Der deutsche Präsident ist Ehrengast des letzten offiziellen DinnersJacques Ungar
Tel Aviv (Weltexpresso) - Israels Staatspräsident Reuven Rivlin, der gegenwärtig als Gast von US-Präsident Joe Biden in den USA zu einem offiziellen Abschiedsbesuch weilt, hat sich einen prominenten Gast für sein wirklich letztes offizielles Abschiedsdinner ausgesucht: Am Donnerstag wird er zu Ehren seines guten Freundes und deutschen Staatspräsidenten Walter Steinmeier ein Abschiedsdinner offerieren.
Damit endet die beachtliche Reihe der offiziellen Ereignisse im Zusammenhang mit dem immer näherrückenden Abschied Rivlins vom Amt des israelischen Staatspräsidenten. Steinmeier und seine Gattin werden am 30. Juni in Israel eintreffen, und die Staatsvisite wird am 2. Juli enden.
In seiner Jugend war Rivlin ein überzeugter Gegner normaler diplomatischer Beziehungen Israels zu Deutschland. Rivlin nahm sogar an Demonstrationen gegen einen solchen Schritt teil,doch die Jahre haben auch hier viel geändert.
Heute ist ein wirtschaftlicher wie kultureller Aufbau des Jüdischen Staates ohne die (aus welchen Gründen auch immer geleistete) Hilfe Deutschlands kaum mehr denkbar. Das haben dank Leuten wie Rivlin, Steinmeier, aber auch Adenauer und Strauss u.v.a.m. inzwischen die meisten beteiligten Bürger beider Staaten eingesehen, oder wenigstens schweigen sie zu einer unumgänglich gewordenen Realität, die vor allem den jungen Generationen zugutekommt.
Foto:
Reuven Rivlin
©tachles
Info:
Nachdruck des Artikels mit freundlicher Genehmigung aus dem Wochenmagazin TACHLES vom 28. 6. 2021
Heute ist ein wirtschaftlicher wie kultureller Aufbau des Jüdischen Staates ohne die (aus welchen Gründen auch immer geleistete) Hilfe Deutschlands kaum mehr denkbar. Das haben dank Leuten wie Rivlin, Steinmeier, aber auch Adenauer und Strauss u.v.a.m. inzwischen die meisten beteiligten Bürger beider Staaten eingesehen, oder wenigstens schweigen sie zu einer unumgänglich gewordenen Realität, die vor allem den jungen Generationen zugutekommt.
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Reuven Rivlin
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Nachdruck des Artikels mit freundlicher Genehmigung aus dem Wochenmagazin TACHLES vom 28. 6. 2021
