Redaktion
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Zudem werden zahlreiche Produktionen im Opernhaus und eine im Bockenheimer Depot wiederaufgenommen, darunter Keith Warners Sicht auf Rossinis La Cenerentola (17. September 2022) mit dem Generalmusikdirektor der Wuppertaler Bühnen und Sinfonieorchester GmbH Patrick Hahn am Pult. Weiter geht es am 18. September 2022 mit Puccinis Tosca in der Regie von Andreas Kriegenburg. Die Musikalische Leitung hat Carlo Montanaro, der hier zuletzt – da Corona mehrfach geplante Frankfurter Dirigate verhinderte – 2016/17 mit Rigoletto gastierte. Brigitte Fassbaenders Inszenierung von Strauss’ Capriccio sorgte für ein volles Haus, sodasssich die Zuschauer*innen ganz besonders auf diese Wiederaufnahme am 8. Oktober 2022 freuen dürfen; am Pult steht der premierenbewährte GMD Sebastian Weigle.
Es folgt Engelbert Humperdincks Hänsel und Gretel (12. November 2022), geleitet von dem britischen Dirigenten und regelmäßigen Gast Leo Hussain; später übernimmt Studienleiter Takeshi Moriuchi, die Inszenierung stammt von Keith Warner. Der Amerikaner R.B. Schlather realisierte hier nach seinem Debüt mit Händels Tamerlano (Wiederaufnahme am 1. Dezember 2022 im Bockenheimer Depot) L’italiana in Londra und setzt aktuell Madama Butterfly im Opernhaus in Szene. Die Musikalische Leitung hat zum wiederholten Mal Frankfurts ehemaliger Kapellmeister Karsten Januschke.
sEin Wiedersehen gibt es auch mit Puccinis Manon Lescaut am 10. Dezember 2022 in der Sichtweise von Àlex Ollé, Mitglied des Künstlerkollektivs La fura dels baus. Die Musikalische Leitung liegt bei Modestas Pitrenas, Chefdirigent des Sinfonieorchesters und des Theaters St. Gallen, der damit sein Hausdebüt gibt. DieTitelpartie wird verkörpert von der vielgefragten litauischen Sopranistin Asmik
Grigorian, die hier kurz nach ihrer Salzburger Salome als Tschaikowskis Iolanta gefeiert wurde. Anlässlich der Wiederaufnahme von Jules Massenets Werther (1. Januar 2023), in der Inszenierung von Willy Decker, steht der Heidelberger Generalmusikdirektor Elias Grandy am Pult des Frankfurter Opern- und Museumsorchesters.
Im Anschluss wird am 7. Januar 2023 Tschaikowskis Eugen Onegin in der Realisierung von Dorothea Kirschbaum wiederaufgenommen. Dirigieren wird erneut Karsten Januschke. Franz Schrekers Der ferne Klang kehrt anlässlich der ersten Wiederaufnahme (5. Februar 2023) an die Stätte seiner
Uraufführung zurück. Es dirigiert Lothar Koenigs, die Inszenierung stammt von Regie-Star Damiano Michieletto; in den Hauptpartien sind wie in der Premiere Jennifer Holloway (Grete Graumann) und Ian Koziara (Fritz) zu erleben. Es folgt Wolfgang Amadeus Mozarts Don Giovanni (12. Mai 2023) in der Inszenierung von Christof Loy und dirigiert von James Hendry, dem Ersten Kapellmeister der Staatsoper Hannover.
Giacomo Puccinis Madama Butterfly in der Regie von R.B. Schlather und musikalisch geleitet von Pier Giorgio Morandi steht am 19. Mai 2023 auf dem Spielplan der Oper Frankfurt. Anschließend dirigiert der ehemalige Kapellmeister Roland Böer am 27. Mai 2023 die Händel-Oper Xerxes (Regie:
Tilmann Köhler). Leoš Janáčeks Das schlaue Füchslein – musikalisch geleitet von Frankfurt-Debütant Jonathan Stockhammer und in der Sicht von Ute M. Engelhardt, die dafür den renommierten Götz-Friedrich-Preis erhielt – kommt am 4. Juni 2023 heraus. Die Titelpartie übernimmt Ensemblemitglied Elizabeth Reiter.
Die letzte Wiederaufnahme der Saison ist am 7. Juli 2023 die Frankfurter szenische Erstaufführung von Frank Martins Le vin herbé, die coronabedingt 2020/21 nicht stattfinden konnte. Unter der Leitung des Chefdirigenten des Bruckner Orchester Linz und des Orchestra della Svizzera italiana – Markus Poschner, der die Produktion bereits bis zur Schlussprobe einstudiert hatte, kommt Tilmann Köhlers Inszenierung heraus.
