Meretz und Ehud Baraks Partei geben Schulterschluss bekanntJacques Ungar
Tel Aviv (Weltexpresso) - Die links-liberale Meretz-Partei und das «Demokratische Israel» des früheren israelischen Premierminister Ehud Barak beschlossen am Donnerstag, bei den Knessetwahlen vom 17. September mit einer gemeinsamen Liste ins Rennen zu gehen.
Den erste Platz auf der Liste belegt Meretz-Chef Nitzan Horowitz, gefolgt auf dem zweiten Platz von Stav Shaffir von der Israelischen Arbeitspartei (IAP). Als Preis für ihren aussichtsreichen Platz in der Demokratischen Union musste sie die IAP verlassen, wo ihr vielleicht eine interessante Zukunft offengestanden hätte.
Ehud Barak begnügt sich mit dem zehnten Platz, dem kaum realistische Bedeutung zukommt. Die gemeinsame Liste trägt, wie gesagt, den Namen «Die Demokratische Union». In einer gemeinsamen Verlautbarung wird Shaffir als der «vereinigende Faktor» bezeichnet, der zur Fusion geführt habe.
«Die Initianden dieser Union glauben, dass die Errichtung der «Demokratischen Union» ein erster, wichtiger Schritt sei, um den Staat Israel wieder auf das richtige Geleise zu bringen», heisst es in der Verlautbarung.
Die Mitglieder von «Das Demokratische Israel» belegen auf der Liste die Plätze 3, 7, 9, 14 und 15. Stav Shaffir gelang es zudem, die Plätze 8 und 11 für IAP-Mitglieder zu reservieren, die sie hofft, in die «Demokratische Union» einbringen zu können. Auf Platz 9 findet man Noa Rotman, Enkelin des ehemaligen Premierministers Itzhak Rabin. Eigentlicher Verlierer der jüngsten Rochade dürfte IAP-Chef Amir Peretz sein, der sich gegen ein Zusammengehen mit Ehud Barak ausgesprochen hat.
Foto:
Ehud Barak (links, ) Stav Shafir (Mitte) und Nitzan Horowitz geben Schulterschluss bekannt
© tachles
Info:
Nachdruck des Artikels mit freundlicher Genehmigung aus dem Wochenmagazin TACHLES vom 26. Juli 2019
Ehud Barak begnügt sich mit dem zehnten Platz, dem kaum realistische Bedeutung zukommt. Die gemeinsame Liste trägt, wie gesagt, den Namen «Die Demokratische Union». In einer gemeinsamen Verlautbarung wird Shaffir als der «vereinigende Faktor» bezeichnet, der zur Fusion geführt habe.
«Die Initianden dieser Union glauben, dass die Errichtung der «Demokratischen Union» ein erster, wichtiger Schritt sei, um den Staat Israel wieder auf das richtige Geleise zu bringen», heisst es in der Verlautbarung.
Die Mitglieder von «Das Demokratische Israel» belegen auf der Liste die Plätze 3, 7, 9, 14 und 15. Stav Shaffir gelang es zudem, die Plätze 8 und 11 für IAP-Mitglieder zu reservieren, die sie hofft, in die «Demokratische Union» einbringen zu können. Auf Platz 9 findet man Noa Rotman, Enkelin des ehemaligen Premierministers Itzhak Rabin. Eigentlicher Verlierer der jüngsten Rochade dürfte IAP-Chef Amir Peretz sein, der sich gegen ein Zusammengehen mit Ehud Barak ausgesprochen hat.
Foto:
Ehud Barak (links, ) Stav Shafir (Mitte) und Nitzan Horowitz geben Schulterschluss bekannt
© tachles
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Nachdruck des Artikels mit freundlicher Genehmigung aus dem Wochenmagazin TACHLES vom 26. Juli 2019
