Susanne Sonntag
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Die Auftaktvorlesung am 18. Oktober gibt einen historischen Überblick über die Ursachen und Folgen von Blasen an den Finanzmärkten. Hans Joachim Voth, UBS-Professor für Makroökonomie und Finanzmärkte an der Universität Zürich, übernimmt in diesem Jahr die Gastprofessur für Finanzgeschichte am House of Finance der Goethe-Universität Frankfurt.
Die Gastprofessur wurde der Goethe-Universität im Jahr 2014 vom Bankhaus Metzler und der Edmond de Rothschild Gruppe aus Anlass des 100-jährigen Jubiläums der Universität gestiftet.
Hans-Joachim Voth forscht im Bereich Wirtschafts- und Finanzgeschichte. Schwerpunkte sind das langfristige Wirtschaftswachstum, die Historie von Staatsschulden, Ursachen und Konsequenzen der Machtergreifung der NSDAP sowie die Wirtschaftsgeschichte der industriellen Revolution. Seine Forschungsergebnisse wurden in den führenden wirtschaftswissenschaftlichen Fachzeitschriften sowie in Büchern veröffentlicht. Stationen seiner wissenschaftlichen Karriere waren Bonn, Freiburg, das Europäische Hochschulinstitut in Florenz sowie Oxford, wo er 1996 am Nuffield College promovierte.
Von 1998 bis 2013 war er Professor an der Universitat Pompeu Fabra in Barcelona. Gastaufenthalte führten Voth unter anderem an die University of Berkeley Haas Business School, an das Massachusetts Institute of Technology (MIT), die Princeton University, die Stern School of Business an der New York University und die Stanford University.
Zum Auftakt seines Aufenthalts in Frankfurt wird Voth am 18. Oktober um 17.30 Uhr einen öffentlichen Vortrag zum Thema “The Bubble Dilemma: Asset Prices in Historical Perspective” halten (zur Anmeldung). Darüber hinaus wird er im Ph.D.-Programm der Graduiertenschule GSEFM im House of Finance ein Seminar anbieten zum Thema “Financial Crises – Past, Present, Future” sowie am 26. Januar 2018 eine internationale Forschungskonferenz organisieren, die sich dem Thema “Reale Effekte von Finanzkrisen” widmet.
Die Gastprofessur für Finanzgeschichte wird in diesem Jahr zum dritten Mal besetzt. Im Rahmen der Gastprofessur werden ausgewiesene internationale Experten der bank- oder finanzhistorischen Forschung eingeladen, Wissenschaftlern, Studierenden und der interessierten Öffentlichkeit in Frankfurt Einblicke in ihre Forschungsinhalte und -methoden zu geben. Kooperationspartner sind das LOEWE-Zentrum SAFE im House of Finance und das Institut für Bank- und Finanzgeschichte. Bisherige Gastprofessoren waren Benjamin Friedman, Harvard University (2015) und Caroline Fohlin, Emory University Atlanta (2016).
Foto: © bundesfinanzministerium.de
Info:
Aktuelle Nachrichten aus Wissenschaft, Lehre und Gesellschaft in GOETHE-UNI online (www.aktuelles.uni-frankfurt.de)
Zum Auftakt seines Aufenthalts in Frankfurt wird Voth am 18. Oktober um 17.30 Uhr einen öffentlichen Vortrag zum Thema “The Bubble Dilemma: Asset Prices in Historical Perspective” halten (zur Anmeldung). Darüber hinaus wird er im Ph.D.-Programm der Graduiertenschule GSEFM im House of Finance ein Seminar anbieten zum Thema “Financial Crises – Past, Present, Future” sowie am 26. Januar 2018 eine internationale Forschungskonferenz organisieren, die sich dem Thema “Reale Effekte von Finanzkrisen” widmet.
Die Gastprofessur für Finanzgeschichte wird in diesem Jahr zum dritten Mal besetzt. Im Rahmen der Gastprofessur werden ausgewiesene internationale Experten der bank- oder finanzhistorischen Forschung eingeladen, Wissenschaftlern, Studierenden und der interessierten Öffentlichkeit in Frankfurt Einblicke in ihre Forschungsinhalte und -methoden zu geben. Kooperationspartner sind das LOEWE-Zentrum SAFE im House of Finance und das Institut für Bank- und Finanzgeschichte. Bisherige Gastprofessoren waren Benjamin Friedman, Harvard University (2015) und Caroline Fohlin, Emory University Atlanta (2016).
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