Katharina Klein
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Das wird der letzte Bericht zu Schließungen von öffentlichen Einrichtungen sein. Zuerst hatten wir die einzelnen Institute noch einzeln aufgezeigt, aber inzwischen sind es alle Einrichtungen wie Museen, auch Schulen, nun auch noch U-Bahnen. Völlig richtig, daß die Arbeitswelt auf den Corona Virus reagieren muß und Arbeiter und Angestellte damit zurecht kommen müssen, daß die Schulen eine lange Zeit schließen und die Schüler und Schülerinnen wieder nur Kinder ihrer Eltern sind.
Kein Schulunterricht: Mögliche Auswirkungen auf U- und Straßenbahnen
Der hessische Ministerpräsident hat am späten Freitagnachmittag, 13. März 2020, bekannt gegeben, dass der Unterricht an Schulen des Landes bis Ende der Osterferien am 19. April ausgesetzt wird. Allerdings sollen die Einrichtungen offen bleiben, um bestimmten Berufsgruppen die Betreuung der schulpflichtigen Kinder zu ermöglichen. Nach Informationen der Landesregierung gehören Mitarbeiter der VGF – also zum Beispiel Fahrerinnen und Fahrer – keiner dieser Berufsgruppen an.
Die VGF möchte aus diesem Grund darauf hinweisen, dass es von Montag, 16. März an, zu Einschränkungen des Betriebs und Fahrtausfällen auf U-Bahn- und Straßenbahn-Linien kommen kann. Hintergrund: Auch Fahrerinnen und Fahrer der VGF haben Kinder, die unter diesem Umständen betreut werden müssen und nicht alleine zu Hause bleiben können. In welchem Umfang Fahrten deswegen ausfallen, kann die VGF zum jetzigen Zeitpunkt leider nicht vorhersagen.
Allgemeinverfügung des Gesundheitsamtes zum Verbot von Veranstaltungen mit mehr als 200 Teilnehmern
(ffm) Aufgrund der Zuständigkeit für anzuordnende Maßnahmen des Infektionsschutzgesetzes (IfSG) im Stadtgebiet der Stadt Frankfurt am Main nach § 54 IfSG in Verbindung mit § 5 Hessisches Gesetz über den öffentlichen Gesundheitsdienst sowie § 28 Abs. 1 Satz 2 IfSG ergeht folgende Allgemeinverfügung
1. Die Durchführung von öffentlichen und privaten Veranstaltungen mit mehr als 200 Teilnehmern im Gebiet der Stadt Frankfurt am Main wird, mit Ausnahme des Besuchs von Bildungseinrichtungen, untersagt.
Der Veranstaltungsbegriff ist dabei grundsätzlich weit zu fassen: Hierunter fallen nicht nur Sportereignisse mit einer entsprechenden Zuschauerzahl, sondern insbesondere auch Kongresse, Messen und Tagungen, Theater, Konzerte und ähnliche Festivitäten (könnte ggf. ergänzt werden), aber auch Personal-, Betriebs-, Aktionärs- und Gesellschafterversammlungen.
2. Die Anordnung tritt mit Bekanntgabe in Kraft und gilt bis einschließlich 10. April 2020.
Frankfurt: Zoo, Palmengarten, VHS und die städtischen Kultureinrichtungen bis zum 10. April geschlossen
Die Stadt Frankfurt hat nach Beratungen am Freitag, 13. März, im Verwaltungsstab entschieden, alle städtischen Museen der Stadt Frankfurt sowie Zoo und Palmengarten ab Samstag, 14. März, bis einschließlich Freitag, 10. April, im Zuge der Verbreitung von Covid-19 und dessen Auswirkungen für Besucherinnen und Besucher zu schließen. Veranstaltungen in den Häusern können nicht stattfinden und müssen abgesagt werden.
Zu den städtischen Museen zählen: Archäologisches Museum, Historisches Museum Frankfurt, Porzellan Museum, Hindemith Kabinett, Ikonen-Museum, Institut für Stadtgeschichte/Karmeliterkloster, Caricatura Museum, Museum Angewandte Kunst, Museum MMK für Moderne Kunst, Museum Judengasse, Weltkulturen Museum, Deutsches Architekturmuseum, und das Junge Museum. Außerdem werden Kulturveranstaltungen, bei denen die Stadt Frankfurt der Veranstalter ist, ab Freitag, 13. März, bis zum 10. April abgesagt.
Die Entscheidung, die kulturellen Einrichtungen der Stadt Frankfurt vorerst bis zum 10. April 2020 zu schließen, ist eine notwendige Vorsichtsmaßnahme, um die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen, Zeit zu gewinnen und die Gesundheit aller Menschen, der Besucherinnen und Besucher sowie der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Institutionen, zu schützen.
