liege, da es quasi fußläufig zu den verschiedenen Sportstätten gelegen ist. Zudem bleibt das Deutsche Haus auch für die nachfolgenden Paralympischen Spiele bestehen, über die Karl Quade, ebenfalls Chef de Mission für diesen Bereich berichtete. Der Partner der olympischen Bewegung, die sowohl das Deutsche Haus wie auch sonstige olympische Veranstaltungen finanzieren, sind so viele, daß sie insgesamt nicht aufgezählt werden können.

 

Unterschieden wird zwischen den Hauptsponsoren und den anderen mit Geld- und Sachleistungen, indem einmal mit adidas, Audi, Sparkassen Finanzgruppe und Payback „Olympia Partner“ genannt werden, ein andermal als „Partner der Olympiamannschaft“ Deutsche Telekom, neckermann.de, Vattenfall und Zurich Gruppe Deutschland firmiert. Hinzu kommen die Vielzahl der Co Partner, Ausrüster, Ausstatter, Lizenzpartner u.a. Die Olympischen Spiele können von deutscher Seite her beginnen.

 

www.dosb.de

www.splink.de

www.deutsche-olympiamannschaft.de