Jacques Ungar
Kampala (Weltexpresso) - Der israelische Regierungschef Netanyahu lässt ganz offensichtlich keine Gelegenheit aus, durch optisch und sachlich augenfällige diplomatische Aktivitäten Wasser auf die Mühle seiner Wahlkampagne zu leiten.
Nachdem er am Donnerstag aller Wahrscheinlichkeit nach die begnadigte Israelin Naama Issachar auf seinem Rückflug aus Washington in Moskau einen Zwischenhalt einschalten und die Frau nach Israel mitbringen wird, veröffentlichte am späten Mittwochabend die Website Ynet die Nachricht, wonach Netanyahu am kommenden Montag ins afrikanische Uganda fliegen wird.
Offiziell gab das Jerusalemer Aussenministerium keine Gründe für diese Stippvisite bekannt, doch scheint Uganda nach dreijähriger Vorbereitungsarbeit jetzt kurz vor der Verlegung seiner Botschaft von Tel Aviv nach Jerusalem zu stehen. Das bestätigten Kreise aus der Umgebung des ugandischen Präsidenten und der ugandisch-christlichen Gemeinschaft gegenüber der «Jerusalem Post».
Foto:
Die Elefanten im Queen-Elizabeth-Nationalpark in Uganda ernähren sich immer seltener vom Savannengras, dafür immer mehr von der Ernte der Bauern
© imago images / Westend61
Info:
Nachdruck des Artikels mit freundlicher Genehmigung aus dem Wochenmagazin TACHLES vom 30. Januar 2020
Foto:
Die Elefanten im Queen-Elizabeth-Nationalpark in Uganda ernähren sich immer seltener vom Savannengras, dafür immer mehr von der Ernte der Bauern
© imago images / Westend61
Info:
Nachdruck des Artikels mit freundlicher Genehmigung aus dem Wochenmagazin TACHLES vom 30. Januar 2020