Auch das Angebot der Volkshochschule Frankfurt (VHS) und der Stadtbücherei wird ab Montag, 16. März, bis einschließlich 10. April ausgesetzt. Die städtischen Ämter weisen zudem darauf hin, dass persönliche Vorsprachen aus präventiven Gründen auf ein unbedingt notwendiges Maß reduziert werden müssen. Alle übrigen Anliegen können telefonisch oder per E-Mail erörtert werden.
Die Stadt Frankfurt empfiehlt allen nicht-städtischen Kultureinrichtungen sowie privaten Veranstaltern, sich dieser Linie anzuschließen. Bereits gestern wurden alle Veranstaltungen in der Oper Frankfurt, im Schauspiel sowie der Alten Oper und im Mousonturm abgesagt. Diese Maßnahme gilt ebenfalls bis einschließlich 10. April.
Internationales Symposium ‚Zwischenzeiten: Zur jüdischen Diaspora in Europa‘ am 15. und 16. März abgesagt
Infolge der Covid-19-Pandemie sagt das Jüdische Museum sein für den 15. und 16. März geplantes Symposium „Zwischenzeiten: Zur jüdischen Diaspora in Europa“ in den Kammerspielen ab.
Eine vergleichbare Diskussionsveranstaltung mit internationalen Referenten über die jüdische Gegenwart wird nach der Wiedereröffnung des Museums im Frühjahr 2021 in den neuen Räumlichkeiten stattfinden. Die kurzfristig für Sonntag, 15. März, angesetzte öffentliche Podiumsdiskussion zu jüdischen Zukunft in Europa wird infolge der Schließung der Städtischen Bühnen durch das Kulturdezernat ebenfalls abgesagt.
„Wir bedauern es sehr, das von langer Hand geplante internationale Symposium absagen zu müssen, können unter den gegebenen Umständen aber keine internationalen Veranstaltungen mehr durchführen und halten es für unerlässlichem nun die Gesundheit aller zu priorisieren“, sagt Direktorin Mirjam Wenzel
Frankfurter Flohmarkt abgesagt
Die Veranstaltungen am Mainkai und in der Lindleystraße werden ausgesetzt
Die Gesundheitsämter wurden am Donnerstag, 12. März, durch das Hessische Ministerium für Soziales und Integration angewiesen, per Allgemeinverfügung die Durchführung von Großveranstaltungen zu verbieten.
Die HFM Managementgesellschaft für Hafen und Markt hat daraufhin den Frankfurter Flohmarkt, der jeden Samstag stattfindet, bis zunächst Freitag, 10. April, abgesagt.
Der Flohmarkt wurde im wöchentlichen Wechsel an den Standorten Mainkai und Lindleystraße veranstaltet. Der nächste Termin wäre der 14. März in der Lindleystraße gewesen. Sobald der Flohmarkt erstmalig wieder stattfinden wird, informiert die HFM über den entsprechenden Termin.
Coronavirus: VGF verstärkt Fahrzeug-Reinigung – Automatische Türöffnung bei U- und Straßenbahnen – Wichtige Fragen und Antworten auf der Internetseite
Vor dem Hintergrund der sich dynamisch entwickelnden Corona-Pandemie intensiviert die VGF die Säuberung ihrer Fahrzeuge. Zusätzlich zur regulären Reinigung werden – beginnend in der Nacht von Sonntag, 15. auf Montag, 16. März – in den Betriebshöfen die U- und Straßenbahnen teilweise desinfiziert.
Das heißt: Neuralgische Stellen wie Haltestangen, Schlaufen oder Türtaster (innen und außen) werden mit einem viruziden Reinigungsmittel gereinigt. „Die VGF wird jeden Tag weitgehend saubere Fahrzeuge auf die Strecke bringen“, sagt VGF-Pressesprecher Bernd Conrads. Aber: „Eine dauerhaft wirksame Desinfizierung ist nicht realistisch.“ Eine desinfizierende Reinigung im Betrieb ist wegen des Aufwands ebenfalls unrealistisch.
Automatische Türöffnung und –schließung
Weiterhin geht die VGF ab Freitag, 13. März, dazu über, dass die Fahrer an allen Haltestellen und Stationen mit hohem Fahrgastaufkommen die Türen öffnen und schließen. Fahrgäste müssen die Taster dann nicht mehr betätigen. Dies ist lediglich bei den älteren Straßenbahnen der Baureihen „R“ und „Pt“ nicht möglich. Ganz ohne Kontakt geht es in den Bahnen ohnehin nicht: „U- und Straßenbahnfahren ohne sich festzuhalten, ist schon zur eigenen Sicherheit nicht möglich“, sagt VGF-Sprecher Conrads.