Die Liederabend-Reihe vereint erneut Namen etablierter Sängerinnen und Sänger mit denen vielversprechender Nachwuchskünstler*innen: Sopran Asmik Grigorian (7.September 2022), Mezzosopran Marina Viotti (29. November 2022), Tenor Benjamin Bernheim (20. Dezember 2022), Bass Andreas Bauer Kanabas (21. Februar 2023), Sopran Maria Agresta (14. März 2023), Sopran Katharina Konradi (25. April 2023; im Rahmen von Mainly Mozart), Sopran Jessica Pratt (30. Mai 2023) und Tenor Ilker Arcayürek (11. Juli 2023). Hinzu kommen Liederabende der Reihe Lieder im Holzfoyer.
Selbstverständlich werden auch in der Spielzeit 2022/23 wieder Konzerte zum Programm der Oper Frankfurt gehören: Kammermusik im Foyer, Happy New Ears,Konzerte des Opernstudios, Konzerte der Paul-Hindemith-Orchesterakademie und Museumskonzerte des Frankfurter Opern- und Museumsorchesters in der Alten Oper. Zudem erhalten Nachwuchskünstler*innen auf der neuen Online-Plattform OperaVision – Next Generation die Möglichkeit, sich mit Livestreams und Online-
Produktionen einem internationalen Publikum zu präsentieren. Etwa 200 Sonderveranstaltungen ergänzen das umfangreiche Angebot der Oper Frankfurt. So hat sich unter dem Titel JETZT! das erfolgreiche Vermittlungsprogramm für Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit einem vergleichsweise hohen Anteil von über ca. 138 Terminen an der Gesamtzahl der Sonderveranstaltungen weiterhin stark etabliert: für Kinder und Familien (Opernkarussell, Oper für Kinder, Orchester hautnah, Oper für Familien, Familienworkshops, Kinderchor), für Jugendliche (für den Jugendclub ist die JuniorCard erforderlich), für Erwachsene und Operneinsteiger*innen (Oper to go, Intermezzo, Opernworkshops) sowie für Schule und Fortbildung (Angebote für Schüler*innen, Fortbildung für Pädagog*innen und operninteressierte Erwachsene).
Zudem wird es wieder die Talkrunde Oper lieben mit Bernd Loebe bzw. den Dramaturg*innen der Oper Frankfurt sowie die Einführungsveranstaltungen Oper extra im Holzfoyer bzw. im Bockenheimer Depot geben. Weitere Sonderveranstaltungen sind Operim Dialog, Einführungen, Blick hinter die Kulissen, Oper Frankfurt zuhause, Theaterfest (11. September 2022), Silvesterfeier und das neue Format Frankfurt Opera Night.
Aufgrund des großen Erfolgs und der positiven Resonanz wird das kostenfreie digitale Angebot Oper Frankfurt zuhause parallel zum Vorstellungsbetrieb vor Ort weitergeführt. Die Zuschauer*innen können auf dem YouTube-Kanal der Oper Frankfurt weiterhin spannende Talks, hochkarätig besetzte Arien- und Liederabende, Kammermusik- und Orchesterkonzerte, Oper to go-Veranstaltungen und vieles mehr erleben. Auch die Video-Einführungen zu den Vorstellungen werden fortgeführt. Seit
Beginn des Angebots steigen die YouTube-Abonnent*innen kontinuierlich an und bewegen sich mit großen Schritten auf die 4.000er Marke zu.
Auch in seiner letzten Spielzeit als Generalmusikdirektor der Oper Frankfurt ist Sebastian Weigle andernorts zu Gast: So wird er u.a. im September 2022 eineKonzertphase mit dem Yomiuri Nippon Symphony Orchestra absolvieren. Wagners Tannhäuser führt ihn im Januar / Februar 2023 zunächst an das Londoner Royal Opera House Covent Garden und anschließend im April / Mai 2023 an die
Staatsoper Unter den Linden Berlin.
Der jetzt vorgelegte Wirtschaftsplan 2022/23 schließt mit einem Zuschussbedarf für die Städtische Bühnen Frankfurt am Main GmbH (SBF) in Höhe von 81.547 T€ ab; hiervon entfallen auf die Oper Frankfurt 53.308 T€.
