Sybilla von Suden
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Das französische Streichquartett Quatuor Ébène erhält den Frankfurter Musikpreis 2019. Die Auszeichnung wird alljährlich im Rahmen der Musikmesse vergeben. Sie ehrt Persönlichkeiten, die durch ihr Wirken einen besonderen Beitrag für die internationale Musikszene und –kultur geleistet haben. Die Preisverleihung findet am 5. April 2019 in der Frankfurter Paulskirche statt.
Zu dieser Zeit tobt die Frankfurter Musikmesse, die längst von der gleichzeitig stattfindenden Prolight + Sound, der Messe der Veranstaltungen, überholt worden ist, was Aussteller- und Besucherzahlen angeht, aber doch besser unter dem Namen MUSIKMESSE zusammenzufassen ist. Ursprünglich war der Frankfurter Muskikpreis der funkelnde Auftakt der Musikmesse, sehr hoch aufgehängt in der Stadt, ein Preis, der im jährlichen Wechsel zwischen sogenannter E und U-Musik verliehen wird. Dieser Wechsel ist zwar beibehalten, aber seit längerm ist es nun die Unterhaltungsbranche, die am Montagabend vor der Eröffnung mit LEA in der Festhallte eine so fetzige wie lange Veranstaltung über die Bühne jagt, die eine besondere Bedeutung für die Veranstaltungsbranche hat.
Hier werden nämlich nicht wie sonst diejenigen ausgezeichnet, die auf der Bühne die Massen anziehen, sondern diejenigen, die hinter der Bühne dafür sorgen, daß es überhaupt ein Bühnengeschehen gibt: die Veranstalter. Und wenn man bisher glaubte, man wüßte, was ein Veranstalter ist, wird man bei LEA eines anderen belehrt. Denn es gibt völlig unterschiedliche Veranstaltungsorte, die man von der Größe und sozialen Funktion her differenzieren kann. als Beispiel: ein Stadionauftritt mit 50 000 Zuschauern oder eine kleine Hintertreppenbühne auf dem Land mit 20 Plätzen. Und alle, die von den Zuschauerzahlen her dazwischen liegen, haben auch einen Preis verdient. Dazu kann man benannt werden und unter den so Ausgewählten werden dann in der Regel drei Veranstalter nominiert. LEA leitet also die Feiernacht vor der Musikmesse ein, der, ein-zwei Tage verschoben die Prolight folgte.
damit
Und mit dem Jahr 2019 wird nun alles anders. Denn zum ersten Mal finden die beiden Messen just zum selben Zeitpunkt statt, vom 2. bis 5. April 2019. Damit gewinnt der Freitag, als letzter Tag der Messe ebenfalls eine neue Bedeutung, denn an diesem Tag wurde in den letzten Jahren der Frankfurter Musikpreis verliehen. So auch nächstes Jahr. Ein Wort noch zum Samstag. Denn es wäre ja komisch, wenn der Veranstaltungsreigen, der in den letzten Jahren zu mehr als 1000 Musikveranstaltungen zu Messezeiten, innerhalb der Messe . und in ganz Frankfurt tobte, nun versiegen würde. Natürlich werden auch am Samstag Veranstaltungen sein, sogar besonders viele. Denn die Zuschauer können am Wochenende sowieso freier über ihre Zeit verfügen und die angebotenen Veranstaltungen besser besuchen.
Und jetzt zu dem Preisträger des Frankfurter Musikpreises.
Das Quatuor Ébène ging 1999 aus dem Conservatoire National de Région Boulogne-Billancourt hervor. Erste internationale Aufmerksamkeit erhielten die Musiker, als sie 2004 den Internationalen Musikwettbewerb der ARD gewannen. Seitdem hat sich das Quartett unter anderem durch seine Vielseitigkeit einen festen Platz in der Musiklandschaft erspielt: Das Repertoire reicht von klassischen Werken bis hin zu Interpretationen bekannter Film-Soundtracks und Pop-Songs.
Es folgten zahlreiche internationale Preise, darunter der BBC Music Magazine Award, der Gramophone Award, der Midem Classic Award sowie mehrere Auszeichnungen mit dem ECHO Klassik.