FAQ für Fahrgäste
Häufig gestellte Fragen von Fahrgästen zum Thema hat die VGF zusammengefasst und beantwortet. Diese FAQ-Liste findet sich auf der Homepage des Unternehmens unter http://www.vgf-ffm.de im Internet.
Foto:
© Redaktion
Der hessische Ministerpräsident hat am späten Freitagnachmittag, 13. März 2020, bekannt gegeben, dass der Unterricht an Schulen des Landes bis Ende der Osterferien am 19. April ausgesetzt wird. Allerdings sollen die Einrichtungen offen bleiben, um bestimmten Berufsgruppen die Betreuung der schulpflichtigen Kinder zu ermöglichen. Nach Informationen der Landesregierung gehören Mitarbeiter der VGF – also zum Beispiel Fahrerinnen und Fahrer – keiner dieser Berufsgruppen an.
Die VGF möchte aus diesem Grund darauf hinweisen, dass es von Montag, 16. März an, zu Einschränkungen des Betriebs und Fahrtausfällen auf U-Bahn- und Straßenbahn-Linien kommen kann. Hintergrund: Auch Fahrerinnen und Fahrer der VGF haben Kinder, die unter diesem Umständen betreut werden müssen und nicht alleine zu Hause bleiben können. In welchem Umfang Fahrten deswegen ausfallen, kann die VGF zum jetzigen Zeitpunkt leider nicht vorhersagen.
Allgemeinverfügung des Gesundheitsamtes zum Verbot von Veranstaltungen mit mehr als 200 Teilnehmern
(ffm) Aufgrund der Zuständigkeit für anzuordnende Maßnahmen des Infektionsschutzgesetzes (IfSG) im Stadtgebiet der Stadt Frankfurt am Main nach § 54 IfSG in Verbindung mit § 5 Hessisches Gesetz über den öffentlichen Gesundheitsdienst sowie § 28 Abs. 1 Satz 2 IfSG ergeht folgende Allgemeinverfügung
1. Die Durchführung von öffentlichen und privaten Veranstaltungen mit mehr als 200 Teilnehmern im Gebiet der Stadt Frankfurt am Main wird, mit Ausnahme des Besuchs von Bildungseinrichtungen, untersagt.
Der Veranstaltungsbegriff ist dabei grundsätzlich weit zu fassen: Hierunter fallen nicht nur Sportereignisse mit einer entsprechenden Zuschauerzahl, sondern insbesondere auch Kongresse, Messen und Tagungen, Theater, Konzerte und ähnliche Festivitäten (könnte ggf. ergänzt werden), aber auch Personal-, Betriebs-, Aktionärs- und Gesellschafterversammlungen.
2. Die Anordnung tritt mit Bekanntgabe in Kraft und gilt bis einschließlich 10. April 2020.
Frankfurt: Zoo, Palmengarten, VHS und die städtischen Kultureinrichtungen bis zum 10. April geschlossen
Die Stadt Frankfurt hat nach Beratungen am Freitag, 13. März, im Verwaltungsstab entschieden, alle städtischen Museen der Stadt Frankfurt sowie Zoo und Palmengarten ab Samstag, 14. März, bis einschließlich Freitag, 10. April, im Zuge der Verbreitung von Covid-19 und dessen Auswirkungen für Besucherinnen und Besucher zu schließen. Veranstaltungen in den Häusern können nicht stattfinden und müssen abgesagt werden.
Zu den städtischen Museen zählen: Archäologisches Museum, Historisches Museum Frankfurt, Porzellan Museum, Hindemith Kabinett, Ikonen-Museum, Institut für Stadtgeschichte/Karmeliterkloster, Caricatura Museum, Museum Angewandte Kunst, Museum MMK für Moderne Kunst, Museum Judengasse, Weltkulturen Museum, Deutsches Architekturmuseum, und das Junge Museum. Außerdem werden Kulturveranstaltungen, bei denen die Stadt Frankfurt der Veranstalter ist, ab Freitag, 13. März, bis zum 10. April abgesagt.
Die Entscheidung, die kulturellen Einrichtungen der Stadt Frankfurt vorerst bis zum 10. April 2020 zu schließen, ist eine notwendige Vorsichtsmaßnahme, um die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen, Zeit zu gewinnen und die Gesundheit aller Menschen, der Besucherinnen und Besucher sowie der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Institutionen, zu schützen.
Auch das Angebot der Volkshochschule Frankfurt (VHS) und der Stadtbücherei wird ab Montag, 16. März, bis einschließlich 10. April ausgesetzt. Die städtischen Ämter weisen zudem darauf hin, dass persönliche Vorsprachen aus präventiven Gründen auf ein unbedingt notwendiges Maß reduziert werden müssen. Alle übrigen Anliegen können telefonisch oder per E-Mail erörtert werden.
