Felicitas Schubert
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Welche Sicht haben Ensembles, Veranstalter und fördernde Institutionen auf den sich verändernden Markt der zeitgenössischen Musik? Am 20. November 2019 veranstaltet die Internationale Ensemble Modern Akademie (IEMA) im Haus der Deutschen Ensemble Akademie ein ganztägiges Symposium und beleuchtet gemeinsam mit Podiumsteilnehmer*innen verschiedener Bereiche die Ensemblelandschaft in der aktuellen Musik.
Die Ensemblelandschaft ist lebendiger denn je: 180 Ensembles für zeitgenössische Musik verzeichnet das MIZ allein in Deutschland – eine eindrucksvolle Entwicklung, an der auch die Internationale Ensemble Modern Akademie ihren Anteil hat, gingen doch in den letzten 15 Jahren aus dem Stipendienprogramm/Masterstudiengang an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt schon zahlreiche Ensembles für aktuelle Musik hervor.
„An diesem Tag möchten wir die verschiedenen Beteiligten des dichten Musikmarktes miteinander ins Gespräch bringen – ein Angebot, das bei den Anfragen an die Teilnehmer*innen sehr dankbar angenommen wurde!“, formuliert Christiane Engelbrecht, Geschäftsführerin der IEMA, die Zielsetzung. Welche Rahmenbedingungen braucht Kunst und brauchen Künstler*innen – jenseits eines romantisierten Begriffs von Freiheit und Selbstbestimmung? Wie sehen die Existenzbedingungen für freie Ensembles aus? Wie stellt sich das Verhältnis von Abhängigkeiten und autonomem Gestaltungswillen aus den jeweiligen Perspektiven dar? Und wer bestimmt Programme und Formate?
Mit Moritz Baerens (Kollektiv 36 Köln), Julia Cloot (Gesellschaft für Neue Musik), Christian Fausch (Ensemble Modern), Sarah Heemann (Electronic ID), Henk Heuvelmans (Gaudeamus Muziekweek), Gregor Hotz (Musikfonds), Jürgen Krebber (Internationales Musikinstitut Darmstadt), Louwrens Langevoort (Kölner Philharmonie), Jagdish Mistry (Ensemble Modern), Marie Babette Nierenz (Philharmonie Essen, Festival Now!), Boglarka Pecze (Trio Catch), Tobias Rempe (Ensemble Resonanz, FREO e.V.), Julian A. Rieken (betterconcerts.org), Olaf Wegener (Deutscher Musikrat, Projektgesellschaft).
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Info:
Eintritt frei. Eine Anmeldung ist bis 10. November erforderlich unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
Das genaue Programm entnehmen Sie bitte beigefügter Presseinformation.
Mit freundlichen Grüßen