Der Präsident der Republik Kenya Uhuru Kenyatta schaltet sich ein

 

Robert Matta

 

Zürich (Weltexpresso) – Wer Kenia kennt, der liebt Kenia. Und wer es liebt, dem tun dortige Unruhen besonders weh, weil sie verhindern, daß mehr Menschen dieses liebeswerte, in großen Teilen sehr ursprüngliche afrikanische Land kennenlernen, das vom Tourismus lebt. „Aufgrund der jüngsten Ereignisse durch terroristische Anschläge und Reisehinweisen gegen Kenia ist das Image der Destination beschädigt.“

 

 

So offen diskutieren das die Kenianer selbst, die ja nicht das erste Mal mit den Folgen von politischen Unruhen konfrontiert sind, in ihrem Bestreben, ihr Land als offen und freundlich der Welt zu zeigen. Wie gesagt, wer Kenia kennt, liebt es. Der weiß auch, daß es nicht dahingesagt ist, wenn man äußerst, daß die Wiege der menschlichen Kultur dort zu finden ist. Gehen Sie einmal in das Nationalmuseum in Nairobi und sie finden die Schädel aus unseren Urzeiten, die zeigen, daß wir alle von dort stammen.

 

Das Kenya Tourism Board (KTB) war in zahlreiche Gespräche mit dem Büro des Präsidenten und dem Privatsektor eingebunden, um Lösungsstrategien zu entwickeln. Der Präsident der Republik Kenya, Uhuru Kenyatta hat dem Tourismus seine Unterstützung

zugesichert, der sowohl direkt als auch indirekt eine überaus wichtige Rolle in der wirtschaftlichen Entwicklung des Landes spielt. Seit letztem Jahr stand die Tourismusindustrie vor großen Herausforderungen, während besonders im Zeitraum zwischen 2001-2007 ein stetiges Wachstum zu verzeichnen war.

 

Unter Berücksichtigung der Bedeutung dieser Industrie und ihres Multiplikatoreffekts hat der Präsident nach Beratungen mit dem Ministerium für Ostafrika-Angelegenheiten, Handel und Tourismus, dem Privatsektor und dem Kenya Tourism Board Maßnahmen zur Unterstützung des Tourismus beschlossen:

 

· Ab 29. Mai 2014 tritt eine Mehrwertsteuerbefreiung für Flugticketbuchungen durch

Reiseagenten in Kenia in Kraft, um die Preise wettbewerbsfähiger zu gestalten

Zusätzlich werden mit Wirkung zum 20. Juni 2014 die Eintrittsgebühren für Premium Parks von 90$ auf 80$ gesenkt

 

· Um mehr regionale und internationale Flüge nach Malindi und Mombasa einzuladen, hat die Regierung mit sofortiger Wirkung die Landegebühren um 10% für Malindi und 40% für

Mombasa International Airport gesenkt

 

· Die Regierung stellt für den Ausbau des Malindi Flughafens auf internationale Standards

zusätzliche Gelder zur Verfügung, um größeren Flugzeugen die Abfertigung und Landung zu ermöglichen. Dies soll zusätzliche Flüge an die Küste generieren.

 

 

Letzteres hat damit zu tun, daß die meisten Keniatouristen gar nicht unsere hehren Ansprüche an die alte Kultur gustieren, sondern sich einfach an den wirklich wunderschönen Stränden im Süden erholen wollen, wo die herrlichsten Hotels auf die Gäste warten, die aber wegen der Unruhen im Norden auch den Süden meiden. Dabei sind an der Küste überhaupt keine Unruhen gewesen. Deshalb ist ein direkter Flugplatz sicher sinnvoll, auch wenn die Reise über Nairobi die Chance, auch das Museum zu besuchen größer war. Die Regierung wird gemeinsam mit dem Tourismussektor umfangreiche kurz-, mittel- und langfristige Maßnahmen ergreifen.

 

Eine Arbeitsgruppe für das „Recovery Marketing Programm“ wird kurzfristig eingerichtet, um Herausforderungen zu identifizieren und Strategien umzusetzen, die Kenia wieder als die bevorzugte Destination für Safari, Wirtschaftsdienstleistungen, Ausbildungs- und Gesundheitsdienstleistungen sowie Konferenzen in Afrika positionieren und letzten Endes wieder mehr Touristen einladen. Weiterhin weist das KTB alle Reisenden darauf hin, seriöse und registrierte Veranstalter zu buchen und wie bei allen Reisen umsichtig und aufmerksam zu agieren.

 

www.magical-kenya.de