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Aus der Westbank

Jacques Ungar

Tel Aviv (Weltexpresso) - Die Kette verlustreicher palästinensischer Anschläge in der Westbank reisst nicht ab. Innert drei Tagen starben drei Israeli bei solchen Gewaltakten.


In den Hebron-Bergen starb eine Frau am Montagvormittag durch Schüsse auf ihr Auto. Der mitfahrende Mann (40) wurde schwer verletzt. Ein sechsjähriges Mädchen blieb wie durch ein Wunder unverletzt. IDF begannen sofort, umliegende Strassen abzuriegeln und Dörfer in der Nachbarschaft des Attentats zu durchsuchen. Die Hamas-Terroristen waren rasch zur Stelle mit Glückwunsch-Botschaften an die «mutigen» Täter, die wahrscheinlich aus den Reihen der gefährlichen Organisation stammten.

Rechtsgerichtete israelische Politiker begannen sofort nach Bekanntwerden der Tat die Tatsache zu verurteilen, dass rund eine Million Palästinenser in der Westbank grundsätzlich die Möglichkeit hätten, die Straßen der Gegend ungestört zu befahren und für Attentate zu benutzen. Das sollte in der Zeit einer nicht abreissenden Kette von Attentaten nicht mehr gestattet sein, meinte die Rechts-Abgeordnete Orit Struck gegenüber Radio Israel. Der oder die Täter flüchteten am Montag in Richtung der Stadt Hebron. JU

Foto:
Eine Aufnahme vom Tatort von heute Morgen.
©tachles


Info:
Nachdruck des Artikels mit freundlicher Genehmigung aus dem Wochenmagazin TACHLES vom 21. August 2023