Les0196588768811lie Mandoki und die neue Produktion seiner legendären „Mandoki-Soulmates“ – Ein Meisterwerk der analogen Aufnahmetechnik

Eva Mittmann

Wiesbaden (Weltexpresso) - Ein schwarzer Schwan mit leuchtend rotem Schnabel (siehe Foto) ziert das Cover dieser außergewöhnlichen CD:  „MANDOKI SOULMATES – A MEMORY OF OUR FUTURE“, die völlig zu Recht als ein modernes  Meisterwerk der analogen Musikproduktion gelten kann.  Den Weltklasse-Musikern rund um den ungarisch-deutschen Produzenten als auch Multi-Talent Leslie Mandoki ist nämlich mit dem Album “A Memory of our Future“ ohne Frage ein insgesamt wahrhaft audio-visuelles Gesamtkunstwerk gelungen.


Schon zu Beginn des ersten Titels lassen die rau klingenden, leicht überblasenen Flötentöne  und Triller unmissverständlich und mit absolutem Wiedererkennungswert die Assoziationen zum „Einbeinstand“  des damals wie heute weltberühmten Flötisten Ian Anderson und seiner unvergessenen Band „Jethro Tull“  vor unserem inneren Auge entstehen.  Ian Anderson ist allerdings nicht das einzige Ausnahmetalent, das uns „Mandoki Soulmates“ präsentiert und es augenblicklich versteht, uns mit traumhafter Leichtigkeit in die unvergleichlich präsent gebliebene und seinerzeit noch weitgehend analoge Welt der Vergangenheit der Musikproduktion und Aufnahmetechnik als auch der Musik zu entführen: Die CD hat nämlich wahrhaftig gleich siebzehn(!) überragende Musikerpersönlichkeiten auf sich vereinigt. Darunter solch legendäre Musiker wie z.B. Randy Brecker (tr), einer der besten Trompeter der Welt(!) – wie es heißt, als auch des Weiteren das Trompeten-Ausnahmetalent Till Brönner. Hinzu kommen außerdem noch weitere namhaft musikalische Größen, wie z.B. der Musiker, Komponist und Produzent Jesse Siebenberg als auch John Helliwell (beide ehemals Mitglieder der unvergessenen Band „Supertramp“) sowie außerdem Randy Brecker (tr), der unumstritten noch immer weltweit als einer der besten Jazztrompeter gilt.

Er ist schon ein wahrhafter Tausendsassa, dieser Leslie Mandoki, der im vergangenen Jahr bereits 70 Jahre alt geworden ist. Mittlerweile betreibt er weiterhin mit Passion sein Tonstudio am Starnberger See. Seit der Zeit der Gründung von „Mandoki Soulmates“ sind mittlerweile drei Jahrzehnte vergangen. Nun setzen die Musiker mit diesem aktuellen Meisterwerk erneut ihre Zeichen: nämlich mit althergebrachter Aufnahmetechnik. Es wurde nämlich dieses 80-minütige Konzeptalbum durchgängig mit analoger Technik aufgenommen und „stellt somit als Gesamtkunstwerk ein wahrhaftes Manifest von Präzision und Leidenschaft dar“ – wie es voller Stolz im Pressetext heißt.

Zusätzlich transportiert dieses Album noch eine eindeutig politische Botschaft mit den Worten: "Habt zweierlei Mut - den einen zur Utopie und den anderen zum Aufstehen gegen rechtsradikales Gedankengut, Spaltung, Fake-News und Hetze. So heißt es:

„Aber angesichts der Art von Reflexion, die Meilensteine ​​wie dieser auf uns drängen, sahen ich und meine freigeistigen Seelenverwandten sowohl innerhalb als auch außerhalb der Band stattdessen den Rausch unlösbarer Krisen, das Gefüge der Zivilisation zerfressen. Es war viel zu viel Blut im Wasser. Und meine frei denkenden Seelenverwandten, sowohl innerhalb als auch außerhalb der Band sahen stattdessen ein Gefühl der Verzweiflung einer unlösbaren Krise, das das Gefüge der Zivilisation zerfrisst, es gibt viel zu viel Blut im Wasser. Ich bin Realist, ich musste das Rätsel der Vernunft, das unserer Kultur großen Schaden zufügt, beiseiteschieben und lange mit all meiner Kraft kämpfen, um die Kraft und den Woodstock-Klang neu zu erzeugen und laut zu bleiben, bis diese Blockade in unserem Leben aufgehoben wird. Wir brauchen jemanden, der den Mut hat, unsere Komfort-Zone zu verlassen und für das zu kämpfen, von dem wir wissen, dass es richtig ist, und, was genauso wichtig ist, gegen das, von dem wir wissen, dass es falsch ist.“

Dies ist eine klare Ansage gegen rechtradikales Gedankengut und ein "Aufruf zur Stärkung der Resilienz gegen die Art eines alles zersetzenden Pessimismus". So lautet auch dementsprechend die Aufforderung: "Wir dürfen uns nicht zurückziehen, den Kopf nicht in den Sand stecken. Sonst landen wir in einem Morgen der Dystopien."
Und so heißt es weiterhin: "Wir brauchen wieder mehr Mut zur Utopie! Für eine gemeinsame Zukunft in einer besseren Welt! ... Ein Aufstehen gegen Spaltung , Fake und Hetze - für Wahrhaftigkeit, Generationengerechtigkeit und Menschlichkeit! Music is the greatest unifier!"
Dem ist nicht hinzuzufügen.


Fotos: © https://images.thalia.media/00/-/744c25de52c34f01b2cc3870b729e35b/a-memory-of-our-future-vinyl-mandoki-soulmates.jpeg

Info: https://mandoki-soulmates.com/

https://www.musikwoche.de/recorded-publishing/leslie-mandoki-geht-mit-seinen-soulmates-auf-pr-tour-137e7c781124eca5559c4cd3cf56f873