Zur Saison 2022/23 werden die Kartenpreise der Oper um durchschnittlich 5 % angehoben. Die Preise der Opern-Abonnements bleiben zur Saison 2022/23 unverändert. Insbesondere die ansteigenden Material- und Personalkosten machen eine Preisanpassung notwendig, um mit den erzielten Mehreinnahmen den Proben- und Spielbetrieb der Oper Frankfurt in gleichbleibender Qualität zu sichern.
Die Auslastung der Oper Frankfurt in der laufenden Saison 2021/22 liegt mit Stand April 2022 bei 68 %. Sie ist, ebenso wie diejenige der letzten beiden Spielzeiten, aufgrund der ständig wechselnden Zugangsbeschränkungen wegen der Pandemie nicht mit der Zeit zuvor zu vergleichen. Die Zahlen der Abonnements belaufen sich 2021/22 auf 7.640.
Folgende Sänger*innen werden zukünftig das Ensemble der Oper Frankfurt verstärken: Die aus Moskau stammende Sopranistin Anna Nekhames wechselt vom Opernstudio der Wiener Staatsoper, wo sie Partien wie Juliette (Die tote Stadt) und die Modistin (Der Rosenkavalier) zu ihren jüngsten Aufgaben zählt, ins Ensemble derOper Frankfurt. Hier ist sie als Königin der Nacht (Die Zauberflöte) und in der Titelpartie von Mercadantes Francesca da Rimini in zwei Neuproduktionen zu erleben. Ihre kubanisch-amerikanische Fachkollegin Elena Villalón hat das Opernstudio der Houston Grand Opera durchlaufen. Dort überzeugte sie zuletzt u.a.als Amy in der Uraufführung von Joel Thompsons The Snowy Day und mit ihremRollendebüt als Juliette (Roméo et Juliette). Zu ihren Aufgaben als Frankfurter Ensemblemitglied gehören Iole und Romilda in den Händel-Opern Hercules und
Xerxes.
Der aus Kasachstan stammende Tenor Kudaibergen Abildin zählt Tamino (Die Zauberflöte), Lukasch (Die Zauberin) und Lenski (Eugen Onegin) zu seinen Frankfurter Partien. Zuletzt absolvierte er sein Studium an der Universität Mozarteum Salzburg. Ebenfalls vom Opernstudio der Wiener Staatsoper kommend, wird der BaritonErik van Heyningen als Cesare Angelotti in Tosca, Sprecher in Mozarts Die Zauberflöte, Guido in Mercadantes Francesca da Rimini sowie als Masetto in Mozarts Don Giovanni. auftreten. In Wien sang er 2021/22 Partien in Parsifal, Peter Grimes und Incoronazione
di Poppea. Alle vier neuen Ensemblemitglieder geben ihr Debüt an der Oper Frankfurt.
Das Ensemble verlassen für die freiberufliche Tätigkeit Sopranistin Florina Ilie, Bariton Iurii Samoilov und Bassbariton Gordon Bintner. Tenor Hans-Jürgen Lazar, langjähriges Frankfurter Ensemblemitglied, geht in Pension.
Fotos:
Die Frankfurter Oper, außen und innen
©Oper Frankfurt, Barbara Aumüller
Info:
Quelle:Presseaussendung der Oper Frankfurt
sEin Wiedersehen gibt es auch mit Puccinis Manon Lescaut am 10. Dezember 2022 in der Sichtweise von Àlex Ollé, Mitglied des Künstlerkollektivs La fura dels baus. Die Musikalische Leitung liegt bei Modestas Pitrenas, Chefdirigent des Sinfonieorchesters und des Theaters St. Gallen, der damit sein Hausdebüt gibt. DieTitelpartie wird verkörpert von der vielgefragten litauischen Sopranistin Asmik
Grigorian, die hier kurz nach ihrer Salzburger Salome als Tschaikowskis Iolanta gefeiert wurde. Anlässlich der Wiederaufnahme von Jules Massenets Werther (1. Januar 2023), in der Inszenierung von Willy Decker, steht der Heidelberger Generalmusikdirektor Elias Grandy am Pult des Frankfurter Opern- und Museumsorchesters.
Im Anschluss wird am 7. Januar 2023 Tschaikowskis Eugen Onegin in der Realisierung von Dorothea Kirschbaum wiederaufgenommen. Dirigieren wird erneut Karsten Januschke. Franz Schrekers Der ferne Klang kehrt anlässlich der ersten Wiederaufnahme (5. Februar 2023) an die Stätte seiner
Uraufführung zurück. Es dirigiert Lothar Koenigs, die Inszenierung stammt von Regie-Star Damiano Michieletto; in den Hauptpartien sind wie in der Premiere Jennifer Holloway (Grete Graumann) und Ian Koziara (Fritz) zu erleben. Es folgt Wolfgang Amadeus Mozarts Don Giovanni (12. Mai 2023) in der Inszenierung von Christof Loy und dirigiert von James Hendry, dem Ersten Kapellmeister der Staatsoper Hannover.
