Der berühmte Publizist setzte Meilensteine in der jüdischen Pressewelt der USARedaktion tachles
New York (Weltexpresso) - Am 5. Februar verstarb der berühmte Herausgeber und Redakteur Hershel Shanks im Alter von 90 Jahren an Covid-19. Bekannt wurde der studierte Jurist durch die Zeitschrift «Biblical Archeology Review», die er 1975 begann und die zu ihren besten Zeiten über 250‘000 Abonnenten hatte. Das Geheimnis seines Erfolges: Er nahm seriöse archäologische Studien und liess sie in populärwissenschaftlicher Manier in seinem Blatt einem breiten Publikum zukommen.
Artikel hießen dann etwa «Was wir nicht über Moses und den Exodus wissen» oder «Kann es sein, dass ein rollender Stein das Grab Jesu‘ verschlossen hat?»
Mit seiner «Biblical Archaeology Society» stieß er auch wichtige Initiativen an. So gelang es Shanks die Schriftrollen vom Toten Meer aus den Händen eines kleinen exklusiven Kreises von Wissenschaftlern zu reißen, indem er eine Kampagne startete, um die Funde einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
1987 schließlich, kaufte Shanks das jüdisch-konservative Magazin «Moment», das von Elie Wiesel und Leonard Fein gegründet wurde. Shanks schrieb zahlreiche Bücher zur Archäologie, die für ihn ein wichtiges Mittel war, um in ständiger Verbindung mit Israel zu bleiben. «Ich wollte nicht nur als Tourist nach Israel reisen, sondern wollte immer geschäftlich dort sein», erklärte der Publizist einmal voller Stolz.
Foto:
Hershel Shanks
© tachles
Info:
Nachdruck des Artikels mit freundlicher Genehmigung aus dem Wochenmagazin TACHLES vom11. 2. 2021
1987 schließlich, kaufte Shanks das jüdisch-konservative Magazin «Moment», das von Elie Wiesel und Leonard Fein gegründet wurde. Shanks schrieb zahlreiche Bücher zur Archäologie, die für ihn ein wichtiges Mittel war, um in ständiger Verbindung mit Israel zu bleiben. «Ich wollte nicht nur als Tourist nach Israel reisen, sondern wollte immer geschäftlich dort sein», erklärte der Publizist einmal voller Stolz.
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Hershel Shanks
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Nachdruck des Artikels mit freundlicher Genehmigung aus dem Wochenmagazin TACHLES vom11. 2. 2021
