zdf Terra X Ungeloeste Faelle der Archaeologie ZDF Peter Prestel 74893 0 9 OTS VR 5a07b21f2bTerra X: Ungelöste Fälle der Archäologie. Zweiteilige Dokumentation mit Harald Lesch, Sonntag, 19. und 26. Januar 2020, jeweils 19.30 Uhr, ZDF, Teil 1

Cordula Passow

Mainz (Weltexpresso) - Botschaften, die bislang noch nicht entschlüsselt werden konnten, und Bauten, deren Zweck noch immer unbekannt ist: Manche archäologischen Funde geben bis heute Rätsel auf. In zwei neuen Folgen ist Moderator Harald Lesch wieder ungelösten Fällen der Archäologie auf der Spur. Mithilfe neuer Forschungsansätze versucht er, Antworten zu finden.

Film von Gisela Graichen und Peter Prestel 
Sonntag, 19. Januar 2020, 19:30 Uhr

Weltweit tauchen immer wieder rätselhafte Funde auf. Auch in der zweiten Staffel "Terra X – Ungelöste Fälle der Archäologie" sucht Harald Lesch nach neuen Antworten auf alte Fragen.

Menschen nutzen seit Jahrtausenden unterschiedlichste Methoden, um sich zu verständigen. Vieles wurde bereits entziffert, doch so manche Nachricht aus der Vergangenheit entzieht sich bis heute hartnäckig der Entschlüsselung.

Als der berüchtigte Seeräuber Olivier Le Vasseur 1730 auf der Insel La Réunion hingerichtet wird, hinterlässt er ein Vermächtnis, das Schatzsucher bis heute in Atem hält: ein Pergament mit einer verschlüsselten Nachricht, die angeblich zu dem von ihm versteckten Schatz führt. Fast 200 Jahre galt das Schriftstück als verschollen, doch 1923 tauchen plötzlich Hinweise darauf auf. Trotz scheinbar erfolgreicher Dechiffrierung wurde der Schatz bis heute nicht gefunden.

Ein anderes Manuskript, das ein Büchersammler 1912 angeblich in einer alten Jesuiten-Bibliothek entdeckte, gibt Wissenschaftlern weltweit bis heute Rätsel auf. Das vollständig in einer bis heute unbekannten Schrift verfasste Buch ist nach seinem Entdecker benannt und als Voynich-Manuskript bekannt. Die heute noch erhaltenen 102 Seiten sind mit zahlreichen Abbildungen versehen, die eine Einteilung in sechs Kapitel nahelegen, die sich anscheinend unter anderem mit pharmazeutischen, astronomischen und astrologischen Themen beschäftigen. Viel mehr lässt sich nicht sagen.

Noch nicht einmal schriftliche Nachrichten sind am Sonnentor in Bolivien oder zu den sogenannten Sajama-Linien überliefert, Tausenden geradlinig angelegten Pfaden, die eine Region des bolivianischen Altiplano in der Nähe des Vulkanes Sajama durchziehen. Wer sie warum gemacht hat, wirft bis heute Fragen auf.

Anders sieht es aus bei dem Kalender der Maya oder den ägyptischen Hieroglyphen. Ihre Entzifferung hat der Wissenschaft untergegangene Welten neu erschlossen.

Die von Harald Lesch präsentierte Sendung richtet das Hauptaugenmerk neben der Präsentation von scheinbar Unerklärlichem auf neuere Forschungen, die Lösungsansätze bieten.
 
Foto:
Harald Lesch ist neuen ungelösten Fällen der Archäologie auf der Spur
© ZDF / Peter Preste

Info:
Der Film ist ab Mittwoch, 15. Januar 2020, in der ZDFmediathek unter terra-x.zdf.de zu finden. Zur Dokumentation gibt es auch ein Webvideo, das am Samstag, 18. Januar, um 10.00 Uhr unter ly.zdf.de/tl1/ in der ZDFmediathek und am Sonntag, 19. Januar 2020, auf dem YouTube-Kanal veröffentlicht wird. Alle Filme in der ZDFmediathek und bei YouTube sind zum Embedding mit Verweis auf "Terra X" für alle Interessierten freigegeben.

Der zweite Teil der Reihe, "Ungelöste Fälle der Archäologie - Rätselhafte Bauten", wird am Sonntag, 26. Januar 2020, um 19.30 Uhr ausgestrahlt.
Jeweils mittwochs vor der Sendung in der ZDFmediathek verfügbar