Bildschirmfoto 2021 04 30 um 00.18.12IMMIGRATION NACH ISRAEL

Jacques Ungar


Tel Aviv (Weltexpresso) - Alles, was in der israelischen Einwanderungsszene Rang und Namen hat, war dieser Tage am Gemeinschaftsunternehmen beteiligt, das trotz Coronakrise 104 Olim aus Nordamerika nach Israel brachte.

Die Olim, die Neueinwanderer aus aller Welt, kommen trotz der (für Israel weitgehend im Abflauen begriffenen) Coronavirus-Krise weiterhin nach Israel, um hier sesshaft zu werden. Das belegte am Montag ein Alija-Flug, den die Organisation «Nefesh beNefesh» in Kooperation mit dem israelishen Ministerium für Alija und Integration, der Jewish Agency und dem Keren Kayemeth LeIsrael verwirklicht hatten.

Insgesamt trafen 28 Familien, 18 Alleinstehende und 27 Pensionäre aus Nordamerika in Israel ein und bezogen dort bereits ihre neuen Wohnungen. Die total 104 Olim stammen aus New York, New Jersey, Ontario, Kalifornien, Minnesota, Florida, Georgia, Illinois und Maryland. Als neue Wohnorte haben die Immigranten sich unter anderem für Jerusalem, Tel Aviv, Beth Shemesh. Netanya, Raanana, Herzlya und Netanya entschieden. Interessant ist auch die Altersspanne der Olim: Der älteste Einwanderer der Gruppe war 98 Jahre alt, der Jüngste ein Bube im zarten Alter von vier Monaten. 35 der Neuankömmlinge sind im Rahmen des Programms «Go Beyond» (darüber hinausgehen) des KKL und von «Nefesh beNefesh» nach Israel gekommen.

Das Programm vermittelt ausgedehntere Alijah-Pakete und vergrösserte Dienstleistungen an Neueinwanderer, die sich in der Peripherie des Landes oder in Jerusalem niederlassen.

Foto:
Neuankömmlinge in Israel auf einer Aufnahme von letzter Woche
©tachles

Info:
Nachdruck des Artikels mit freundlicher Genehmigung aus dem Wochenmagazin TACHLES vom 27. 4. 2021