Candy Dulfers „Ladies Night“ beim RMF auf Gestüt Schafhof
Eva Mittmann
Kronberg/Ts. (Weltexpresso) – Der Titel „The Female Fest“ ist Programm, denn am vergangenen Freitagabend, den 16.08.24, stehen im Gestüt Schafhof (Kronberg) gleich sechs weibliche Ausnahmetalente auf der Bühne, die es zu feiern gilt: Candy Dulfer (vocals & saxophone), Shelby, J. (vocals), Tallulah Rose (vocals & saxophone), DRiN Elliott (keyboards), Kat Dyson (guitar), Phaedra Kwant (bass) und Jamie-Leigh Schultz (drums). Sie alle haben sich unter dem Titel „The Female Fest“ Großes vorgenommen, nämlich nichts anderes als die „unbeschreibliche Weiblichkeit“ (wie einst von Nina Hagen kreiert) und deren unausweichliche Stärke zu zelebrieren.
Sie starten mit Patrice Rushens "Forget me nots" und es gelingt ihnen damit auch vortrefflich das Publikum zu begeistern. Als zweiter Titel folgt direkt als I-Tüpfelchen ihr damaliger Saxophon-Welthit "Lilly was here" - ein Song mit absolutem Wiedererkennungswert, bei dem ehemals Candy Dulfer noch mit Sheila E. sowie Wendy & Lisa zusammengearbeitet hatte. Sie beschließt mit einem wunderbaren improvisatorischen Solo und A-capella-Ende von Sängerin Shelby J.. Es folgt - abermals grandios improvisatorisch verfremdet - eine Interpretation des Welthits der Beatles "Come Together", bei der das Publikum geschickt zum Mitsingen animiert wird. Gitarristin Kat Dyson überzeugt beim nachfolgenden Song mit einem außergewöhnlich gekonnt präsentierten Gitarren-Solo. Das Publikum ist begeistert!
ebenso großartiges Saxophonspiel begeistern ihr Publikum auf der ganzen Welt“, wie es bereits in der Konzertankündigung des Programmheftes zum RMF heißt. Hinzu kommt noch ein weiteres weibliches Ausnahmetalent, nämlich DRiN Elliot an den Keyboards, ursprünglich aus Tennessee, die sich derzeit auch auf Tournee mit Zayne Malik von One Direction befindet und weiterhin die großartige Gitarristin der Band, Kat Dyson, die bereits mit gleich mehreren namhaften Weltklasse-Künstlern, wie z.B. Prince, Zucchero, Cindy Lauper und Chaka Khan als auch Stevie Wonder und Sting auf der Bühne stand.Als "Nummer 1" der holländischen Bass-Szene gilt bereits seit Jahren die Bassistin der Band Phaedra Quant, die auch schon zwei Solo-Alben veröffentlicht hat. Last but not least: Schlagzeugerin Jamie-Leigh Schultz. Sie ist Mitglied einer Gruppe junger, südafrikanischer Künstlerinnen, der sogenannten Schultz-Familie. Der berühmte Justin-Lee Schultz, dieses Wunderkind, ist ihr Bruder. Und so hat auch sie „die Musikwelt über das Internet wie im Sturm erobert“ – wie es im Programmheft zum RMF heißt.
Fazit: Soviel geballte Frauenpower, da gibt es kein Entrinnen! Nur Faszination.
Fotos:
© Werner Schwarzer
Info:
https://www.rheingau-musik-festival.de/programm-karten/programmuebersicht/detail/fokus-jazz-candy-dulfer-ladies-night
https://www.facebook.com/SchultzFamilyFoundation/?locale=de_DE
