Felicitas Schubert
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Barocke Musik gibt es am Samstag, 21. September, im Archäologischen Museum. Im Zeitalter des Brexits ist das Beispiel des georgianischen London naheliegend: Die Grenzen waren offen und die Crème de la Crème der europäischen Musikwelt machte die Stadt zu einem blühenden und dynamischen Musikzentrum. Doch Konkurrenz belebt bekanntlich das Geschäft.
Obwohl Händel als Star der Musikszene galt, gab es durchaus starke Stimmen, die generell den italienischen Geschmack, und spezifisch Bononcini, bevorzugten. Während die Zugewanderten die Publikumslieblinge waren, wurden die heimischen Talente oft unterschätzt. Die Besucher können selbst entscheiden: War Mynheer Händels Vormacht gerechtfertigt?
Leider musste der Solist, der Tenor Jo Holzwarth, kurzfristig wegen Krankheit absagen. Jedoch konnte der durch das Main-Barockorchester bekannte Sänger Jan Kobow als Ersatz verpflichten werden. Jan Kobow ist spätestens seit seinem ersten Preis beim Leipziger Bach-Wettbewerb 1998 ein Begriff in der Musikwelt. Den Schwerpunkt seiner Arbeit bilden das Lied und die Alte Musik. Dabei konzertiert er regelmäßig mit Dirigenten wie Thomas Hengelbrock, Philippe Herreweghe oder René Jacobs. Mit Nikolaus Harnoncourt verband ihn eine enge Zusammenarbeit. Er wirkte an zahlreichen preisgekrönten CD-Produktionen mit, darunter John Eliot Gardiners Einspielung sämtlicher Bach-Kantaten. Opernauftritte führten Jan Kobow zum Early Music Festival nach Boston und ans Brüsseler Théâtre Royal de la Monnaie.
Treffpunkt ist das Refektorium des Karmeliterklosters, Karmelitergasse 1.
Der Einführungsvortrag am Samstag, 21. September, beginnt um 19 Uhr, das Konzert „Händels London“ um 20 Uhr.
Foto:
© museum.de
Info:
Ab 19 Uhr und in der Pause haben Besucher freien Eintritt zur Dauerausstellung im Archäologischen Museum. Für Erwachsene gilt der reguläre Eintritt von 22 Euro, ermäßigt 16 Euro. Karten gibt es an der Abendkasse oder nach telefonischer Vorbestellung unter Telefon 069/212-35896 oder bei Frankfurt Ticket.
Leider musste der Solist, der Tenor Jo Holzwarth, kurzfristig wegen Krankheit absagen. Jedoch konnte der durch das Main-Barockorchester bekannte Sänger Jan Kobow als Ersatz verpflichten werden. Jan Kobow ist spätestens seit seinem ersten Preis beim Leipziger Bach-Wettbewerb 1998 ein Begriff in der Musikwelt. Den Schwerpunkt seiner Arbeit bilden das Lied und die Alte Musik. Dabei konzertiert er regelmäßig mit Dirigenten wie Thomas Hengelbrock, Philippe Herreweghe oder René Jacobs. Mit Nikolaus Harnoncourt verband ihn eine enge Zusammenarbeit. Er wirkte an zahlreichen preisgekrönten CD-Produktionen mit, darunter John Eliot Gardiners Einspielung sämtlicher Bach-Kantaten. Opernauftritte führten Jan Kobow zum Early Music Festival nach Boston und ans Brüsseler Théâtre Royal de la Monnaie.
Treffpunkt ist das Refektorium des Karmeliterklosters, Karmelitergasse 1.
Der Einführungsvortrag am Samstag, 21. September, beginnt um 19 Uhr, das Konzert „Händels London“ um 20 Uhr.
Foto:
© museum.de
Info:
Ab 19 Uhr und in der Pause haben Besucher freien Eintritt zur Dauerausstellung im Archäologischen Museum. Für Erwachsene gilt der reguläre Eintritt von 22 Euro, ermäßigt 16 Euro. Karten gibt es an der Abendkasse oder nach telefonischer Vorbestellung unter Telefon 069/212-35896 oder bei Frankfurt Ticket.