SYMPHONIEORCHESTER DES BAYERISCHEN RUNDFUNKS am Samstag in der Alten Oper Frankfurt

Felicitas Schubert

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Mariss Janson dirigiert Joseph Haydns Sinfonie Nr. 100 G-Dur Hob. I:100 „Militär“ und Ludwig van Beethovens Violinkonzert D-Dur op. 61, mit Gil Shaham, Violone. Aber auch der vorherige Vortrag übert Musikwahrnehmung ist hörenswert.



Samstag, 19. November 2016 ▪ Großer Saal ▪ 20.00 Uhr

Ludwig van Beethoven Violinkonzert D-Dur op. 61

Joseph Haydn Sinfonie Nr. 100 G-Dur Hob. I:100 „Militär“



Vor dem Konzert, um 18.45 Uhr, im Albert Mangelsdorff Foyer

Wie Programmhefte oder CD-Texte unserer Musikwahrnehmung beeinflussen

Ein Vortrag des Max-Planck-Instituts für empirische Ästhetik

 

Wiederbegegnung: Drei Spielzeiten ist es her, dass der in den USA geborene und in Israel aufgewachsene Geiger Gil Shaham beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks als Artist in Residence die Saison des Orchesters mitprägte. Er habe eine „wundervolle Erinnerung an die Zeit mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, die Tourneen, die Konzerte in München, das Kammermusikspielen und die Treffen mit Studenten“, bekannte Shaham rückblickend im Interview und kündete für die Spielzeit 2016/17 eine Fortsetzung der von allen Seiten als geglückt empfundenen Zusammenarbeit an. Bevor der Geiger, das BR-Orchester und ihr Chefdirigent Mariss Jansons im November 2016 zu ihrer ersten gemeinsamen Tournee nach Japan, Südkorea und Taiwan aufbrechen, folgen sie am Samstag, 19. November 2016, gemeinsam der Einladung in die Alte Oper Frankfurt und interpretieren von 20.00 Uhr an im Großen Saal einen der Klassiker der Solokonzertliteratur:

Ludwig van Beethovens einziges Violinkonzert hatte zunächst im Konzertsaal einen schweren Stand, zu „zerrissen“ erschien der „Zusammenhang“, Beethoven möge „seine anerkannt grossen Talente gehöriger verwenden“. Erst nach einer spektakulären Aufführung des Konzerts durch den 13-jährigen Joseph Joachim unter der Leitung Felix Mendelssohns erkannte das Publikum die Qualität des Werks – seinen groß dimensionierten sinfonischen Zuschnitt, in dessen Dienst sich auch der Solist zu stellen hat. Im zweiten Teil des Abends erklingt Joseph Haydns „Militärsinfonie“, in der geordneter Orchesterklang auf den Kriegslärm der Janitscharenmusik trifft.



Fotos: Gill Shaham © Luke Ratray  / Mariss Jansons © Marco Borggreve

Info: € 29,- / 49,- / 68,- / 89,- / 98,- (Endpreise) / Eintritt zum Vortrag frei

Tickethotline: 069 / 13 40 400 ▪ www.alteoper.de