Eckart von Hirschhausen, Christoph Reuter und Mareike Neuman im Trialog
Eva Mittmann
Wiesbaden (Weltexpresso) - „Musik macht glücklich – und rettet die Welt!“, so lautet der Programmtitel des Events am Freitagbend, bei dem Eckart von Hirschhausen, Christoph Reuter und Mareike Neumann aufeinandertreffen. Eckart von Hirschhausen hat nämlich erst kürzlich eine Tour beendet, um sich mit seiner Stiftung „Gesunde Erde – Gesunde Menschen“ dem Erhalt unserer Lebensgrundlagen zu widmen. Mit gleich zwei außergewöhnlichen Musikern kehrt nun der Arzt und Impulsgeber für einen exklusiven Abend auf die Bühne in das legendäre Kurhaus von Wiesbaden zurück .
Dass Hirschhausen bereits bestens bekannt durch Funk und Fernsehen als ein wahrer Meister der Verknüpfung von Klassik und Kabarett, Glückshormonen und Harmonien, Violine und Weltrettung ist, sorgt mühelos für ein voll besetztes Kurhaus. Zudem vertritt er die gewagte These: „Wenn einem gute Musik den Atem raubt, sinken die Emissionen!“
Die beiden hochkarätigen Musizierenden des heutigen Abends - Christoph Reuter (Klavier) und Mareike Neumann (Violine) - sind damit höchst einverstanden und improvisieren um die Wette - zu Beethoven, Bach und den Texten aus Hirschhausens literarischem Bestseller „Mensch, Erde! Wir könnten es so schön haben“.
Bereits im Jahre 2023 in der Elbphilharmonie groß gefeiert, kommen die drei jetzt erstmalig in den Rheingau. Ihr Credo lautet: "Ein Arzttermin, den Sie nicht verpassen sollten. Alle Kassen!“, wie es bereits in der Programmankündigung zu lesen ist. Ohne Frage ein viel versprechendes.
Christoph Reuter hatte nämlich bereits vor acht Jahren schon sein Debüt mit Eckhart von Hirschhausen. Man hat sie zuvor mit diesem interessanten Programm aber noch nicht gesehen, in dem sie andere Rollen gespielt haben als im Fernsehen. Somit sollte man dieses Programm vorrangig „mit dem Herzen aufnehmen und nicht mit dem Handy“, wie es bereits in der Konzertankündigung heißt. Weiterhin erklären sie, dass dieses Erspüren von Musik nämlich außerdem bedeute, „die Mittel der Kunst zu nutzen, um mit dem Herzabdruck zu fühlen, dass wir Teil des Ganzen sind“. Mit dem Herzabdruck fühlen - Schöner kann man eine Aufforderung, zum „Glücklich-und-resilient-werden" nicht in Worte fassen. Glücklicher und resilienter sollen wir vor allem deshalb werden, um unser Gedächtnis zu schulen. Damit wir uns nämlich anschließend wieder besser an wichtige Dinge zu erinnern vermögen, die wir schon zu lange wissen, aber nicht erledigt haben".
Das abschließende Credo lautet: „Solange du atmest, ist mehr an dir gesund als krank.“ Das klingt beruhigend.
Außerdem sollten wir regelmäßig unseren Puls fühlen, so der Ratschlag, um uns daran zu erinnern, dass Musik im Adagio-Rhythmus den Menschen ein Leben lang beruhigen kann. Es folgt der bildhafte Tempi-Vergleich: „Hummelflug gegen Wal“ – mit dem verblüffenden Fazit: "Der Wal ist der Andre Rieu des Meeres."
In der abschließenden Kurzfassung dieses wunderbar himorvollen, musikalisch-amüsanten Abends heißt es dann:
„Die ganze Welt – sie ist schon immer Klang": Nada Brahma.
So einfach und komplex zugleich das doch ist.
Fotos: © Michael Dellermann
Info:
https://www.rheingau-musik-festival.de/programm-karten/programmuebersicht/detail/eckart-von-hirschhausen-die-wunder-der-musik-magie-und-des-koerpers
https://www.orchester-des-wandels.de/interviewblog/mareike-neumann/
https://www.christophreuter.de/ueber-mich/