Redaktion tachles
Bad Arolsen (Weltexpresso) - Das weltweit umfassendste Archiv über die Opfer und Überlebenden der Nazi-Verfolgung hat einen «Meilenstein» erreicht, indem es 26 Millionen Dokumente auf seiner online Datenbasis veröffentlichte, einschließlich neue Informationen über Zwangsarbeiter und deportierte Juden.
Die Arolsen Archive – Internationales Zentrum über Nazi-Verfolgung haben eine Sammlung von Informationen über rund 17,5 Millionen Menschen. Die Archive gehören zur «Memory of the World Initiative» der Unesco.
Die Archive wurden von den westlichen Alliierten 1944 gegründet und änderten ihren Namen 2019 auf Arolsen Archive. Alle 26 Millionen Dokumente der Archive sind jetzt online verfügbar. Die neusten Aufladungen schließen Daten über die Deportationen von Juden, Roma und Sinti aus dem ehemaligen Deutschen Reich, Österreich, und Böhmen und Mähren ein. Das im deutschen Ort Bad Arolsen domizilierte Archiv erklärte, die jüngsten Hinzufügungen zu seiner online Datenbasis seien mit seinem Partner Yad Vashem in Jerusalem komplettiert worden.
Foto:
© tachles
Info:
Nachdruck des Artikels mit freundlicher Genehmigung aus dem Wochenmagazin TACHLES vom 21. April 2020
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