Felicitas Schubert
Darmstadt (Weltexpresso) - Am Samstag, den 10. März feiert DIE SACHE MAKROPULOS Premiere im Großen Haus des Staatstheaters. Nach „Das schlaue Füchslein“ und „Jenufa“ findet der Janáček-Zyklus von Generalmusikdirektor Will Humburg damit seinen krönenden Abschluss. Für die Inszenierung kehren Eva-Maria Höckmayr und ihr Team, in der vergangenen Spielzeit verantwortlich für „Tosca“, zurück nach Darmstadt.
Wie wäre es, ewig zu leben? Oder auch nur 337 Jahre, wie die Operndiva Emilia Marty in Leoš Janáčeks „Die Sache Makropulos“? Freunde, Liebhaber und die eigenen Kinder älter, gebrechlicher werden und schließlich sterben zu sehen? Selbst jung und schön zu bleiben? Die Oper von 1922 beginnt wie ein film noir: Eine enigmatische Schönheit kommt in eine Anwaltskanzlei, um mysteriöse Angaben zu einem Erbschaftsprozess zu machen. Aus höchst eigennützigen Gründen: Mit allen Mitteln versucht sie, an ein 300 Jahre altes Dokument zu kommen, das Teil dieser Erbschaft ist, die sogenannte „Sache Makropulos“ – das Rezept, jenes alchemistischen Lebenselixiers, das ihr Vater an ihr getestet hatte und dessen Wirkung nun nachzulassen begonnen hat...
Mit KS Katrin Gerstenberger, Sabina Martin, Thomas Piffka, Stefan Adam, Xiaoyi Xu, Michael Pegher, David Lee, Krzysztof Szumanski, Nicolas Legoux, Andreas Wagner, Gundula Schulte, Anja Bildstein
Musikalische Leitung Will Humburg Regie Eva-Maria Höckmayr Bühne und Kostüme Julia Rösler Dramaturgie Mark Schachtsiek Einstudierung Chor Alessandro Zuppardo
Premiere am Samstag, 10. März 2018, 19.30 Uhr | Großes Haus
DIE SACHE MAKROPULOS
Oper in drei Akten von Leoš Janáček | nach der Komödie von Karel Čapek
Foto:
© staatstheater-darmstadt.de
Info:
Vorstellungen am 16., 22. und 29. März sowie am 13. und 27. April
weitere Termine unter www.staatstheater-darmstadt.de
Karten 12,50 € bis 55,50 €