Eigenprogramm und Kooperationen

Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Reihenweise glanzvolle Konzertereignisse: Mit einem umfangreichen Programm, gegliedert in Abonnementreihen, Einzeltermine, feste Formate, Festivals und Schwerpunkte, wartet die Alte Oper Frankfurt für die Saison 2024/25 auf. Das frisch veröffentlichte Gesamtprogramm listet eine ganze Riege hochkarätiger internationaler Interpret*innen und Orchester auf. So folgen unter anderem die Sächsische Staatskapelle Dresden, die Berliner Philharmoniker, das London Symphony Orchestra und das Budapest Festival Orchestra der Einladung in die Alte Oper.

Stars der Klassikszene wie Hilary Hahn, Sol Gabetta, Igor Levit, Mitsuko Uchida oder Joshua Bell prägen das Programm in Soloabenden oder als Solist*innen in Orchester- konzerten. Und zu den international bekannten Dirigent*innen, die auf dem Podium des Großen Saals stehen werden, zählen unter anderem Sir Antonio Pappano, Daniel Harding, Andris Nelsons und Delyana Lazarova.

Sein Profil schärft das Haus darüber hinaus vor allem durch sein eigens kuratiertes Pro- gramm mit thematischen Schwerpunkten, Künstlerporträts und Festivals, allen voran das Fratopia-Festival, das im vergangenen September erstmals als offenes Konzertangebot stattfand und nun seine zweite Auflage, mit noch mehr, nämlich über 100 Veranstaltungen, erlebt. Zu den Glanzpunkten der Spielzeit zählt aber auch ein dreitägiges Festival rund um den Fotografen Sebastião Salgado, in dem sich dessen Bildwelten mit Musik, Film und Gespräch verknüpfen.

Für Frankfurts Kulturdezernentin Dr. Ina Hartwig, Vorsitzende des Aufsichtsrats der Alten Oper, sind es nicht nur Leuchtturmprojekte wie diese, die das Programm der kommen- den Spielzeit reich und bunt machen: „Die Saison 2024/25 lebt davon, wie die Alte Oper einerseits die gesamte diverse Stadtgesellschaft ins Haus einlädt, andererseits aber in die Stadt hinausstrahlt und damit Teilhabe ermöglicht. Die Gratiskonzerte des Fratopia-Festivals stehen beispielhaft für diese Haltung des Willkommens. Und die vielen Kooperationen, die etwa ins Senckenberg Museum, in die Freitagsküche oder in die Deutsche Nationalbibliothek führen, belegen, wie die Alte Oper ganz wörtlich nach außen geht. Für diese Durchlässigkeit in beide Richtungen steht im Übrigen das neue Projekt ‚Eine Straße geht ins Konzert‘, das Frankfurter Bürger*innen nicht nur in die Alte Oper führen wird, sondern auch unmittelbar im nachbarschaftlichem Umfeld der Menschen seine Wirkung entfalten wird. Ein kreatives Beispiel für kulturelle Teilhabe, auf das ich gespannt bin.“

Intendant Dr. Markus Fein ergänzt: „Neue Berührungspunkte mit und Zugänge zu Musik zu schaffen bleibt eines unserer wichtigen Anliegen. Zugleich haben wir natürlich nach wie vor diejenigen im Blick, die die hohe Qualität unseres Programms bereits kennen und schätzen. In diesem Zusammenhang freut es mich sehr, dass wir auf unser Stammpublikum zählen dürfen: Mit unseren Abonnementzahlen der noch laufenden Saison haben wir den Stand vor der Pandemie nicht nur wieder erreicht, sondern sogar übertroffen. Mehr Menschen denn je binden sich für eine ganze Spielzeit an uns und halten uns damit die Treue, das bestätigt uns ungemein in unserer täglichen programmplanerischen Arbeit. Apropos wertvolle Konstanz: Auch in der kommenden Saison dürfen wir uns über die Förderung durch die ING freuen, die weiterhin Hauptsponsor der Alten Oper bleibt. Und auch auf die Gesellschaft der Freunde und ihre Zuwendungen ist weiterhin Verlass. Derartige kontinuierliche Unterstützung erleichtert uns die Programmplanung enorm – dafür ein ganz herzliches Danke.“

Festivals, Schwerpunkte, innovative Formate

Fratopia – Festival der Entdeckungen: Fünf Tage Konzerte bei freiem Eintritt

Bestätigt durch den enormen Zulauf bei der ersten Ausgabe des neu ausgerichteten Fratopia-Festivals in der vergangenen Spielzeit setzt die Alte Oper dieses Format fort und baut das Angebot aus. So ist das Publikum vom 24. bis zum 28. September 2024 zu mehr als 100 Einzelterminen eingeladen, die ausnahmslos bei freiem Eintritt und ohne Voranmeldung besucht werden können. An den fünf prall gefüllten Festivaltagen erklingt Musik aus fünf Jahrhunderten in verschiedensten Besetzungen von der Soloharfe bis zum Orchester, kann im Stehen, Sitzen, Liegen gehört werden, treffen unterschied- liche Genres aufeinander, gibt es Musik zur Tea Time oder Late Night, wird mit innovativen Konzertformaten experimentiert und vieles mehr.

Das detaillierte Fratopia-Programm wird am 10. Juli 2024 bekannt gegeben.

Amazônia – The World of Sebastião Salgado

Bei Sebastião Salgado gewinnt der Begriff „fotografisches Gedächtnis“ eine neue Bedeutung:
Seit vielen Jahren dokumentiert der Brasilianer die Schönheit der Erde wie auch ihre Bedrohung in eindrücklichen Schwarz-Weiß-Aufnahmen. Die Alte Oper richtet dem Fotografen vom 19. bis
21. September 2024 ein dreitägiges Festival aus und koppelt seine Bilder mit Musik, Gespräch und Film. Im Zentrum steht dabei ein Konzertprojekt, bei dem Salgados Aufnahmen aus dem Amazonas- gebiet auf Musik treffen: Salgado selbst hat die Suite „Floresta do Amazonas“ seines Landsmanns Heitor Villa-Lobos Sequenz für Sequenz mit seinen eigenen Fotografien aus dem Regenwald ver- bunden. Das hr-Sinfonieorchester spielt dieses klingende Amazonas-Porträt, während die passenden Aufnahmen auf der Großleinwand gezeigt werden. Salgados Bildwelten sind auch Thema im Film „Das Salz der Erde“ von Wim Wenders und Salgados Sohn Juliano Ribeiro, der im Rahmen des Festivals gezeigt wird. Nicht nur Sebastião Salgado selbst, auch Wim Wenders, Juliano Ribeiro Salgado und Gäste aus Wissenschaft, Musik und Literatur sind im Gespräch persönlich zu erleben.

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Pressekonferenz
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