Angaben des Statistischen Zentralbüros zum vergangenen Jahr zur ALIJA
Redaktion
Tel Aviv (Weltexpresso) - Über die Hälfte der Leute, die 2018 nach Israel eingewandert sind, waren laut Religionsgesetzen nicht als Juden anerkannt. Laut den Daten, die das Statistische zum Jahresende veröffentlicht hat, waren von den 30’300 Immigranten, die 2018 in Israel angekommen sind, rund 12’600 als Juden anerkannt. 17’700 Olim hingegen konnte dieser Status nicht erteilt werden. In anderen Worten: 54 Prozent der Neueinwanderer sind nicht jüdischen, während rund 39 Prozent als Juden anerkannt sind.
Die restlichen sieben Prozent sind Araber. Gemäss dem Rückkehrergesetz, kann jede Person mit einem jüdischen Grosseltern nach Israel einwandern. Um als jüdisch registriert zu werden, muss der Immigrant oder die Immigrantin aber eine jüdische Mutter haben. Der Grossteil der Immigranten traf aus Russland, der Ukraine, Frankreich und aus den USA in Israel. In Israel leben über 400’000 Bürger, die vom Innenministerium als «religionslos» registriert sind, weil sie halachisch (religionsgesetzlich) nicht jüdisch sind.
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Nachdruck des Artikels mit freundlicher Genehmigung aus dem Wochenmagazin TACHLES vom 9. Januar 2018