Giacomo Puccinis Madama Butterfly in der Regie von R.B. Schlather und musikalisch geleitet von Pier Giorgio Morandi steht am 19. Mai 2023 auf dem Spielplan der Oper Frankfurt. Anschließend dirigiert der ehemalige Kapellmeister Roland Böer am 27. Mai 2023 die Händel-Oper Xerxes (Regie:
Tilmann Köhler). Leoš Janáčeks Das schlaue Füchslein – musikalisch geleitet von Frankfurt-Debütant Jonathan Stockhammer und in der Sicht von Ute M. Engelhardt, die dafür den renommierten Götz-Friedrich-Preis erhielt – kommt am 4. Juni 2023 heraus. Die Titelpartie übernimmt Ensemblemitglied Elizabeth Reiter.
Die letzte Wiederaufnahme der Saison ist am 7. Juli 2023 die Frankfurter szenische Erstaufführung von Frank Martins Le vin herbé, die coronabedingt 2020/21 nicht stattfinden konnte. Unter der Leitung des Chefdirigenten des Bruckner Orchester Linz und des Orchestra della Svizzera italiana – Markus Poschner, der die Produktion bereits bis zur Schlussprobe einstudiert hatte, kommt Tilmann Köhlers Inszenierung heraus.
Die Liederabend-Reihe vereint erneut Namen etablierter Sängerinnen und Sänger mit denen vielversprechender Nachwuchskünstler*innen: Sopran Asmik Grigorian (7.September 2022), Mezzosopran Marina Viotti (29. November 2022), Tenor Benjamin Bernheim (20. Dezember 2022), Bass Andreas Bauer Kanabas (21. Februar 2023), Sopran Maria Agresta (14. März 2023), Sopran Katharina Konradi (25. April 2023; im Rahmen von Mainly Mozart), Sopran Jessica Pratt (30. Mai 2023) und Tenor Ilker Arcayürek (11. Juli 2023). Hinzu kommen Liederabende der Reihe Lieder im Holzfoyer.
Selbstverständlich werden auch in der Spielzeit 2022/23 wieder Konzerte zum Programm der Oper Frankfurt gehören: Kammermusik im Foyer, Happy New Ears,Konzerte des Opernstudios, Konzerte der Paul-Hindemith-Orchesterakademie und Museumskonzerte des Frankfurter Opern- und Museumsorchesters in der Alten Oper. Zudem erhalten Nachwuchskünstler*innen auf der neuen Online-Plattform OperaVision – Next Generation die Möglichkeit, sich mit Livestreams und Online-
Produktionen einem internationalen Publikum zu präsentieren. Etwa 200 Sonderveranstaltungen ergänzen das umfangreiche Angebot der Oper Frankfurt. So hat sich unter dem Titel JETZT! das erfolgreiche Vermittlungsprogramm für Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit einem vergleichsweise hohen Anteil von über ca. 138 Terminen an der Gesamtzahl der Sonderveranstaltungen weiterhin stark etabliert: für Kinder und Familien (Opernkarussell, Oper für Kinder, Orchester hautnah, Oper für Familien, Familienworkshops, Kinderchor), für Jugendliche (für den Jugendclub ist die JuniorCard erforderlich), für Erwachsene und Operneinsteiger*innen (Oper to go, Intermezzo, Opernworkshops) sowie für Schule und Fortbildung (Angebote für Schüler*innen, Fortbildung für Pädagog*innen und operninteressierte Erwachsene).
Zudem wird es wieder die Talkrunde Oper lieben mit Bernd Loebe bzw. den Dramaturg*innen der Oper Frankfurt sowie die Einführungsveranstaltungen Oper extra im Holzfoyer bzw. im Bockenheimer Depot geben. Weitere Sonderveranstaltungen sind Operim Dialog, Einführungen, Blick hinter die Kulissen, Oper Frankfurt zuhause, Theaterfest (11. September 2022), Silvesterfeier und das neue Format Frankfurt Opera Night.
