Spende für Projekt „Start ins Deutsche – Studierende unterrichten Flüchtlinge“
Hartwig Sander
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Katherine Fürstenberg-Raettig, Sigrid Bauschert und Verena von Tresckow-Bronke sind private Förderinnen und Mitglieder des Frankfurter Frauenbeirats der HypoVereinsbank.
Gestern überreichten sie beim Besuch der Goethe-Universität der Vizepräsidentin für Studium und Lehre, Prof. Dr. Tanja Brühl, für das Projekt „Start ins Deutsche“ eine Spende in Höhe von 40.000 Euro „Unser Projekt wird seit dem Beginn 2015 allein durch Spenden finanziert“, freute sich Tanja Brühl als Schirmherrin des Projekts, „deshalb ermöglicht diese weitere Förderung, eine intensive Schulung für Studierende zu organisieren und zusätzliche Deutschkurse für Flüchtlinge durch Studierende anzubieten.“
Der Frauenbeirat organisiert u.a. einen regelmäßigen Roundtable zu Projekten und Initiativen in der Frankfurter Flüchtlingsarbeit. Verena von Tresckow-Bronke unterstützt mit ihrer Stiftung Junge Weltbürger als aktiver Projektpartner und erläutert: „Wir möchten gerne mit unserer Förderung Projekte unterstützen, die den Menschen beim Ankommen und bei der Orientierung helfen, insbesondere die Frauenkurse sind dabei ein wichtiges Element.“
Das Projekt „Start ins Deutsche – Studierende unterrichten Flüchtlinge“ koordiniert seit Ende Dezember 2015 ehrenamtliche Deutschkurse von Studierenden für Flüchtlinge. Dazu werden Studierende geschult, um Deutschunterricht in Teams an verschiedenen Standorten zu halten. Um die Studierenden optimal zu unterstützen, begleitet das Frankfurter Psychoanalytische Institut e. V. diese mit regelmäßig stattfindenden professionellen Supervisionen.
Unterstützt wird das Projekt darüber hinaus von Förderern wie der Aventis Foundation, der MainFirst Bank, der HypoVereinsbank, der Start-Stiftung, dem Rotary Club Palmengarten Frankfurt und privaten Spenden wie Herrn Steubing sowie dem Collegium Musicum. Dadurch konnte das Projekt bereits in die dritte Phase (Oktober 2016 – März 2017) starten. Bereits mehr als 450 Flüchtlinge wurden seit Anfang des Jahres über das Projekt erreicht und die Nachfrage steigt.
Foto: (c) leipzig.de