Würdigung des Geigers im Rahmen der Musikmesse vom 5. bis 8. April
Felicitas Schubert
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Offiziell heißt sie sogar Internationale Messe für Musikinstrumente und Noten, Musikproduktion und -vermarktung, was als Musikmesse viel leichter über die Lippen geht. Eine auch beim Publikum unglaublich beliebte Messen, wenn sie denn auch kommen dürfen.
Was es mit dem Frankfurter Musikpreis auf sich hat, kann man der langen Liste der Preisträger entnehmen. Daraus ist auch zu ersehen, daß man die verschiedenen Bereiche der Musik seit jeher würdigte, auch wenn die grobe Unterscheidung in in E, also ernsthafte und U, also Unterhaltungsmusik eben grob ausfällt. Schon deshalb, weil so vieles aus dieser Differenzierung herausfällt.
Früher war der Frankfurter Musikpreis der Auftakt für die Musikmesse. Inzwischen hat diese Funktion die von Hamburg abgekaufte LEA Veranstaltung übernommen, wo in großem Stil in der Frankfurter Festhalle...
Preisvergabe mit musikalischer Darbietung in der Frankfurter Paulskirche am 7. April
Der international erfolgreiche Violinist David Garrett wird mit dem Frankfurter Musikpreis 2017 geehrt. Die Auszeichnung wird alljährlich im Rahmen der Musikmesse vergeben und ehrt Persönlichkeiten, die durch ihr Wirken einen besonderen Beitrag für die weltweite Musikszene und -Kultur geleistet haben. David Garrett nimmt den Preis am 7. April in der Frankfurter Paulskirche entgegen und gibt live auf der Bühne einen kleinen Einblick in einen Teil seines künstlerischen Schaffens.
Das Kuratorium des Frankfurter Musikpreises lobt David Garrett als Künstler, dem es gelingt, durch seine Crossover-Projekte zahllose Menschen an die klassische Musik heranzuführen und gleichzeitig die Neugier für klassische Musik mit seinen Kammermusikabenden und Orchesterkonzerten zu wecken. Hierbei hebt es in seiner Begründung Garretts Anliegen hervor, durch reine Klassik-Projekte die persönliche Verwurzelung in der klassischen Musik auf internationalem Spitzenniveau zu dokumentieren.
David Garrett
Der 1980 in Aachen geborene Garrett verkaufte im Laufe seiner Karriere bereits über 2,5 Millionen Tonträger, die ihm allein in Deutschland zwölf Platin- und sieben Goldauszeichnungen einbrachten. Besondere Bekanntheit erlangte er mit dem Album „Rock Symphonies“, das sich 72 Wochen lang in den deutschen Charts platzieren konnte.
Bereits im frühen Kindesalter absolvierte David Garrett erste Auftritte als Geiger – mit 12 Jahren hatte er seinen ersten Plattenvertrag bei der Deutschen Grammophon als jüngster Künstler. Es folgten zahlreiche erfolgreiche Studio- und Live-Alben sowie Auszeichnungen mit dem Echo der Deutschen Phono-Akademie, der Goldenen Feder sowie dem
16. Februar 2017
Johannes Weber
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60327 Frankfurt am Main
Bambi der Klassik. Darüber hinaus war er Botschafter der UNESCO und stand zwei Jahre lang im Guinness-Buch der Rekorde als schnellster Geiger der Welt.
Kennzeichnend für das Werk von David Garrett ist die Vermischung klassischer Werke mit moderner Pop- und Rockmusik sowie der hohe Erlebnis-Faktor bei seinen Konzerten. Viele seiner Fans sind auf diese Weise erstmals in Berührung mit klassischer Musik gekommen. Darüber hinaus schaffte er es jedoch auch, mit Klassik-Aufnahmen im engeren Sinne ein breites Publikum zu erreichen. Im Laufe seiner Karriere wirkte Garrett mit einigen der weltweit bedeutendsten Dirigenten zusammen, darunter Claudio Abbado und Zubin Mehta.
Frankfurter Musikpreis
Seit 1982 zeichnet der Frankfurter Musikpreis Akteure der Musikszene für außergewöhnliche Leistungen in der Interpretation, Komposition, Musikwissenschaft, Lehre und Förderung des Musizierens aus. Mit der Frankfurter Paulskirche dient in diesem Jahr ein geschichtsträchtiger Bau als Schauplatz, in dem unter anderem der Friedenspreis des Deutschen Buchhandels und der Goethepreis der Stadt Frankfurt verliehen werden.
Der vom Bundesverband der Deutschen Musikinstrumentenhersteller (BDMV) und der Messe Frankfurt gestiftete Musikpreis ist mit 15.000 Euro dotiert. Zu den bisherigen Preisträgern gehören unter anderem Udo Lindenberg, Peter Gabriel, Keith Emerson oder Marie-Luise Neunecker. Zuletzt ging der Frankfurter Musikpreis an den jüngst verstorbenen amerikanischen Sänger und Songautor Al Jarreau.
Das Kuratorium Stiftung Frankfurter Musikpreis zur internationalen Musikmesse Frankfurt besteht aus:
dem Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt
dem Vorsitzenden des Bundesverbandes der Deutschen
Musikinstrumenten-Hersteller e. V.
einem Geschäftsführer der Messe Frankfurt
zwei Repräsentanten aus dem Deutschen Musikrat sowie
zwei Repräsentanten von deutschen Musikhochschulen
Mehr zur Musikmesse unter www.musikmesse.com
Hintergrundinformation Messe Frankfurt
Die Messe Frankfurt ist mit mehr als 640* Millionen Euro Umsatz und 2.364* Mitarbeitern eines der weltweit führenden Messeunternehmen. Die Unternehmensgruppe besitzt ein globales Netz aus 30 Tochtergesellschaften und 55 internationalen Vertriebspartnern. Damit ist die Messe Frankfurt in 175 Ländern für ihre Kunden präsent. An rund 50 Standorten in der Welt finden Veranstaltungen „made by Messe Frankfurt“ statt. Im Jahr 2016 fanden unter dem Dach der Messe Frankfurt 138* Messen statt, davon mehr als die Hälfte im Ausland.
Die 592.127 Quadratmeter große Grundfläche des Messegeländes umfasst zehn Hallen. Weiterhin betreibt das Unternehmen zwei Kongresszentren. Für Events aller Art ist die historische Festhalle einer der beliebtesten Veranstaltungsorte Deutschlands. Die Messe Frankfurt befindet sich in öffentlicher Hand, Anteilseigner sind die Stadt Frankfurt mit 60 Prozent und das Land Hessen mit 40 Prozent.
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Weitere Informationen: www.messefrankfurt.com * vorläufige Kennzahlen 2016
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