Siegrid Püschel
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Wahrscheinlich kennendie allermeisten diesen Zuckmayer nicht. Es ist unglaublich, wie die meisten Exilanten ein zweites Mal durch Nichterwähnen, Nichtkenntnisnahme ihrer Existenz bestraft werden, nachdem sie Nazis erst einmal aus ihrem normalen Leben und aus iher Zukunft gerissen hatten.
Freitag, 23. Juni, 20:15 Uhr:
EDUARD ZUCKMAYER: EIN MUSIKER IN DER TÜRKEI
Deutschland 2016. R: Barbara Trottnow
Dokumentarfilm. 87 Min. DCP. OmU
Zu Gast: Barbara Trottnow
Eduard Zuckmayer, geboren 1890 in Nackenheim bei Mainz und älterer Bruder des Schriftstellers Carl Zuckmayer, emigrierte 1936 wegen Berufsverbotes in die Türkei. Als Pianist hatte er seinen Schwerpunkt auf die Musikpädagogik verlagert und baute auf Wunsch von Atatürk in Ankara die Musikausbildung auf. Er blieb bis zu seinem Tod 1972 in der Türkei, wo er heute noch ein bekannter und geschätzter Mann ist. In ihrem Film sucht Barbara Trottnow nach den Spuren, die Zuckmayer in der Türkei hinterlassen hat. Sie besucht die Gazi Universität in Ankara und stellt Musikprojekte vor, die sich weiter auf Zuckmayer berufen. Der Film fragt auch danach, wie gut Zuckmayer integriert war.
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SONDERAUSSTELLUNG:
ROT. Eine Filminstallation im Raum
8. März bis 13. August 2017
Foyer-Ausstellung:
Freddy Langer: Schlafbrillen
7. Juni, bis 30. Juli 2017