IMG 1450 Elbphilharmonie in Blau Foto Zoller 1Hamburg leuchtet bei den Cruise Days 2023

Sabine Zoller

Hamburg (Weltexpresso). Bei den neunten Hamburg Cruise Days war erneut ein besonderes Programm in der Hafenstadt geboten. Neben neun imposanten Kreuzfahrtschiffen war der Hamburger Hafen in das bereits legendäre „Blue Port“ Licht getaucht und begeisterte Menschen aus aller Welt.

Bei den Hamburg Cruise Days 2023 bot der Hamburger Hafen ein buntes Programm aus Information, Unterhaltung, Kultur und Kulinarik und lockte mit neun Kreuzfahrtschiffen auf der Elbe zum „schönsten Kreuzfahrtfestival der Welt“. Von Ozeankreuzern bis zu Expeditions- und Flusskreuzfahrtschiffen waren die AIDAprima, AIDAperla und AIDAsol (alle AIDACruises), Artania (Phoenix Reisen), Mein Schiff 6 (TUI Cruises), MS Frederic Chopin (Thurgau Travel), MS Sans Souci (PLANTOURS Kreuzfahrten), VASCO DA GAMA und WORLD VOYAGER (beide nicko cruises) zu bewundern. Felix Eichhorn, Präsident AIDA Cruises, erklärt: „AIDA verbindet mit Hamburg und dem Hamburger Hafen eine lange und vertraute Partnerschaft. Mit mehr als 120 Abfahrten pro Jahr bieten wir Gästen die größte Reisevielfalt ab der Hansestadt und sind somit mit unseren Schiffen, Gästen und Crew nicht nur ein bedeutsamer Botschafter für das Tor zu Welt, sondern zugleich auch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für den Standort. Die Kreuzfahrt verbindet Länder, Kulturen und Menschen und schafft Emotionen sowie bleibende einzigartige Erlebnisse wie kaum eine andere Urlaubsform. Die Hamburg Cruise Days transportieren diesen besonderen Spirit für mehrere Tage an Land und begeistern damit Gäste aus aller Welt.“


IMG 1449 Hamburg Hafen Foto Zoller 1Blue Port Hamburg

Höhepunkt der Veranstaltung war die Inszenierung „Rhapsody in Blue“. Das Kreuzfahrtschiff VASCO DA GAMA von nicko cruises zeigte sich vor der magisch blauen Kulisse des Blue Port Hamburg begleitet von Musik und Feuerwerk. Seit 2008 ist der „Blue Port“ eng mit den Hamburg Cruise Days verbunden, steht jedoch immer auch als Lichtkunstwerk für sich und lockte auch in diesem Jahr wieder Tausende von Menschen in den Abendstunden in den Hamburger Hafen: der Blue Port Hamburg, inszeniert von Michael Batz. Wie bereits in den vergangenen Jahren teilt der Lichtkünstler sein Kunstwerk in zwei Phasen: den Blue Port Hamburg Art vom 1.-7. September und dem Blue Port Hamburg Event, der während der Hamburg Cruise Days den Hafen in magischem Blau erstrahlen ließ. Mit dem Light-up am 1. September wurde die Hafenkante ins erste blaue Licht getaucht, danach wuchs das Lichtkunstwerk täglich weiter in den Hafen hinein und illuminierte Dutzende von Gebäuden, Brücken, Schiffen und Objekten an der Hafenkante.
„Das blaue Licht hat eine Anmutung von großer Ruhe, Stabilität und Gelassenheit. Die Farbe Blau zieht uns in die Ferne, Blau vermittelt Fernweh“, erklärt Michael Batz die Faszination seines Kunstwerks. „Im Ganzen gesehen, ist der Blue Port die Story, die immer weitergeht. Es geht nicht einfach darum, etwas blau zu machen. Es geht darum, die Geschichte des Hafens zu erzählen und Veränderung und Entwicklung zu zeigen.“


Nachhaltigkeit – ein großes Thema

Die Hamburg Cruise Days bieten der Kreuzfahrtbranche eine Bühne – und damit immer auch der öffentlichen Diskussion um die Nachhaltigkeit der Branche. Bereits seit vielen Jahren arbeiten die Reedereien am Schutz der marinen Ökosysteme sowie einem sparsamen Umgang mit Ressourcen und investieren in neue Schiffe und emissionsneutrale Antriebstechnologien, um das langfristige Ziel der klimaneutralen Kreuzfahrt zu erreichen.

Auch die nachhaltige Planung und Umsetzung des Events selbst ist ein zentraler Aspekt der Hamburg Cruise Days. Dazu wurde ein umfassendes Nachhaltigkeitskonzept entwickelt, das eine Abfallvermeidungsstrategie sowie ein Abfalltrennungssystem auf der gesamten Fläche umfasst. Weiterführende Maßnahmen wie ein Einweg-Verbot, klimafreundliche Kommunikation, Mehrweg- Systeme und digitale Informationsmöglichkeiten zu Gastronomie-Angeboten werden ebenfalls eingeführt. Das Siegelsystem „Grüne Gabel“ weist auf nachhaltige Gastronomie hin. Eine barrierefreie Gestaltung und die Verwendung einer internen „grünen Checkliste“ zur Erfassung von CO2-Ausstößen für Wasser, Strom und Abfall sind ebenfalls Teil des Konzepts.


Foto:
Kreuzfahrtschiff VASCO DA GAMA
Hamburg Hafen – Elbphilharmonie in blaues Licht getaucht
©Zoller