Die Stadt Frankfurt empfiehlt allen nicht-städtischen Kultureinrichtungen sowie privaten Veranstaltern, sich dieser Linie anzuschließen. Bereits gestern wurden alle Veranstaltungen in der Oper Frankfurt, im Schauspiel sowie der Alten Oper und im Mousonturm abgesagt. Diese Maßnahme gilt ebenfalls bis einschließlich 10. April.
Internationales Symposium ‚Zwischenzeiten: Zur jüdischen Diaspora in Europa‘ am 15. und 16. März abgesagt
Infolge der Covid-19-Pandemie sagt das Jüdische Museum sein für den 15. und 16. März geplantes Symposium „Zwischenzeiten: Zur jüdischen Diaspora in Europa“ in den Kammerspielen ab.
Eine vergleichbare Diskussionsveranstaltung mit internationalen Referenten über die jüdische Gegenwart wird nach der Wiedereröffnung des Museums im Frühjahr 2021 in den neuen Räumlichkeiten stattfinden. Die kurzfristig für Sonntag, 15. März, angesetzte öffentliche Podiumsdiskussion zu jüdischen Zukunft in Europa wird infolge der Schließung der Städtischen Bühnen durch das Kulturdezernat ebenfalls abgesagt.
„Wir bedauern es sehr, das von langer Hand geplante internationale Symposium absagen zu müssen, können unter den gegebenen Umständen aber keine internationalen Veranstaltungen mehr durchführen und halten es für unerlässlichem nun die Gesundheit aller zu priorisieren“, sagt Direktorin Mirjam Wenzel
Frankfurter Flohmarkt abgesagt
Die Veranstaltungen am Mainkai und in der Lindleystraße werden ausgesetzt
Die Gesundheitsämter wurden am Donnerstag, 12. März, durch das Hessische Ministerium für Soziales und Integration angewiesen, per Allgemeinverfügung die Durchführung von Großveranstaltungen zu verbieten.
Die HFM Managementgesellschaft für Hafen und Markt hat daraufhin den Frankfurter Flohmarkt, der jeden Samstag stattfindet, bis zunächst Freitag, 10. April, abgesagt.
Der Flohmarkt wurde im wöchentlichen Wechsel an den Standorten Mainkai und Lindleystraße veranstaltet. Der nächste Termin wäre der 14. März in der Lindleystraße gewesen. Sobald der Flohmarkt erstmalig wieder stattfinden wird, informiert die HFM über den entsprechenden Termin.
Coronavirus: VGF verstärkt Fahrzeug-Reinigung – Automatische Türöffnung bei U- und Straßenbahnen – Wichtige Fragen und Antworten auf der Internetseite
Vor dem Hintergrund der sich dynamisch entwickelnden Corona-Pandemie intensiviert die VGF die Säuberung ihrer Fahrzeuge. Zusätzlich zur regulären Reinigung werden – beginnend in der Nacht von Sonntag, 15. auf Montag, 16. März – in den Betriebshöfen die U- und Straßenbahnen teilweise desinfiziert.
Das heißt: Neuralgische Stellen wie Haltestangen, Schlaufen oder Türtaster (innen und außen) werden mit einem viruziden Reinigungsmittel gereinigt. „Die VGF wird jeden Tag weitgehend saubere Fahrzeuge auf die Strecke bringen“, sagt VGF-Pressesprecher Bernd Conrads. Aber: „Eine dauerhaft wirksame Desinfizierung ist nicht realistisch.“ Eine desinfizierende Reinigung im Betrieb ist wegen des Aufwands ebenfalls unrealistisch.
Automatische Türöffnung und –schließung
Weiterhin geht die VGF ab Freitag, 13. März, dazu über, dass die Fahrer an allen Haltestellen und Stationen mit hohem Fahrgastaufkommen die Türen öffnen und schließen. Fahrgäste müssen die Taster dann nicht mehr betätigen. Dies ist lediglich bei den älteren Straßenbahnen der Baureihen „R“ und „Pt“ nicht möglich. Ganz ohne Kontakt geht es in den Bahnen ohnehin nicht: „U- und Straßenbahnfahren ohne sich festzuhalten, ist schon zur eigenen Sicherheit nicht möglich“, sagt VGF-Sprecher Conrads.
FAQ für Fahrgäste
Häufig gestellte Fragen von Fahrgästen zum Thema hat die VGF zusammengefasst und beantwortet. Diese FAQ-Liste findet sich auf der Homepage des Unternehmens unter http://www.vgf-ffm.de im Internet.
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