Das Kuratorium des Frankfurter Musikpreises lobt das Quatuor Ébène als herausragendes Ensemble, dessen elektrisierendes Spiel von Leidenschaft, absoluter Werktreue und gleichzeitiger Lust an der Improvisation geprägt ist. Auch durch ihre mühelos erscheinende Grenzüberschreitung zum Jazz sei es den Musikern gelungen, dem Streichquartett als Königsklasse der Kammermusik verstärkt öffentliche Wahrnehmung, gefüllte Konzertsäle und ein spürbar verjüngtes Publikum zu bescheren. Die Mitglieder des Quatuor Ébène – Pierre Colombet, Gabriel Le Magadure, Marie Chilemme und Raphaël Merlin – geben darüber hinaus in Meisterklassen ihr herausragendes Können an kommende Musikergenerationen weiter.
Foto:
© www.musikmesse.com
Info:
Frankfurter Musikpreis
Seit 1982 zeichnet der Frankfurter Musikpreis Akteure der Musikszene für außergewöhnliche Leistungen in der Interpretation, Komposition, Musikwissenschaft, Lehre und Förderung des Musizierens aus.
Der vom Bundesverband der Deutschen Musikinstrumentenhersteller (BDMH) und der Messe Frankfurt gestiftete Musikpreis ist mit 15.000 Euro dotiert. Zu den bisherigen Preisträgern gehören unter anderem Udo Lindenberg, Peter Gabriel, Keith Emerson oder Marie-Luise Neunecker. Zuletzt ging der Frankfurter Musikpreis an das Bundesjazzorchester (BuJazzO).
Das Kuratorium Stiftung Frankfurter Musikpreis zur internationalen Musikmesse Frankfurt besteht aus:
dem Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt dem Vorsitzenden des Bundesverbandes der Deutschen Musikinstrumenten-Hersteller e. V. einem Geschäftsführer der Messe Frankfurt zwei Repräsentanten aus dem Deutschen Musikrat sowie zwei Repräsentanten von deutschen Musikhochschulen
www.musikmesse.com
Hintergrundinformation Messe Frankfurt
Messe Frankfurt ist der weltweit größte Messe-, Kongress- und Eventveranstalter mit eigenem Gelände. Mehr als 2.400 Mitarbeiter an 30 Standorten erwirtschaften einen Jahresumsatz von rund 669 Millionen Euro. Mittels tiefgreifender Vernetzung mit den Branchen und eines internationalen Vertriebsnetzes unterstützt die Unternehmensgruppe effizient die Geschäftsinteressen ihrer Kunden. Ein umfassendes Dienstleistungsangebot – onsite und online – gewährleistet Kunden weltweit eine gleichbleibend hohe Qualität und Flexibilität bei der Planung, Organisation und Durchführung ihrer Veranstaltung. Die Servicepalette reicht dabei von der Geländevermietung über Messebau und Marketingdienstleistungen bis hin zu Personaldienstleistungen und Gastronomie. Hauptsitz des Unternehmens ist Frankfurt am Main. Anteilseigner sind die Stadt Frankfurt mit 60 Prozent und das Land Hessen mit 40 Prozent. Weitere Informationen:
www.messefrankfurt.com | www.congressfrankfurt.de | www.festhalle.de
Hier werden nämlich nicht wie sonst diejenigen ausgezeichnet, die auf der Bühne die Massen anziehen, sondern diejenigen, die hinter der Bühne dafür sorgen, daß es überhaupt ein Bühnengeschehen gibt: die Veranstalter. Und wenn man bisher glaubte, man wüßte, was ein Veranstalter ist, wird man bei LEA eines anderen belehrt. Denn es gibt völlig unterschiedliche Veranstaltungsorte, die man von der Größe und sozialen Funktion her differenzieren kann. als Beispiel: ein Stadionauftritt mit 50 000 Zuschauern oder eine kleine Hintertreppenbühne auf dem Land mit 20 Plätzen. Und alle, die von den Zuschauerzahlen her dazwischen liegen, haben auch einen Preis verdient. Dazu kann man benannt werden und unter den so Ausgewählten werden dann in der Regel drei Veranstalter nominiert. LEA leitet also die Feiernacht vor der Musikmesse ein, der, ein-zwei Tage verschoben die Prolight folgte.
damit
Und mit dem Jahr 2019 wird nun alles anders. Denn zum ersten Mal finden die beiden Messen just zum selben Zeitpunkt statt, vom 2. bis 5. April 2019. Damit gewinnt der Freitag, als letzter Tag der Messe ebenfalls eine neue Bedeutung, denn an diesem Tag wurde in den letzten Jahren der Frankfurter Musikpreis verliehen. So auch nächstes Jahr. Ein Wort noch zum Samstag. Denn es wäre ja komisch, wenn der Veranstaltungsreigen, der in den letzten Jahren zu mehr als 1000 Musikveranstaltungen zu Messezeiten, innerhalb der Messe . und in ganz Frankfurt tobte, nun versiegen würde. Natürlich werden auch am Samstag Veranstaltungen sein, sogar besonders viele. Denn die Zuschauer können am Wochenende sowieso freier über ihre Zeit verfügen und die angebotenen Veranstaltungen besser besuchen.
