Hubertus von Bramnitz
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Das Wissenschaftsmagazin „Forschung Frankfurt“ der Goethe-Universität zum Thema Bewegung ist erschienen, in dem zum Beispiel Informatikerin Hilde Kühne Computer mit 100 Millionen Youtube-Videos trainiert.
Wenn eine ältere Person zuhause in der Küche stürzt, liegt der Handsender des Hausnotrufs womöglich gerade unerreichbar im Badezimmer. Wie eine Videoüberwachung funktionieren könnte, die zwar den Sturz feststellt, aber keine Bilder aus der Privatsphäre an die Hausnotrufzentrale übermittelt, erforscht die Informatikerin Prof. Hilde Kühne von der Goethe-Universität. In der jüngsten Ausgabe von „Forschung Frankfurt“ zum Thema „bewegt“ erläutert sie, wie sie Computern beibringt, zwischen verschiedenen Bewegungen zu unterscheiden. Dazu sind die Maschinen mit einem künstlichen neuronalen Netz ausgestattet und trainieren an 100 Millionen Youtube-Videos. „Beim Assistant Living könnte Bewegungserkennung unterstützen“, ist Kühne überzeugt, denn die Bilder müssten nicht an eine Überwachungszentrale übermittelt werden. Und „für den Computer sind Videos schlicht Zahlenkolonnen“.
In weiteren Beiträgen der aktuellen Ausgabe von „Forschung Frankfurt“ berichten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Goethe-Universität über ihre Forschungsprojekte zu verschiedenen Aspekten von Bewegung, zum Beispiel mit welchen Tricks es metastasierende Tumorzellen schaffen, ins Gehirn einzudringen, wie die „Zappel-Philipp“-Krankheit ADHS auch noch Erwachsenen zu schaffen macht oder wie sich in der Quantenphysik zwei Bewegungen überlagern, die jeweils nur mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit auftreten. Andere Beiträge wiederum gehen zum Beispiel der Frage nach, wie die fast immer und überall verfügbaren Smartphones das Medium Film verändern oder wie die Integration von Migranten durch Sportvereine gefördert werden kann.
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Es muß ja nicht gleich ein persönlicher Betreuer für alle Lebenslagen sein
aus dem Film ICH BIN DEIN MENSCH
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