Eva Mittmann
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Am Dienstag, den 21. März 2023 gaben Kulturdezernentin Dr. Ina Hartwig sowie Intendant und Geschäftsführer der Alten Oper Frankfurt Dr. Markus Fein im Clara Schumann Foyer der Alten Oper Frankfurt Auskunft über das Programm der kommenden Saison. Es erwartet uns "ein blühendes Konzertleben mit Auftritten internationaler Spitzenkünstler*innen und hochkarätigen Orchestern, mit Festivals und Programmschwerpunkten, mit Musikvermittlungsangeboten und mehr".
„Die Alte Oper im Blick zu behalten lohnt sich!“, so äußert sich Dr. Ina Hartig gleich im Anschluss an ihr saloppes Zitat (siehe Titel). Und im Hinblick auf die vergangenen zwei Jahre der Corona-Epidemie verheiße die Musik „ein kleines Stückchen Freiheit“, wie sie sagt. Das FRATOPIA-Festival biete in diesem Sinne „ein offenes Haus für eine offene Stadt“. Man habe die somit „kulturelle Teilhabe“ umgesetzt und sich vor allem gefragt, von welchen Konzertformaten sich das Publikum angesprochen fühlen kann, z.B. in der Mittagspause oder auch an Sonntagabenden. Die Affirmationen hierzu lauten: „Mut zu Neuem“, „Auswärtsspiel“ oder „So jung, so gut!“. Der Ausnahme-Trompeter Til Brönner soll zudem ab jetzt als regelmäßiger Gast-Star auftreten. Zuversicht und Offenheit solle die Prämisse sein und für volle Säle sorgen, denn man ist unbedingt gewillt nach der Corona-Pandemie das Publikum zurück zu erobern. Dazu brauche es aber auch neue fantasievolle Formate. In diesem Sinne sei auch das Programm so international wie schon lange nicht mehr. Somit werde es zudem das Weihnachtsmusical „Cats“ geben als auch das Musical „Kuhdamm 56“, das es als bestes deutsches Musical außerhalb Berlins nur in München und in der Alten Oper gebe.
Die vielfältigen Wünsche des Publikums wolle man mit elf verschiedenen Abonnementtypen beantworten und somit auch jungen Menschen den Zugang ermöglichen. Dafür gibt es unter dem Motto „Menschen bis 25“ Tickets zum Preis von nur 10€. Zudem verführen Abo-Card-Rabatte dazu, mehr erleben zu wollen. Oberste Prämisse sei es die Menschen zusammenzuführen. Stichworte hierzu sind: Nähe, Kommunikation und Begegnung als Chance direkter Kommunikation im Austausch über den gemeinsamen Kunstgenuss.
Ein Mittagskonzert für Business-People soll dazu einladen, ein breites Publikum zu erreichen, um miteinander ins Gespräch zu kommen - bei dreißig Minuten Musik und dreißig Minuten Lunch. Es sei quasi eine Öffnung nach außen und gleichermaßen eine Einladung zur Offenheit, experimentell Neues zu erproben und mit solchen Impulsen neue Formate zu schaffen.
So öffne sich das Haus auch zusätzlich mit freiem Eintritt für ein Fünf-Tage-Programm unter dem Motto: „Mach es zu deinem Ort – einem Teil deines urbanen Lebens.“ In jedem Fall ist nämlich die Prämisse, das „Vor-Corona-Niveau“ wieder zu erreichen. Wir sind alle bester Hoffnung, dass dies auch gelingen wird!
Fotos
©: Eva Mittmann
Info:
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