141. Deutscher Chirurgie Kongress (DCK 2024) der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie (DGCH) in Leipzig
Redaktion
Leipzig (Weltexpresso) - An diesem Montag ging das Organspenderegister in Betrieb. Damit soll die Zahl der Organspenden in Deutschland erhöht werden. Denn derzeit warten hierzulande etwa 8.400 Menschen auf ein neues Organ. Doch die Organtransplantation selbst ist ein hochkomplexer und anspruchsvoller Eingriff. Sie verlangt allen Beteiligten höchste Expertise ab.
Deshalb ist die Organtransplantation auch eines der Schwerpunktthemen auf dem kommenden 141. Deutschen Chirurgie Kongress (DCK 2024) der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie (DGCH) in Leipzig. Hier diskutieren Chirurginnen und Chirurgen Fragen wie: Welches sind die Erfolgsfaktoren für eine gelungene Organtransplantation? Was ist besser: Lebend- oder Verstorbenenspende? Wie gelingt der bestmögliche Einsatz der Maschinenperfusion zur künstlichen Durchblutung und Verlängerung der Haltbarkeit gespendeter Organe? Wie ist der Stand bei der Xenotransplantation, also der Transplantation von tierischen Organen? Bringt die roboterassistierte Transplantation Vorteile?
Unter dem Motto „Gemeinsam lernen und heilen – Mut zur Veränderung: Zukunft mitgestalten“ findet ab dem 24. April 2024 der 141. Deutsche Chirurgie Kongress (DCK 2024) der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie (DGCH) im CCL- Congress Center Leipzig statt. Zuvor, vom 16. bis 18. April 2024, läuft jeweils nachmittags und abends der digitale Präkongress, DCKdigital. Das Programm mit dem Sessionplaner ist nun online.
Am DCK 2024 nehmen elf chirurgische Fachgesellschaften sowie der Berufsverband der Pflegeberufe und der Sanitätsdienst der Bundeswehr teil. In vielen interdisziplinären Sitzungen diskutieren auch Vertreterinnen und Vertreter der Partnerfächer wie Anästhesie, Intensivmedizin, Innere Medizin und Pathologie mit. Dies ermöglicht einen einzigartigen Überblick über das weite Feld der Chirurgie und fördert den interdisziplinären Austausch. Dieser ist in Zeiten zunehmender Spezialisierung wichtiger denn je.
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Quelle:Deutsche Gesellschaft für Chirurgie e. V. (DGCH)Pressestelle 141. Deutscher Chirurgie Kongress / DCK 2024