Oberbürgermeister Feldmann stellt die erfolgreiche Statistik der Frankfurter Gäste- und Übernachtungszahlen 2016  vor

Heinz Haber


Frankfurt am Main (Weltexpresso) -  Die Gäste- und Übernachtungszahlen der Stadt übertreffen das Rekordergebnis von 2015. Im Jahr 2016 übernachteten 5,2 Mio. Gäste in der Stadt, ein Plus von 1,9 %. Mit 8,8 Mio. Übernachtungen (+ 1,5 %) verzeichneten die Beherbergungsbetriebe so viele Übernachtungen wie nie zuvor.


„Unsere Stadt übt eine immer stärker werdende Anziehungskraft auf Touristen aus. Seit sieben Jahren verzeichnet der Tourismus hier neue Rekorde, und dies trotz schwieriger weltweiter sicherheits- und wirtschaftspolitischer Rahmenbedingungen“, freute sich Oberbürgermeister Peter Feldmann. Zusammen mit Thomas Feda, Geschäftsführer der Tourismus+Congress GmbH Frankfurt am Main (TCF), veröffentlichte er die städtische Gäste- und Übernachtungsstatistik 2016.

Feldmann betonte: „Die Tourismusbranche ist mittlerweile ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für unsere Stadt. Eine positive Entwicklung des Tourismus bedeutet auch ein erfolgreiches Standortmarketing und ist auch ein Türöffner für Unternehmensansiedlungen und Investitionsentscheidungen. Unsere Heimatstadt Frankfurt hat ihr Image als eine lebendige, internationale Metropole mit einem vielseitigen Kulturangebot sowie einem hohen Bildungs- und Freizeitwert weiter verbessert." „Zudem ist sie ein gefragter und erfolgreicher Veranstaltungsort im Kongress- und Eventgeschäft“, ergänzte Feda.
Sowohl im Binnenmarkt mit 2,9 Mio. Gästen (+ 1,3 %) und 4,8 Mio. Übernachtungen (+ 0,4 %) als auch im Auslandsmarkt mit 2,3 Mio. Gästen (+ 2,8 %) und 4 Mio. Übernachtungen (+ 2,9 %) wurden Spitzenwerte erreicht.


Insgesamt wurden in Europa 1,8 Mio. Übernachtungen (+ 3,4 %) erzielt. Wichtige europäische Quellmärkte, wie Niederlande (116.617 Übernachtungen, + 12,9 %), Spanien (167.838 Übernachtungen, + 11,8 %) und Schweiz (141.659 Übernachtungen, + 4,9 %) verzeichnen deutliches Wachstum. Stärkster europäischer Quellmarkt mit 295.280 Übernachtungen (- 1,8 %) bleibt trotz leichter Verluste Großbritannien. Lediglich der russische Markt wies als größerer Quellmarkt mit einem Rückgang von 11,5 % deutliche Verluste aufgrund der politischen Lage auf.


Die Übersee-Märkte aus dem asiatischen Raum sorgten für ein starkes Wachstum. Bei den insgesamt 2,2 Mio. Übernachtungen (+ 1,7 %) aus Übersee stehen die USA mit 578.549 Übernachtungen (+ 5,0 %) an erster Stelle. Dahinter folgen chinesische Gäste mit 308.546 Übernachtungen (+ 10,3 %). „Damit ist China erstmalig zweitwichtigster ausländischer Quellmarkt und nicht mehr Großbritannien“, betonte Feda.


Der Frankfurter Hotelmarkt ist einer der wachstumsstärksten in Europa. Mit 271 Beherbergungsbetrieben (+ 6) und 49.392 Betten (+ 4.000) ist das Angebot so groß wie noch nie. Aktuell sind in der Stadt viele Investitionen und Neueröffnungen geplant. „Das Wachstumspotential ist mittelfristig nach wie vor vorhanden, auch wenn das Bettenangebot etwas stärker angestiegen ist als die Übernachtungsnachfrage“, erläuterte der Oberbürgermeister. Die Bettenauslastung liegt bei 48,9 %. Die durchschnittliche Zimmerauslastung lag bei ca. 68,5 %. Die Verweildauer ist nahezu gleich geblieben mit 1,69 Tagen.
Feldmann und Feda blicken optimistisch auf das Tourismusjahr 2017: „Wir wollen die Marke von 9 Millionen Übernachtungen knacken.“

Foto: Frankfurt besteht nicht nur aus Hochhäusern, sondern ist auch gemütlich, mit vielen Volksfesten (c) tourismus-frankfurt.de