Hubertus von Bramnitz
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Am 1. April 1919 wurde der erste Lehrstuhl für Soziologie an einer deutschen Universität eingerichtet: Franz Oppenheimer, Privatdozent für Staatswissenschaft an der Universität Berlin, wurde zum ordentlichen Professor für Soziologie und theoretische Nationalökonomie an der Universität Frankfurt ernannt. Zusammen mit dem 1923 gegründeten Institut für Sozialforschung hat die Frankfurter Soziologie die nationale und internationale Forschungsagenda in den folgenden Jahrzehnten maßgeblich bestimmt.
Um das 100-jährige Bestehen der Soziologie an der Goethe-Universität feierlich zu begehen, finden 2019 eine Reihe fachlicher und öffentlicher Veranstaltungen zum Thema statt.
„Wir möchten im Jubiläums einerseits an die beeindruckende Tradition der Frankfurter Soziologie erinnern, andererseits aber auch die Fortschreibung der Forschung in Gegenwart und Zukunft beleuchten. Wir freuen uns auf den Diskurs mit der Wissenschaft, mit Studierenden und den interessierten Bürgerinnen und Bürgern der Stadt“, unterstreicht Prof. Thomas Lemke, Geschäftsführender Direktor des Instituts für Soziologie. Im Rahmen einer über zwei Semester reichenden Vorlesungsreihe werden Vertreterinnen und Vertreter des Fachs die vielen Facetten soziologischer Forschung an der Goethe-Universität vorstellen. Diese Vorlesungen sind hochschulöffentlich und werden allen Interessierten offenstehen. Ferner werden Videosequenzen erstellt, in denen Professorinnen und Professoren Einblicke in die Vielfalt und Forschungsgegenstände der aktuellen Frankfurter Soziologie vermitteln. Eine Festveranstaltung zum Jubiläum wird am 12. November stattfinden. Jürgen Habermas und Saskia Sassen (Columbia University, New York) halten die Festvorträge; geplant sind darüber hinaus mehrere Podiumsdiskussionen zu Frankfurter Traditionslinien und aktuellen soziologischen Debatten.
Das Institut für Soziologie an der Goethe-Universität ist heute ist eine der größten universitären Standorte soziologischer Lehre und Forschung in Deutschland und zählt weltweit zu den bedeutendsten und traditionsreichsten sozialwissenschaftlichen Forschungseinrichtungen. Mehr als 20 Professorinnen und Professoren und über 60 wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kooperieren in den Forschungsschwerpunkten wie Soziologische Theorie, Geschichte der Soziologie und Wissenschaftstheorie, soziale Ungleichheit und Bildung, Sozialpsychologie und Kultur, Gender, Diversität und Migration.
Foto:
Es müßte sich um die Installation: Adornos Arbeitszimmer im Glaskasten handeln (Auschnitt)
© uni-frankfurt.de
„Wir möchten im Jubiläums einerseits an die beeindruckende Tradition der Frankfurter Soziologie erinnern, andererseits aber auch die Fortschreibung der Forschung in Gegenwart und Zukunft beleuchten. Wir freuen uns auf den Diskurs mit der Wissenschaft, mit Studierenden und den interessierten Bürgerinnen und Bürgern der Stadt“, unterstreicht Prof. Thomas Lemke, Geschäftsführender Direktor des Instituts für Soziologie. Im Rahmen einer über zwei Semester reichenden Vorlesungsreihe werden Vertreterinnen und Vertreter des Fachs die vielen Facetten soziologischer Forschung an der Goethe-Universität vorstellen. Diese Vorlesungen sind hochschulöffentlich und werden allen Interessierten offenstehen. Ferner werden Videosequenzen erstellt, in denen Professorinnen und Professoren Einblicke in die Vielfalt und Forschungsgegenstände der aktuellen Frankfurter Soziologie vermitteln. Eine Festveranstaltung zum Jubiläum wird am 12. November stattfinden. Jürgen Habermas und Saskia Sassen (Columbia University, New York) halten die Festvorträge; geplant sind darüber hinaus mehrere Podiumsdiskussionen zu Frankfurter Traditionslinien und aktuellen soziologischen Debatten.
Das Institut für Soziologie an der Goethe-Universität ist heute ist eine der größten universitären Standorte soziologischer Lehre und Forschung in Deutschland und zählt weltweit zu den bedeutendsten und traditionsreichsten sozialwissenschaftlichen Forschungseinrichtungen. Mehr als 20 Professorinnen und Professoren und über 60 wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kooperieren in den Forschungsschwerpunkten wie Soziologische Theorie, Geschichte der Soziologie und Wissenschaftstheorie, soziale Ungleichheit und Bildung, Sozialpsychologie und Kultur, Gender, Diversität und Migration.
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