Aufgrund des großen Erfolgs und der positiven Resonanz wird das kostenfreie digitale Angebot Oper Frankfurt zuhause parallel zum Vorstellungsbetrieb vor Ort weitergeführt. Die Zuschauer*innen können auf dem YouTube-Kanal der Oper Frankfurt weiterhin spannende Talks, hochkarätig besetzte Arien- und Liederabende, Kammermusik- und Orchesterkonzerte, Oper to go-Veranstaltungen und vieles mehr erleben. Auch die Video-Einführungen zu den Vorstellungen werden fortgeführt. Seit
Beginn des Angebots steigen die YouTube-Abonnent*innen kontinuierlich an und bewegen sich mit großen Schritten auf die 4.000er Marke zu.
Auch in seiner letzten Spielzeit als Generalmusikdirektor der Oper Frankfurt ist Sebastian Weigle andernorts zu Gast: So wird er u.a. im September 2022 eineKonzertphase mit dem Yomiuri Nippon Symphony Orchestra absolvieren. Wagners Tannhäuser führt ihn im Januar / Februar 2023 zunächst an das Londoner Royal Opera House Covent Garden und anschließend im April / Mai 2023 an die
Staatsoper Unter den Linden Berlin.
Der jetzt vorgelegte Wirtschaftsplan 2022/23 schließt mit einem Zuschussbedarf für die Städtische Bühnen Frankfurt am Main GmbH (SBF) in Höhe von 81.547 T€ ab; hiervon entfallen auf die Oper Frankfurt 53.308 T€.
Zur Saison 2022/23 werden die Kartenpreise der Oper um durchschnittlich 5 % angehoben. Die Preise der Opern-Abonnements bleiben zur Saison 2022/23 unverändert. Insbesondere die ansteigenden Material- und Personalkosten machen eine Preisanpassung notwendig, um mit den erzielten Mehreinnahmen den Proben- und Spielbetrieb der Oper Frankfurt in gleichbleibender Qualität zu sichern.
Die Auslastung der Oper Frankfurt in der laufenden Saison 2021/22 liegt mit Stand April 2022 bei 68 %. Sie ist, ebenso wie diejenige der letzten beiden Spielzeiten, aufgrund der ständig wechselnden Zugangsbeschränkungen wegen der Pandemie nicht mit der Zeit zuvor zu vergleichen. Die Zahlen der Abonnements belaufen sich 2021/22 auf 7.640.
Folgende Sänger*innen werden zukünftig das Ensemble der Oper Frankfurt verstärken: Die aus Moskau stammende Sopranistin Anna Nekhames wechselt vom Opernstudio der Wiener Staatsoper, wo sie Partien wie Juliette (Die tote Stadt) und die Modistin (Der Rosenkavalier) zu ihren jüngsten Aufgaben zählt, ins Ensemble derOper Frankfurt. Hier ist sie als Königin der Nacht (Die Zauberflöte) und in der Titelpartie von Mercadantes Francesca da Rimini in zwei Neuproduktionen zu erleben. Ihre kubanisch-amerikanische Fachkollegin Elena Villalón hat das Opernstudio der Houston Grand Opera durchlaufen. Dort überzeugte sie zuletzt u.a.als Amy in der Uraufführung von Joel Thompsons The Snowy Day und mit ihremRollendebüt als Juliette (Roméo et Juliette). Zu ihren Aufgaben als Frankfurter Ensemblemitglied gehören Iole und Romilda in den Händel-Opern Hercules und
Xerxes.
Der aus Kasachstan stammende Tenor Kudaibergen Abildin zählt Tamino (Die Zauberflöte), Lukasch (Die Zauberin) und Lenski (Eugen Onegin) zu seinen Frankfurter Partien. Zuletzt absolvierte er sein Studium an der Universität Mozarteum Salzburg. Ebenfalls vom Opernstudio der Wiener Staatsoper kommend, wird der BaritonErik van Heyningen als Cesare Angelotti in Tosca, Sprecher in Mozarts Die Zauberflöte, Guido in Mercadantes Francesca da Rimini sowie als Masetto in Mozarts Don Giovanni. auftreten. In Wien sang er 2021/22 Partien in Parsifal, Peter Grimes und Incoronazione
di Poppea. Alle vier neuen Ensemblemitglieder geben ihr Debüt an der Oper Frankfurt.
Das Ensemble verlassen für die freiberufliche Tätigkeit Sopranistin Florina Ilie, Bariton Iurii Samoilov und Bassbariton Gordon Bintner. Tenor Hans-Jürgen Lazar, langjähriges Frankfurter Ensemblemitglied, geht in Pension.
Fotos:
Die Frankfurter Oper, außen und innen
©Oper Frankfurt, Barbara Aumüller
Info:
Quelle:Presseaussendung der Oper Frankfurt