Und jetzt zu dem Preisträger des Frankfurter Musikpreises.
Das Quatuor Ébène ging 1999 aus dem Conservatoire National de Région Boulogne-Billancourt hervor. Erste internationale Aufmerksamkeit erhielten die Musiker, als sie 2004 den Internationalen Musikwettbewerb der ARD gewannen. Seitdem hat sich das Quartett unter anderem durch seine Vielseitigkeit einen festen Platz in der Musiklandschaft erspielt: Das Repertoire reicht von klassischen Werken bis hin zu Interpretationen bekannter Film-Soundtracks und Pop-Songs.
Es folgten zahlreiche internationale Preise, darunter der BBC Music Magazine Award, der Gramophone Award, der Midem Classic Award sowie mehrere Auszeichnungen mit dem ECHO Klassik.
Das Kuratorium des Frankfurter Musikpreises lobt das Quatuor Ébène als herausragendes Ensemble, dessen elektrisierendes Spiel von Leidenschaft, absoluter Werktreue und gleichzeitiger Lust an der Improvisation geprägt ist. Auch durch ihre mühelos erscheinende Grenzüberschreitung zum Jazz sei es den Musikern gelungen, dem Streichquartett als Königsklasse der Kammermusik verstärkt öffentliche Wahrnehmung, gefüllte Konzertsäle und ein spürbar verjüngtes Publikum zu bescheren. Die Mitglieder des Quatuor Ébène – Pierre Colombet, Gabriel Le Magadure, Marie Chilemme und Raphaël Merlin – geben darüber hinaus in Meisterklassen ihr herausragendes Können an kommende Musikergenerationen weiter.
Foto:
© www.musikmesse.com
Info:
Frankfurter Musikpreis
Seit 1982 zeichnet der Frankfurter Musikpreis Akteure der Musikszene für außergewöhnliche Leistungen in der Interpretation, Komposition, Musikwissenschaft, Lehre und Förderung des Musizierens aus.
Der vom Bundesverband der Deutschen Musikinstrumentenhersteller (BDMH) und der Messe Frankfurt gestiftete Musikpreis ist mit 15.000 Euro dotiert. Zu den bisherigen Preisträgern gehören unter anderem Udo Lindenberg, Peter Gabriel, Keith Emerson oder Marie-Luise Neunecker. Zuletzt ging der Frankfurter Musikpreis an das Bundesjazzorchester (BuJazzO).
Das Kuratorium Stiftung Frankfurter Musikpreis zur internationalen Musikmesse Frankfurt besteht aus:
dem Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt dem Vorsitzenden des Bundesverbandes der Deutschen Musikinstrumenten-Hersteller e. V. einem Geschäftsführer der Messe Frankfurt zwei Repräsentanten aus dem Deutschen Musikrat sowie zwei Repräsentanten von deutschen Musikhochschulen
www.musikmesse.com
Hintergrundinformation Messe Frankfurt
Messe Frankfurt ist der weltweit größte Messe-, Kongress- und Eventveranstalter mit eigenem Gelände. Mehr als 2.400 Mitarbeiter an 30 Standorten erwirtschaften einen Jahresumsatz von rund 669 Millionen Euro. Mittels tiefgreifender Vernetzung mit den Branchen und eines internationalen Vertriebsnetzes unterstützt die Unternehmensgruppe effizient die Geschäftsinteressen ihrer Kunden. Ein umfassendes Dienstleistungsangebot – onsite und online – gewährleistet Kunden weltweit eine gleichbleibend hohe Qualität und Flexibilität bei der Planung, Organisation und Durchführung ihrer Veranstaltung. Die Servicepalette reicht dabei von der Geländevermietung über Messebau und Marketingdienstleistungen bis hin zu Personaldienstleistungen und Gastronomie. Hauptsitz des Unternehmens ist Frankfurt am Main. Anteilseigner sind die Stadt Frankfurt mit 60 Prozent und das Land Hessen mit 40 Prozent. Weitere Informationen:
www.messefrankfurt.com | www.congressfrankfurt.de | www.festhalle.de