Candy5Saxophonlegende Candy Dulfer & Band in der Strandkorb Arena Wiesbaden

Eva Mittmann

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Nach besonders herzlichen Dankesworten des Wiesbadener Oberbürgermeisters Gert-Uwe Mende an  Herrn Blöcher, den Geschäftsführer der BRITA-Arena  und sein Team, starten Candy Dulfer und ihre Band pünktlich um 19:01 Uhr und heizen mit Funky-Sounds, Satzgesang, groovigem Bass und "Clapping-Hands" dem Publikum ein.


Candy3Mit „As we go deeper“ kündigt nach 1 ½ Jahren die brandneue Band um Superstar Candy das momentan aktuelle Album an. Und schon kommt sie unübersehbar in brillierendes Grün gekleidet auf die Bühne. Doch will der Funke anfangs noch nicht so recht überspringen: Das Keyboard bewegt uns zunächst mit smarten Flächensounds sachte zum Mits(ch)wingen. Doch plötzlich lässt der Titel „Say Something“ uns schlagartig hellwach werden. Man spürt förmlich das imaginäre Ausrufezeichen. Denn die beiden Co-Sänger Camillo Rodriguez und Co-Sänger Ivan Peroti als auch der blutjunge Schlagzeuger „Kick“ geben hier ihr Bestes. Spätestens jetzt hält es auch die meisten Zuhörer nicht mehr in ihren Strandkörben: Sie stehen auf und fangen an zu tanzen. Mit einem ausgedehnt spannungssteigernden Intro beginnt im richtigen Moment Candy Dulfers Welthit: „Lily was here“. Kaum einer im Stadion, der sich nicht daran erinnert! Ist es doch der Titel, der Candy einst zusammen mit Gitarrist Dave Stuart ihr unvergessliches und nachhaltiges Debut bescherte!

Candy6Erstaunlich auch das zeitgleiche Szenario hierzu: Der Himmel ist komplett bewölkt; doch die wenigen Sonnenstrahlen, die die Wolkendecke durchbrechen, leuchten Candy mitten ins Gesicht! Anschließend beweisen uns Schlagzeuger und Bassist in perfekt abgestimmtem Duo, dass auch sie musikalisch Weltklasse haben.

Es folgt “Ain't got time for this” mit einer Melodie, die uns alle in ihren Groove einhüllt und mitreißt. Dicht gefolgt von dem Titel „Pick up the pieces“. Ursprünglich komponiert von der Average White Band. Ihr Lieblingsstück wie Candy sagt. Schlagzeuger „Nick“ - zarte 22 Jahre jung und nur knappe 3 Jahre älter als der erst 19-jährige Sänger übertreffen sich wechselseitig. Tosender Abschluss-Applaus und „Standing Ovations“ bis alle wieder zurück sind auf der Bühne mit rasendem Funk und afrikanischen Rhythmen: Ein herrlich gelungener Abschluss eines tollen Tanzabends!

Der Engländer würde sagen: “She's got us in the palm of her hands!”
Ich auch.



Fotos: © Eva Mittmann